Germania: Vierteljahrsschrift für deutsche alterthumskunde ..., Band 21

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Franz Pfeiffer, Karl Bartsch, Otto Behaghel
J.B. Metzler, 1876
"Bibliographische Übersicht der Erscheinungen auf dem Gebiete der germanischen Philologie, (1863-1888) von K. Bartsch u.a. (1863-1886); G. Ehrismann u.a. (1886-1888): v. 9-30, 35-37.

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Beliebte Passagen

Seite 312 - ... und miner ougen ecke also verspilt daz ich iu niht getrüwen mac. min not iuch ie vil ringe wac. doch sit ir mir ze wol geborn, daz gein iu min kranker zorn 1 5 immer solde bringen wort.
Seite 302 - Dichter nicht einfach sagen will „als es wieder Sommer wurde" sondern dafür eine Umschreibung wählt wie P. 789, 5 nu hete diu wil des erbiten, daz Mars oder Jupiter wären körnen wider her al zornec mit ir loufte .... dar si sich von Sprunge huoben, das sehen wir als natürlichen Schmuck poetischer Ausdrucksweise an. Auffallend und eigenthümlich erscheint es uns aber wenn z. B. „einen durchstechen" ausgedrückt wird durch „ein lanzen durch in pfat leren
Seite 399 - ... wanting four leaves, and is only mentioned here as being the earliest edition known to exist. Lord Ellesmere possesses a copy dated 1629. The present differs in a few readings from the reprint edited by Mr.
Seite 66 - Scriba, Regesten der bis jetzt gedruckten Urkunden zur Landes- und Orts-Geschichte des Großherzogthums Hessen, 3.
Seite 484 - Raumers ist: die Einwirkung des Christenthums auf die althochdeutsche Sprache, ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Kirche 1845, ein Buch, auf das so oft verwiesen wird, obwohl es anfangs nicht allseitig gleich gewürdigt wurde.
Seite 404 - ... dar umbe hat er sich genant, daz er siner arbeit die er dar an hat geleit 20 iht äne Ion belibe, und swer nach sinem übe si hoere sagen oder lese, daz er im bittende wese der sele heiles hin ze gote.
Seite 315 - Wolfram handelt nach einem festen Plane, die Hörer sollen ihm vertrauen, sollen nicht unaufmerksam werden, denn mit solchen will er nichts gemein haben. Aber wie schwierig ist die Darstellung dieses Gedankens! Er wollte den Hauptsatz (V. 13 diu senewe glichet maeren sieht) im einzelnen ausführen. Dazu stellt er zunächst der slihte die krümbe gegenüber V. 15. Dann aber kommt er natürlich darauf, dali man allerdings die senewe, wenn sie schießen soll, „zer biuge erdenen
Seite 296 - Liäzen schoene was ein wint gein der meide diu hie saz, an der got Wunsches niht vergaz (diu was des landes frouwe), 10 als von dem süezen touwe diu rose üz ir bälgelin blecket niwen werden schin, der beidiu wiz ist unde rot.
Seite 78 - Wann in Miranda do Douro ein Mädchen im Begriff steht sich zu verheiraten , so trifft sie kurz vor der Hochzeit " zufälligerweise' mit ihrem Bräutigam zusammen , und dieser gibt ihr alsbald eine tüchtige Tracht Prügel. Allerdings nimmt sie diesen Beweis zärtlicher Liebe nicht mit Gelassenheit hin, sondern sucht Gleiches mit Gleichem zu vergelten, indem sie aus allen Kräften auf ihren zukünftigen Eheherrn losschlägt, wobei zu bemerken ist, dass keiner der etwaigen Augenzeugen dieses Zweikampfes...
Seite 77 - Beine zu stehen pflegt, obwol im übrigen Elliot's Erklärung sicherlich ganz richtig ist. Spuren der in Rede stehenden Symbolik finden sich auch sonst, so in Keller's Fastnachtsp. S. 125 f., wo jemand sagt: «Mir hat ein schone frau gezilt, Sie wolt mir leihen iren schilt, Do man mit den speren einsticht, Die sich piegen und keins abpricht. Sie sprach: Wilt du in mein schilt stechen, So must du mir das vor versprechen, Das du das recht aug wollest zuthun Und wollest ein jar mit einem aug gan Und...

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