1876: Artilleriesäbel. 1882: Revolver M/79. Veränderungen. b. Für Unberittene: 1872: Artillerie-Faschinenmesser für die Mannschaften der Batterien, Infanterie-Seitengewehre mit Stichblatt für die Trainsoldaten, Zündnadelgewehr für die Mannschaften der Kolonnen. Veränderungen. 1875: Infanterie-Seitengewehr U/M für die Trainsoldaten. 1876: Jägerbüchse M/71 und aptirtes Zündnadelgewehr für die Mannschaften der Kolonnen. 1881: Aptirter Chassepot-Karabiner M/71, sowie Infanterie-Seitengewehr U/M für die Mannschaften der Kolonnen. F. Schießübungen und Manöver. Seit 1873 hat das Regiment alljährlich, zumeist in den Monaten Juni oder Juli, auf dem Schießplatz bei Falkenberg O.-S. seine Schießübungen abgehalten. Beide Abtheilungen haben Hin- und Rückmarsch nach dem Schießplay stets mittels Fußmarsches zurückgelegt. Während das Regiment in den ersten Jahren nach der Formation wiederholt in Falkenberg allein schoß und nur in denjenigen Jahren im Brigade-Verbande daselbst übte, in welchen beide Feld-ArtillerieRegimenter durch den Generalinspekteur der Artillerie besichtigt wurden, sind seit dem Zeitpunkt, an welchem auch der 5. Feld-ArtillerieBrigade der Platz zu den Uebungen überwiesen wurde, beide Regimenter der 6. Brigade stets zur Schießübung vereinigt worden. Infolge der Etatserhöhungen der Batterien an Pferden und der Neuformationen mußte schon seit mehreren Jahren das Lager der Fuß-Artillerie als Unterkunftsraum für die Batterien in Anspruch genommen werden; in den letzten Jahren war stets die I. Abtheilung im Feldlager, der Regimentsstab und die II. Abtheilung im Fußlager untergebracht. Während der Uebungen seit 1873 wurde das Regiment im Schießen und Exerziren besichtigt: In den Jahren: 1873, 1875, 1877 und 1879 durch den 1874, 1876 und 1878 durch den Inspekteur 1881 und 1882 durch den Generalinspekteur Im Jahre: 1884 durch den Generalinspekteur der Artillerie, Seit 1873 hat das Regiment jedes Jahr an den Herbstübungen der 12. Division bezw. des 6. Armeekorps Theil genommen und zwar: 1873 an dem Manöver der 12. Division zwischen Münsterberg und *) Auszeichnungen für das Regiment beim Kaisermanöver 1875: Regimentskommandeur Oberstlieutenant Jacobi erhielt den Kronen-Orden 3. Klaffe. Hauptmann und Batteriechef v. Gironcourt erhielt den Rothen AdlerOrden 4. Klasse. 1876 an dem Manöver der 12. Division zwischen Neiße und Falkenberg. 1882*) an dem Manöver des 6. Armeekorps in den Kreisen Falken *) Auszeichnungen für das Regiment beim Kaiser-Manöver 1882: Regimentskommandeur Oberstlieutenant von dem Knesebeck erhielt den Kronen-Orden 3. Klasse. Abtheilungskommandeur Major Frand wurde zum Oberstlieutenant Hauptmann und Batteriechef Reuscher erhielt den Rothen Adler- Zahlmeister Treu erhielt den Kronen-Orden 4. Klasse. Sptm. Müller 2 c. z. Kr. Schule in Erfurt. S. 2. Knoll, c. z. Art. Schieß-Schule. R. Arzt: c. z. Wahrnehm. d. Functionen: Ob. St. Arzt 2. Cl. Dr. Ertelt 4 w2w Abth. Arzt: St. Arzt Dr. Weber 2w Zahlmstr.: Richter FW2 c. z. Dienftl., v. 1. Schles. Gren. R. Nr. 10. Hptm. Müller 2 f. Kr. Schule in Erfurt. S. L. Knoll, f. Art. Schieß-Schule. R. Arzt: c. z. Wahrnehm. d. Functionen: Ob. St. Arzt 2. Cl. Abth. Arzt: St. Arzt Dr. Weber Assist. = Dr. Ertelt 4 w2w 2w Zahlmstr.: Richter FW2 c. 3. Dienftl. v. 1. Schles. Gren.-R. Nr. 10. Abg. Hptl. v. Vietinghoff z. Korps-Art., Otto z. Niederschlef. Feld-Art. R. Nr. 5, Div. Art., Hahse z. Schleswig-Holstein. Feld-Art. R. Nr. 9, Div.: Art., Abth. Arzt St. Arzt Dr. Bor. mann als Bats. Arzt z. 4. Niederschles. Inf. R. Nr. 51 verf.; St. Arzt Dr. Beyer, s. Abg. b. 4. Oberschles. Inf. N. Nr. 63; S. L. Macho als temporair ganzinvalide, Affift. Arzt 2. Kl. Dr. Horndieser m. Pens., beide unter gefeßlichem Vorbehalt ausgesch. Außerdem Abg.: S. L. Schmiedice. |