Perlenschatz der praktischen Welt und Lebensweisheit: aus den Schriften und Lehren der groessten Weltweisen aus alter und neuer Zeit geschoepft, alphabetisch geordnet und in Sentenzen zusammengefasst

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Im Selbstverlage des Verfassers, 1880 - 135 Seiten
 

Ausgewählte Seiten

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 70 - Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir, und das moralische Gesetz in mir.
Seite 18 - Wem der große Wurf gelungen, Eines Freundes Freund zu sein, Wer ein holdes Weib errungen, Mische seinen Jubel ein! Ja — wer auch nur eine Seele Sein nennt auf dem Erdenrund! Und wer's nie gekonnt, der stehle Weinend sich aus diesem Bund.
Seite 77 - Immer strebe zum Ganzen, und kannst du selber kein Ganzes Werden, als dienendes Glied schließ an ein Ganzes dich an!
Seite 77 - O Kleist! dein Denkmal dieser Stein? — Du wirst des Steines Denkmal sein.
Seite 126 - Wächter , wie steht's um die Nacht ? »Wächter , wie steht's um die Nacht ?" Der Wächter antwortet: »Der Morgen bricht an und die Nacht verschwindet. //O möchtet ihr fragen ! 3 Fraget doch , "Kehrt zurück, kommt!
Seite 31 - Das Kind in der Wiege. Glücklicher Säugling ! dir ist ein unendlicher Raum noch die Wiege. Werde Mann, und dir wird eng die unendliche Welt.
Seite 98 - Und sollt' er auch straucheln überall, Er kann nach der göttlichen streben, Und was kein Verstand der Verständigen sieht. Das übet in Einsalt ein kindlich Gemüth.
Seite 31 - Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen; Zeigt mir der Freund, was ich kann, lehrt mich der der Feind, was ich soll," — sagt Schiller; und ich bin überzeugt, dass ich unter den Juden wohl Andersdenkende, aber unmöglich .Feinde
Seite 3 - Wohlthaten, still und rein gegeben, Sind Todte, die im Grabe leben, Sind Blumen, die im Sturm bestehn, Sind Sternlein, die nicht untergehn.
Seite 30 - Mich freundlich warnt, mich herzlich schilt, Wenn ich nicht meine Pflicht erfüllt. Der ist mein Freund, So wenig er's auch scheint. Doch wenn mich einer schmeichelnd preiset. Mich immer lobt, mir Nichts verweiset, Zu Fehlern gar die Hände beut Und mir vergilbt, eh' ich bereut. Der ist mein Feind, So freundlich er auch scheint.

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