Die theilnahme der Grosh. hessischen (25) division an dem feldzug 1870/71 gegen Frankreich: Auf grund officieller acten dargestellt, Band 1

Cover
Buchhandlung Grossherzoglichen staatsverlags, 1877

Im Buch

Andere Ausgaben - Alle anzeigen

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 39 - Lage einst ruhmvoll bestanden. Mit Mir blickt das ganze Vaterland vertrauensvoll auf Euch. Gott der Herr wird mit unserer gerechten Sache sein. H.-Q. Mainz, 2. August 1870. (gez.) Wilhelm.
Seite 678 - Kriegsgerät dem Sieger zugefallen. Diesen blutigen Lorbeer, ihr habt ihn gebrochen durch eure Tapferkeit in der zweitägigen Schlacht bei Noisseville und in den Gefechten um Metz, die zahlreicher sind als die es rings umgebenden Ortschaften, nach denen ihr diese Kämpfe benennt!
Seite 678 - Gott vollendet sehet, nämlich, daß Frankreichs Macht gebrochen ist. Die Tragweite des heutigen Ereignisses ist unberechenbar. Ihr aber, Soldaten, die zu diesem Ende unter meinen Befehlen vor Metz vereinigt wäret, Ihr geht nächstens verschiedenen Bestimmungen entgegen.
Seite 298 - Königlichen Dank auszusprechen. Wir haben mit Gottes Hülfe in kurzer Zeit große Erfolge errungen, doch stehen uns noch ernste Kämpfe bevor. An der Spitze solcher Truppen sehe Ich indessen allen ferneren kriegerischen Ereignissen mit vollster Zuversicht und der Ueberzeugung entgegen, daß Wir das Uns vorgesteckte Ziel, die Erkämpfung eines dauerhaften Friedens für das Vaterland, erreichen werden, Hauptquartier Pont-5«Mousson.
Seite 516 - Aetivität entwickelt werde. Es gehört hierzu die Beunruhigung der feindlichen Vorposten durch regen Patrouillengang, und wird sich trotz der nahen gegenseitigen Aufstellung immer noch— namentlich bei Nacht oder Nebel — Gelegenheit zu kleinen Unternehmungen bieten, die den Feind einschüchtern und Gefangene einbringen.
Seite 55 - Armee! Ihr betretet den französischen Boden. Der Kaiser Napoleon hat ohne allen Grund an Deutschland den Krieg erklärt, er und seine Armee sind unsere Feinde. Das französische Volk ist nicht gefragt worden, ob es mit seinen deutschen Nachbarn einen blutigen Krieg führen wolle, ein Grund zur Feindschaft ist nicht vorhanden.
Seite 68 - Privateigentum zu schützen und nicht zu dulden, daß der gute Ruf unseres Heeres auch nur durch einzelne Beispiele von Zuchtlosigkeit angetastet werde. Ich baue auf den guten Geist, der die Armee beseelt, zugleich aber auch auf die Strenge und Umsicht aller Führer.
Seite 678 - Gleichmuth, die Freudigkeit, die Hingebung im Ertragen von Beschwerden vielerlei Art. Das kennzeichnet den guten Soldaten.
Seite 677 - Armee! Ihr habt Schlachten geschlagen und den von Euch besiegten Feind in Metz 70 Tage umschlossen, 70 lange Tage, von denen aber die meisten Eure Regi» menter an Ruhm und Ehren reicher, keiner sie daran ärmer machte!
Seite 185 - Uebereinkunft abgeschlossen : Erster Artikel. Die unter dem Befehl des Marschalls Bazaine stehende Französische Armee ist kriegsgefangen. Zweiter Artikel. Die Festung und die Stadt Metz mit allen Forts, dem Kriegsmaterial , den Vorräthen aller Art und allem Staatseigenthum wird der Preussischen Armee in dem Zustande übergeben, in welchem sie sich im Augenblicke der Unterzeichnung dieser Uebereinkunft befindet.

Bibliografische Informationen