Allgemeine Anatomie der Organismen v. 1-2, Bände 1-2

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G. Reimer, 1866 - 574 Seiten
 

Häufige Begriffe und Wortgruppen

actuelle Bionten Aggregatzustand allgemein amphithecte Pyramide Anatomie anorganischen Antimeren Arthropoden äusseren Autogonie Axen beiden besonders bestimmt betrachten Bion Blüthen Bryozoen Character Classe Coelenteraten congruent Cytoden Diatomeen diejenigen Differenzirung drei Echinodermen echten eigenthümlichen einander einfachen einzelnen einzigen Entstehung entwickelt Entwickelungsgeschichte erscheinen erster Ordnung eudipleure Fall Familie Form Form-Individuen fossilen Functionen fünfter Ordnung Ganzen gesammte geschlechtlich Gesetze gewöhnlich gleich grossen Gruppe Hauptaxe höchst höheren Individualität individuellen Individuum interradialen Knospenbildung Körper Kreuzaxen Kreuzebenen Krystalle letzteren lich Mannichfaltigkeit Materie Medianebene Medusen meisten Meridianebenen Metameren Mollusken Moneren morphologischen morphologischen Individuen müssen Natur Naturkörper niederen nothwendig Ontogenie organischen Individuen Organismen Organismus Personen Pflanzen Pflanzenreiche Phanerogamen Phylen Phylogenie physiologische Plasma Plastiden Polyeder Promorphologie Protisten Protoplasten Pyramide radialen Radiolarien reguläre Pyramide sämmtliche selbstständige Silur Species Stamm Stauraxonien Stereometrische Stereometrische Grundform Stöcke Subclasse symmetrisch Theile Theilung Thiere thierischen Thierreichs unserer unterscheiden verschiedenen vielen vollkommen Wachsthum wahrscheinlich wesentlich wichtigsten Wirbelthiere Wissenschaft Würmern Zellen Zeugiten Zeugung zusammengesetzt Zusammensetzung zwei

Beliebte Passagen

Seite 165 - Was war ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, So daß, was in Ihm lebt und webt und ist, Nie Seine Kraft, nie Seinen Geist vermißt.
Seite clx - Mann, der dichtende Künstler; der Herrscher, Der verdient, es zu sein, erfreut nur durch ihn sich der Krone. Freue dich, höchstes Geschöpf der Natur, du fühlest dich fähig, Ihr den höchsten Gedanken, zu dem sie schaffend sich aufschwang, Nachzudenken. Hier stehe nun still und wende die Blicke Rückwärts, prüfe, vergleiche, und nimm vom Munde der Muse, Daß du schauest, nicht schwärmst, die liebliche, volle Gewißheit.
Seite ii - Sie hat mich hereingestellt, sie wird mich auch herausführen. Ich vertraue mich ihr. Sie mag mit mir schalten. Sie wird ihr Werk nicht hassen. Ich sprach nicht von ihr. Nein, was wahr ist und was falsch ist, alles hat sie gesprochen. Alles ist ihre Schuld, alles ist ihr Verdienst.
Seite 374 - Freudig war vor vielen Jahren Eifrig so der Geist bestrebt, Zu erforschen, zu erfahren, Wie Natur im Schaffen lebt. Und es ist das ewig Eine, Das sich vielfach offenbart; Klein das Große, groß das Kleine, Alles nach der eignen Art. Immer wechselnd, fest sich haltend, Nah und fern und fern und nah; So gestaltend, umgestaltend Zum Erstaunen bin ich da.
Seite 108 - Mögt ihr an solches Wort Nur nicht erinnern: Wir denken: Ort für Ort Sind wir im Innern. „Glückselig, wem sie nur Die äußre Schale weist!
Seite clx - Also bestimmt die Gestalt die Lebensweise des Tieres, Und die Weise, zu leben, sie wirkt auf alle Gestalten Mächtig zurück. So zeiget sich fest die geordnete Bildung, Welche zum Wechsel sich neigt durch äußerlich wirkende Wesen. Doch im Innern befindet die Kraft der edlern Geschöpfe Sich im heiligen Kreise lebendiger Bildung beschlossen. Diese Grenzen erweitert kein Gott, es ehrt die Natur sie : Denn nur also beschränkt war je das Vollkommene möglich.
Seite 1 - Jede Pflanze verkündet dir nun die ew'gen Gesetze, Jede Blume, sie spricht lauter und lauter mit dir. Aber entzifferst du hier der Göttin heilige Lettern, Überall siehst du sie dann, auch in verändertem Zug: Kriechend zaudre die Raupe, der Schmetterling eile geschäftig, Bildsam andre der Mensch selbst die bestimmte Gestalt!
Seite clx - Dieser schöne Begriff von Macht und Schranken, von Willkür Und Gesetz, von Freiheit und Maß, von beweglicher Ordnung, Vorzug und Mangel erfreue dich hoch; die heilige Muse Bringt harmonisch ihn dir, mit sanftem Zwange belehrend. Keinen höhern Begriff erringt der sittliche Denker, Keinen der tätige Mann, der dichtende Künstler; der Herrscher, Der verdient es zu sein, erfreut nur durch ihn sich der Krone.
Seite xxxii - Aber diese trennenden Bemühungen, immer und immer fortgesetzt, bringen auch manchen Nachteil hervor. Das Lebendige ist zwar in Elemente zerlegt, aber man kann es aus diesen nicht wieder zusammenstellen und beleben.
Seite 72 - Möge doch jeder von uns bei dieser Gelegenheit sagen, daß Sondern und Verknüpfen zwei unzertrennliche Lebensakte sind. Vielleicht ist es besser gesagt: daß es unerläßlich ist, man möge wollen oder nicht, aus dem Ganzen ins Einzelne, aus dem Einzelnen ins Ganze zu gehen, und je lebendiger diese Funktionen des Geistes, wie Aus- und Einatmen, sich zusammen verhalten, desto besser wird für die Wissenschaften und ihre Freunde gesorgt sein.

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