Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft: Bericht über den I. Musikwissenschaftlichen Kongress der Deutschen Musikgesellschaft in Leipzig vom 4.bis 8.juni 1925. Musikwissenschaftlicher Kongress, Leipzig, 1925, Band 1

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Breitkopf & Härtel, 1926 - 470 Seiten
 

Inhalt


Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 162 - Sie ist nach willen nicht: ist nicht für jede Gewohne stunde: ist kein schatz der gilde. Sie wird den vielen nie und nie durch rede Sie wird den seltnen selten im gebilde.
Seite 265 - Vogler hat sie gespiellt. er ist so zu sagen nichts als ein hexenmeister. sobald er etwas maestätisch spielen will, so verfällt er ins trockene, und man ist ordentlich froh daß ihm die Zeit gleich lang wird, und mithin nicht lange dauert, allein was folget hernach?
Seite 363 - Wachet auf, ruft uns die Stimme, Der Wächter sehr hoch auf der Zinne, Wach auf, du Stadt Jerusalem!
Seite 118 - Für den Historiker besteht die Aufgabe, irgend ein Gebilde der Vergangenheit in seiner ganzen individuellen Ausprägung zu ideeller Gegenwärtigkeit neu zu beleben. Er hat an demjenigen, was wirklich war, eine ähnliche Aufgabe zu erfüllen, wie der Künstler an demjenigen, was in seiner Phantasie ist.
Seite 265 - Terzen-Passagen; — übrigens hat er um keinen Kreuzer Gefühl oder Geschmack, mit einem wort ein bloßer lNechanicuS. Der Friseur ist da — ich muß schließen — mit nächstem mehr davon. — Ich bitte Sie, machen Sie mich durch Ihre Zufriedenheit glücklich — ich bitte Sie. Ich weiß gewiß Sie werden meine liebe Constanze noch lieben.
Seite 224 - ... (vielleicht Fratre Dionisio Memmo) aus Venedig. Die Musik in Kastilien und am dortigen Königshof hat eine ganz andere Zusammensetzung als bisher geschildert wurde. Auch hier ist seit alten Zeiten eine Kapelle mit einheimischen Künstlern vorhanden. Seit Anfang des XVI. Jahrh. kommt aber, wie bekannt, eine niederländische Kapelle hinzu. Nun ergibt sich folgendes: Die niederländische Kapelle bleibt ausschließlich im Dienste des Hofes und tritt über diesen Rahmen gar nicht hinaus. Die Kathedralen...
Seite 354 - ... quae harmonia a musicis dicitur in cantu, ea est in civitate concordia, artissimum atque optimum omni in re publica vinculum incolumitatis, eaque sine iustitia nullo pacto esse potest.
Seite 225 - ... Hofes und tritt über diesen Rahmen gar nicht hinaus. Die Kathedralen anderseits behalten ihren bisherigen Kurs bei; an diese kastilianischen Kirchen werden flämische Künstler nicht berufen. Wir wissen hier von Studien der einheimischen Künstler, begegnen aber unter diesen niemals flamländischen Namen. Die Heranbildung des jungen Nachwuchses lag in Händen der einheimischen Künstler und geschah im Geiste der einheimischen Orgelkunst. Das also will berücksichtigt sein z. B. Beurteilung des...
Seite 223 - Ländern selbständig, oder steht sie unter dem Einfluß ausländischer Erbauer? 2. Hat unsere alte Orgelmusik, soweit sie erhalten ist, eigene Merkmale der Kunst der Halbinsel, oder eignet sie sich Technik und Formen anderer Nationen an? Dies sind zwei auch für die gesamte europäische Musikwissenschaft höchst interessante Fragen. Sie alle wissen, daß hierüber noch keine Literatur vorhanden ist.
Seite 72 - Verhältnis von 1 : 4 anwachsen oder abnehmen. Für die Praxis unbrauchbar, wichtig, weil es aus der Länge entstanden ist. Es braucht keines deutlichen Hinweises, daß ein anderes Grenzverhältnis 1:2 ohne weiteres ableitbar ist aus der Länge der Pfeifen. Die sogenannte gleichmäßige Mensur Töpfers, bei der der Windverbrauch innerhalb einer Pfeifenreihe von Oktave zu Oktave um genau die Hälfte differiert, ist das geometrische Mittel zwischen den obengenannten Verhältnissen, nämlich 1...

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