Vollständige geschichte des deutsch-französischen krieges von 1870 und 1871: von seiner ersten entstehung an, in zusammenhängender, übersichtlicher und populärer darstellung, nach den besten quellen und unter benutzung der amtlichen berichte...G. Hempel, 1871 - 792 Seiten |
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... weiter auszudehnen trachtete . So lange eben die Kaiser Habsburger waren , wurde die Scheidung zwischen Desterreich und dem Reiche weniger empfunden . Nichtsdestoweniger war Elsaß bis zum dreißigjährigen Kriege deutsches Land , welchem ...
... weiter auszudehnen trachtete . So lange eben die Kaiser Habsburger waren , wurde die Scheidung zwischen Desterreich und dem Reiche weniger empfunden . Nichtsdestoweniger war Elsaß bis zum dreißigjährigen Kriege deutsches Land , welchem ...
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... weiter unten die Rede ist ) , nicht zum Austrag gebracht wurden . Ja der jenen Krieg zum endlichen Abschlusse bringende Friede von Luneville ( 1801 ) bekräftigte Frankreichs Raub und den Verlust des ganzen linken Rhein- ufers . Auch ...
... weiter unten die Rede ist ) , nicht zum Austrag gebracht wurden . Ja der jenen Krieg zum endlichen Abschlusse bringende Friede von Luneville ( 1801 ) bekräftigte Frankreichs Raub und den Verlust des ganzen linken Rhein- ufers . Auch ...
Seite 23
... weiter befremden . Schon 1684 wurde das Bisthum Trier von den Franzosen wider Recht und Gerechtigkeit beseßt . Ein Jahr später erhob Ludwig Erbansprüche auf die Rheinpfalz , troß des rechtmäßigen Erben , Pfalzgrafen von Neuburg , weil ...
... weiter befremden . Schon 1684 wurde das Bisthum Trier von den Franzosen wider Recht und Gerechtigkeit beseßt . Ein Jahr später erhob Ludwig Erbansprüche auf die Rheinpfalz , troß des rechtmäßigen Erben , Pfalzgrafen von Neuburg , weil ...
Seite 31
... weiter zurückgedrängt , am 19. Januar 1795 Holland von den Franzosen erobert und zur batavischen Republik gemacht . Da erwachte in dem König von Preußen der Wunsch , den ruhmlosen und kostspieligen Krieg zu beenden , und so schloß er am ...
... weiter zurückgedrängt , am 19. Januar 1795 Holland von den Franzosen erobert und zur batavischen Republik gemacht . Da erwachte in dem König von Preußen der Wunsch , den ruhmlosen und kostspieligen Krieg zu beenden , und so schloß er am ...
Seite 42
... weiter nach Dresden ver und umschlossen Napoleon immer enger von allen Seiten . Blücher hatte nach heftigem Kampf den Uebergang über die Elbe bei Wartenburg er- rungen und drohte Napoleon vom Rhein abzuschneiden . Der Kaiser sah sich ...
... weiter nach Dresden ver und umschlossen Napoleon immer enger von allen Seiten . Blücher hatte nach heftigem Kampf den Uebergang über die Elbe bei Wartenburg er- rungen und drohte Napoleon vom Rhein abzuschneiden . Der Kaiser sah sich ...
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Beliebte Passagen
Seite 590 - Wir übernehmen die Kaiserliche Würde in dem Bewußtsein der Pflicht, in deutscher Treue die Rechte des Reichs und seiner Glieder zu schützen, den Frieden zu wahren, die Unabhängigkeit Deutschlands, gestützt auf die geeinte Kraft seines Volkes, zu verteidigen.
Seite 590 - Bestimmungen vorgesehen sind, bekunden hiermit, daß Wir es als eine Pflicht gegen das gemeinsame Vaterland betrachtet haben, diesem Rufe der verbündeten deutschen Fürsten und Städte Folge zu leisten und die deutsche Kaiserwürde anzunehmen.
Seite 741 - Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat!
Seite 590 - Kämpfe in dauerndem Frieden und innerhalb der Grenzen zu genießen, welche dem Vaterlande die seit Jahrhunderten entbehrte Sicherung gegen erneute Angriffe Frankreichs gewähren. Uns aber und Unseren Nachfolgern an der Kaiserkrone wolle Gott verleihen, allzeit Mehrer des Deutschen Reichs zu sein, nicht an kriegerischen Eroberungen, sondern an den Gütern und Gaben des Friedens auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt, Freiheit und Gesittung.
Seite 662 - Herzen für alles, was Ihr in diesem Kriege durch Tapferkeit und Ausdauer geleistet habt. Ihr kehrt mit dem stolzen Bewußtsein in die Heimath zurück, daß Ihr einen der größten Kriege siegreich geschlagen habt, den die Weltgeschichte je gesehen, — daß das theure Vaterland vor jedem Betreten durch den Feind geschützt worden ist, und daß dem deutschen Reiche jetzt Länder wiedererobert worden sind, die es vor langer Zeit verloren hat.
Seite 594 - Eure Tapferkeit und Ausdauer in diesem Kriege, für welche Ich Euch wiederholt meine vollste Anerkennung aussprach, hat das Werk der inneren Einigung Deutschlands beschleunigt, ein Erfolg, den Ihr mit Einsetzung Eures Blutes und Eures Lebens erkämpft habt.
Seite 156 - Väter in gleicher Lage einst ruhmvoll bestanden. Mit Mir blickt das ganze Vaterland vertrauensvoll auf Euch. Gott der Herr wird mit unserer gerechten Sache sein. H.-Q. Mainz, 2. August 1870. (gez.) Wilhelm.
Seite 594 - Mit dem heutigen, für Mich und Mein Haus denkwürdigen Tage nehme Ich, im Einverständniß mit allen deutschen Fürsten und unter Zustimmung aller deutschen Völker, neben der von Mir durch Gottes Gnade ererbten Stellung des Königs von Preußen auch die eines deutschen Kaisers an. Eure Tapferkeit und Ausdauer in diesem Kriege, für welche Ich Euch wiederholt Meine vollste Anerkennung...
Seite 167 - Ich führe Krieg mit den französischen Soldaten und nicht mit den Bürgern Frankreichs. Diese werden demnach fortfahren, einer vollkommenen Sicherheit ihrer...
Seite 594 - Ich nehme die deutsche Kaiserwürde an, nicht im Sinne der Machtansprüche, für deren Verwirklichung in den ruhmvollsten Zeiten unserer Geschichte die Macht Deutschlands zum Schaden seiner inneren...