Lehrbuch des deutschen Strafrechts

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J. Guttentag, 1908 - 689 Seiten
 

Ausgewählte Seiten

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 353 - Wer andere durch Anwendung körperlichen Zwanges, durch Drohungen, durch Ehrverletzung oder durch Verrufserklärung bestimmt oder zu bestimmen versucht, an solchen Verabredungen (§ 152) teilzunehmen, oder ihnen Folge zu leisten, oder andere durch gleiche Mittel hindert oder zu hindern versucht, von solchen Verabredungen zurückzutreten, wird mit Gefängnis bis zu drei Monaten bestraft, sofern nach dem allgemeinen Strafgesetz nicht eine härtere Strafe eintritt.
Seite 618 - Anspruch genommen werden muß1); 6. eine Weibsperson, welche wegen gewerbsmäßiger Unzucht einer polizeilichen Aufsicht unterstellt ist, wenn sie den in dieser Hinsicht zur Sicherung der Gesundheit , der öffentlichen Ordnung und des öffentlichen Anstandes erlassenen polizeilichen Vorschriften, zuwiderhandelt oder welche, ohne einer solchen Aufsicht unterstellt zu sein, gewerbsmäßig Unzucht treibt.
Seite 15 - Ceterum neque animadvertere neque vincire, ne verberare quidem, nisi sacerdotibus permissum ; non quasi in poenam, nee ducis jussu, sed velut deo imperante, quem adesse bellantibus credunt : effigiesque et signa quaedam, detracta lucis, in proelium ferunt.
Seite 484 - Wer seines Vorteils wegen Sachen, von denen er weiß oder den Umständen nach annehmen muß, daß sie mittels einer strafbaren Handlung erlangt sind, verheimlicht, ankauft, zum Pfände nimmt oder sonst an sich bringt oder zu deren Absätze bei anderen mitwirkt, wird als Hehler mit Gefängnis bestraft.
Seite 624 - Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält...
Seite 412 - Mit Geldstrafe bis zu dreitausend Mark oder mit Gefängnis bis zu einem Jahre wird bestraft, wer als Angestellter, Arbeiter oder Lehrling eines Geschäftsbetriebes Geschäfts oder Betriebsgeheimnisse, die ihm vermöge des Dienstverhältnisses anvertraut oder sonst zugänglich geworden sind, während der Geltungsdauer des Dienstverhältnisses unbefugt an andere zu Zwecken des Wettbewerbes oder in der Absicht, dem Inhaber des Geschäftsbetriebes Schaden zuzufügen, mitteilt.
Seite 636 - Im Inland ausgestellte Schuldverschreibungen auf den Inhaber, in denen die Zahlung einer bestimmten Geldsumme versprochen wird, dürfen nur mit staatlicher Genehmigung in den Verkehr gebracht werden.
Seite 519 - Urkunden, welche von einer öffentlichen Behörde innerhalb der Grenzen ihrer Amtsbefugnisse oder von einer mit öffentlichem Glauben versehenen Person innerhalb des ihr zugewiesenen Geschäftskreises in der vorgeschriebenen Form aufgenommen sind...
Seite 345 - Reichs, während dieselben in der Ausübung ihres Berufes begriffen sind oder in Beziehung auf ihren Beruf, durch Wort, Schrift, Druck, Zeichen, bildliche oder andere Darstellung, werden in den einzelnen...
Seite 609 - Die Teilnahme an einer Verbindung, deren Dasein, Verfassung oder Zweck vor der Staatsregierung geheimgehalten werden soll, oder in welcher gegen unbekannte Obere Gehorsam oder gegen bekannte Obere unbedingter Gehorsam versprochen wird...

Autoren-Profil (1908)

A Hungarian composer, conductor, and pianist, Franz Liszt was a child prodigy who began studying piano with his father at the age of 6. At the age of 9, he gave his first public performance and a year later went to Vienna, where he studied with Karl Czerny and Antonio Salieri. By the end of Liszt's life, he was acknowledged as the greatest pianist of his time. One of the foremost musicians of the romantic period, Liszt enthralled audiences with his expressive interpretations and dramatic gestures in a style of playing that greatly influenced the advancement of pianistic techniques. From about 1822 to 1848, Liszt lived in Paris, where he came under the influence of Niccolo Paganini. Paganini's virtuosity inspired him to accomplish unheard of feats in piano technique and expression. Between 1848 and 1861, Liszt was musical director for the court at Weimar in Germany, where he conducted performances of many important works, including those of Richard Wagner. After 1861, Liszt spent much time in Rome, where he became a friend of the Pope and took minor orders in the Catholic church. The rest of Liszt's life was divided among Rome, Weimar, and Budapest. Liszt's compositions had an important impact on musical history. Avoiding traditional musical forms, he concentrated on program music. In this vein, "Liebestraume" (c.1850), is perhaps one of his most popular works. Also important are his 19 published "Hungarian Rhapsodies" and the "Sonata in B Minor" (1853). Not to be overlooked in historical importance are Liszt's transcriptions of other composers' works. These transcriptions familiarized a wide audience with major musical works and also demonstrated the piano's potential for interpreting orchestral music. Liszt also wrote books and essays on music, in many ways anticipating the music of the twentieth century.

Bibliografische Informationen