Major Lehmann II. 1813 bis 1815 Stabsoffizier beim 2. Korps; 1816 Brigadier der 6. — Magdeburgischen ArtillerieBrigade.

Major Tackmann. 1813 bis 1815 Stabsoffizier beim 2. Korps; 1816 Artillerieoffizier vom Play in Köln.

Major v. Tuchsen. 1813 bis 1814 Stabsoffizier beim 2. Korps; 1815 Kommandeur der Artillerie des 6. Korps — Tauenzien; 1816 Abtheilungskommandeur in der Garde-Artillerie-Brigade.

Brigadiers und Regimentskommandeure der Schlesischen

Brigadiers:

Artillerie-Brigade.

10. 11. 1810 bis 29. 2. 1816 Oberst v. Blumenstein

29. 2. 1816 zum

Generalmajor und Brigadechef der Artillerie in Schlesien und Posen ernannt.

29. 2. 1816 bis 31. 1. 1820 Oberst v. Merkak

major pensionirt.

31. 1. 1820 als General

31. 1. 1820 bis 22. 10. 1824 Oberst v. Grevenit 22. 10. 1824 in gleicher Eigenschaft zur 2. Artillerie-Brigade verseßt.

22. 10. 1824 bis 24. 1. 1832 Oberst v. Neindorff 24. 1. 1832 in gleicher Eigenschaft zur 2. Artillerie-Brigade verseßt.

24. 1. 1832 bis 28. 1. 1844 Oberst Proßen v. Schramm

als Generalmajor pensionirt.

28. 1. 1844

27. 2. 1844 bis 4. 12. 1849 Oberst v. Roehl 4. 12. 1849 zum Kommandeur der 6. Landwehr-Brigade, demnächst zum Kommandeur der 11. Infanterie-Brigade ernannt.

Regimentskommandeure:

25. 1. 1850 bis 30. 3. 1852 Oberstlieutenant Pommerenicke 30. 3. 1852
zum Chef des Stabes der General-Inspektion der Artillerie ernannt.
27. 5. 1852 bis 30. 5. 1857 Oberst v. Echolten - 30. 5. 1857 unter Beförde-
rung zum Generalmajor zum Kommandanten von Breslau ernannt.
6. 6. 1857 bis 16. 6. 1864 Oberst v. Ramm 16. 6. 1864 unter Be-
förderung zum Generalmajor zum Kommandeur der 6. Artillerie-
Brigade ernannt. *j

16. 6. 1864 bis 2. 10. 1866 Oberst v. Scherbening
Kommandeur der 4. Artillerie-Brigade ernannt.

2. 10. 1866 biz 2. 8. 1867 Oberst Sokolowski

2. 10. 1866 zum

2. 8. 1867 zum Direktor

der vereinigten Artillerie- und Ingenieur-Schule ernannt.

2. 8. 1867 bis 12. 2. 1870 Oberst v. Safft 3. 3. 1870 bis 26. 10. 1872 Oberst Arnold 26. 10. 1872 zum Kommandeur des Schlesischen Feld-Artillerie-Regiments Nr. 6

*) Vom 4. 7. 1860 bis 16. 6. 1864 wurden die Regimentskommandeure wieder Brigadiers genannt.

II. Abschnitt.

Die Stamm-Truppentheile des Regiments von 1813 bis 1872.

Vor Darstellung der Geschichte der einzelnen Batterien des Regiments mögen zunächst einige Daten über Uniformirung, Bewaffnung, Material und Ausrüstung, sowie deren Veränderungen für den Zeitraum von 1813 bis 1872 hier Platz finden.

A. Uniformirung und Bewaffnung.*)

Die Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 22. März 1798 befahl für sämmtliche Artillerie eine Montirungs-Veränderung und verlieh, von den bisher getragenen Farben abweichend, der Waffe die schwarzen Abzeichen. Wenn auch in den beiden ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts noch Aenderungen mancher Art in der Bekleidung und Bewaffnung eintraten, wenn auch die Uniformirung im Jahre 1842 noch prinzipielle Veränderungen erlitt, so sind doch noch wesentliche Anordnungen des Allerhöchsten Erlasses in der heutigen Uniformirung erkennbar, denn die Waffe ist ihrer Farbe treu geblieben und fast ein Jahrhundert trägt sie ihren schwarzen Kragen in Ehren.

Uniformirung und Bewaffnung der schlesischen Fuß-Artillerie im Jahre 1813.

Dunkelblauer Tuchfrack mit vorn ausgeschnittenem, stehendem, zunächst noch niedrigem, bald jedoch sehr hohem Kragen, branden

*) Quellen: v. Malinowski und v. Bonin, Geschichte der brandenburgischpreußischen Artillerie.

v. Schöning, Geschichte der preußischen Artillerie.

Mila, Geschichte der Bekleidung und Ausrüstung der preußischen
Armee in den Jahren 1808 bis 1878.