Großherzoglich Hessische (25.) Division. Commandirender General: Commandeur der Artillerie: Generallieutenant Ludwig Prinz von Hessen, Königliche Hoheit. 2. General Stabs-Officier: Hauptmann von Hackewiß. 50. Infanterie-Brigade. Oberst von Lynder. 4. Infanterie-Regiment Oberst Zwenger. 3. Infanterie-Regt. Oberstlieutenant Stamm. 2. Jäger-Bataillon Major Winter. 49. Infanterie-Brigade. 2. Infanterie-Regiment Oberst Kraus. 1. Inf.-Regt. Oberstlieutenant Coulmann. 1. Jäger-Bataillon Major Lautenberger. 25. Cavallerie-Brigade. Generalmajor Freiherr von Schlotheim. 2. Reiter-Regiment Major Freiherr von Bused. 1. Reiter-Regt. Oberstlieutenant von Grolman. Reitende Batterie ||||||||||||||||| Hauptmann Freiherr von Schäffer Major von 1. schwere Herget. Feldbrückentrain Hauptmann Brentano. Bernstein. 1 Pionier-Compagnie mit leichtem — Sämmtliche Trains und Administrationen der 25. Division sind derselben direct unterstellt. Bemer 2. Schles. Gren.-Regt. Nr. 11 Oberst v. Schöning. Magd. Füs.-Regt. Nr. 36 Oberst v. Brandenstein. Lauenb. Jäger-Bat. Nr. 9 Major von Mindwiş. Magd. Drag.-Regt. Nr. 6 Oberst von Houwald. | || | || ||_ _| || | || || ||_ ||| || || | || ||1| Major Gayl. | || || algalı ala 2. schwere 1. schwere 1. Fuß-Abtheilung |1|1||1 1|1|| | || _|| des Schlesw.-Holst. Feld Art. Regts. Nr. 9. 2. leichte 1. leichte Fußbatterie. Nr. 9 mit Schanzzeug-Colonne. Corps Artillerie. Oberst von Jagemann. 2. Fuß-Abtheilung des Schlesw.-Holst. Feld-Art.-Regts. Nr. 9 Oberstlieutenant Darapsky. 2. 1. 2. Artillerie-Munit.- Inf.-Mun.Colonne. Colonne. 4. leichte 3. leichte 4. schwere Fußbatterie. Trains und Administrationen. 3. schwere reit. Batterie. Major Giersberg. kungen. Zu den Trains und Administrationen gehören: 1., 2. und 3. Proviant-Colonne, 1 Sanitätsdetachement (jämmtlich der 18. Division direct unterstellt); Pferdedepot; Feldbäckereicolonne; Trainbegleitungs-Escadron; 1., 2., 3., 4., 5. und 6. Feldlazareth (davon Nr. 1 und 2 der 18. Division direct unterstellt); Lazarethreserve-Personal; Lazarethreserve-Depot. Beilage Nr. 4. Anhaltspunkte über die gegenseitige Gefechtsweise der Deutschen und Französischen Armee. Als Grundfäße der Französischen Taktik wurde den Truppentheilen bekannt gegeben: Die Franzosen haben in Folge ihrer Neubewaffnung mit dem Chassepotgewehr ihre Taktik verändert, um die Tragweite des Gewehrs und die Schnelligkeit im Feuern auszunußen. Die taktischen Formen der Infanterie bezwecken die vollkommenste Ausnutzung des Gewehrs. Um die größtmögliche Zahl von Gewehren in die Feuerlinie zu bringen, ist man zur reinen Lineartaktik übergegangen. Es werden weder große Tirailleurschwärme aufgelöst, noch Angriffscolonnen formirt, sondern die deployirten zweigliedrigen Bataillone geben Compagnie oder Bataillons-Salven oder Schnellfeuer. Das Feuer wird auf bedeutende Entfernungen, d. h. schon von 1500 Schritten an eröffnet; die eigentliche Trefffähigkeit bleibt daher dem Zufall überlassen. Die Feuerdisciplin steht der diesseitigen unbedingt nach. Das Französische Bataillon ist ein schwerfälliger Körper ohne Lebensfähige Gliederung. Das Bataillon avancirt zunächst in Colonne mit sehr wenigen Tirailleurs vor der Front, entwickelt sich alsbald auf 1200-1500 Schritte vom Gegner in Linie, eröffnet dann Schnellfeuer, avancirt weitere 200 Schritte, um von Neuem zu feuern, bis der Gegner auf 200 Schritte erreicht ist, worauf mit |