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Erstes Buch. Das alte öfterreichische System und der Bundestag. .

Deutschlands Hoffnungen von 1813 durch Desterreich vereitelt

S. 1. System des Fürsten Metternich 3. Schädliche Folgen davon

für Desterreich selbst 6. Scheinliberalismus in den Mittelstaaten 7.

Mißlungener Versuch einer Einigung Deutschlands mit Ausschluß

Desterreichs 10. Olmüş 11. Dänische Intrigue und Londoner Pro-

tokoll 12. Der italienische Krieg 15. Corruption in Desterreich 17.

Eynatten und Bruck 19. Opposition in Ungarn 21. Desterreich

verspricht Reformen und beruft einen Reichsrath 22. Oesterreich be=

müht sich um die Mittelstaaten. Frankfurter Fürstentag 26.

Zweites Buch. Oesterreichs innerer Verfall.

Grundfehler des österreichischen Systems S. 31. Panslavismus

in Böhmen 33. Vernachlässigung des katholischen Staatsprincips 35.

Judenwirthschaft 37. Judenpresse 39. Nußlosigkeit des Schmerling-

schen Liberalismus und Sistirung der Reichsverfassung 48. Miß-

stände im Heerwesen 51. Föderalistischer Versuch des Minister Bel-

credi 54. Czechischer Uebermuth 58. Kühne Forderungen der Un-

garn 59.

Drittes Buch. Die Bedeutung Preußens für Deutschland.

Die lange Vernachlässigung Norddeutschlands S. 62. Das Ver-

dienst Preußens um Norddeutschland 68. Preußens deutsche Politik
in den Befreiungskriegen 71. Complott Desterreichs mit den aus-
wärtigen Mächten zur Unterdrückung der deutschen Einheitsbestrebun-
gen und Zurückseßung Preußens am Wiener Congreß 72. Der Ab-
fall der preußischen Regierung von der deutschen Politik 74. Die
liberale Opposition in Preußen 75. Die Feudalpartei 76. Wieder-

Seite

belebung des christlichen Bewußtseyns unter Friedrich Wilhelm IV.

Mißlungene Pläne der Gothaer 81. Wiederaufnahme derselben durch

den Nationalverein 83.

Biertes Buch. Die preußische Armeereorganisation

Die Armeefrage S. 92. König Wilhelm I. von Preußen 98.

Die Fortschrittspartei 99. Das Ministerium Bismarck 104. Ueber-

muth im Abgeordnetenhause 108. Blinde Verkennung der deutschen

Politik des Königs von Preußen und Zusammengehen des Berliner

Abgeordnetenhauses mit den Feinden Preußens 115.

Fünftes Buch. Die Elbherzogthümer.

Uebermuth der Dänen gegen die Deutschen S. 118. Eiderdänische

Politik. 121. Project des dänischen Einheitstaates 122. Thronerle-

digung in Dänemark. Christian IX. 123. Prinz Friedrich von Au-

gustenburg als Prätendent und die Kieler Professoren 124. Ein-

mischung des Nationalvereins 125. Bismarck und Rechberg einigen

Preußen und Desterreich in der dänischen Frage 126. Lächerliche

Wuth der englischen Presse 127. Einmarsch der Bundestruppen in Hol-

stein 129. Die Preußen und Desterreicher in Schleswig 135. Erstürmung

der Düppler Schanzen 140. Die Conferenz in London 142. Reise des

Kaisers von Rußland 149. Eroberung der Insel Alsen 151. Der

Wiener Friede 158. Die Februarforderungen Preußens 159.

Sechstes Buch. Das Treiben zum Kriege. .

Das Abgeordnetenhaus in Berlin als Avantgarde Desterreichs

in der Bekämpfung Preußens S. 161. Graf Bismarck constatirt die

unpatriotische Gesinnung der Mehrheit dieses Hauses 169. Classen-

Kappelmanns Posse in Köln 172. Die augustenburgische Nebenre-

gierung in den Elbherzogthümern 180. Vorwißiger Abgeordneten-

tag in Frankfurt 183. Ohnmächtige Demonstration des National-

vereins 187. Desterreichs Bemühungen um Frankreich 191. Die

österreichische Regierung begünstigt den czechischen Uebermuth gegen

die Deutschen 196. Preußens Bundesreformantrag 201. Der Plan

Desterreichs, für Venetien Schlesien zu nehmen 203.

Siebentes Buch. Diplomatie der Mittelftaaten.

Verblendung in Hannover S. 216. In Kurhessen 220. In Nassau

221. Concentration des Preußenhasses in Frankfurt a. M. 222.

Politik des Herrn v. Beust in Sachsen 225. Des Herrn v. d. Pford-

ten in Bayern 226. Württemberg 227. Badens preußenfreundliche

Sonderstellung 229. Verblendung der süddeutschen Presse 238. Bruch

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Erstes Buch.

Das alte österreichische System und der Bundestag.

Was dem großen Kriege vorherging, das erklärt ihn. Wir müssen in die Geschichte zurückgreifen, um, wenn auch nur in einer kurzen Skizzirung, die Fäden der Zwietracht zu verfolgen, die das blutige Jahr 1866 herbeiführten.

Es handelte sich um die alte Rivalität der zwei mächtigsten deutschen Dynastien, aber auch zugleich um die neue Hoffnung der Nation, das durch Theilung so tief aufgelockerte und geschwächte Deutschland der Einheit wieder näher gebracht zu sehen. Unsere große Nation bildete früher ein einiges Reich, das mächtigste in Europa. Der Deutsche war der geachtetste und zugleich der gefürchtetste Mensch in Europa. Aber durch das Emporkommen so vieler großer und kleiner Dynastien und durch die unaufhörliche Uneinigkeit derselben ist das deutsche Reich von Innen zerrissen und der Zerstörung durch äußere Gewalt preisgegeben worden. Als im Anfang des gegenwärMenzel, der deutsche Krieg 1866. I.

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