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Krieg mit Johann von Priebus; das hohenzollernsche Hausgesetz.

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Wiewohl Johann sich in dieser Lage nicht eben glücklich befinden konnte und seine Thatkraft durch solche Verhältnisse sehr gelähmt sah, so suchte er doch nach besten Kräften für des Landes Wohlfahrt zu sorgen. Uebrigens that er nichts von Wichtigkeit, ohne seinen Vater vorher zu befragen, zu dessen Ansehen und Herrscherkraft er mit Ehrfurcht hinaufblickte, überzeugt, daß derselbe „in seinem mindesten Knie (Glied) mehr Verstand besize, als et sammt seinen Räthen in allen ihren Köpfen und Leichnamen (Körpern).“

Krieg mit Johann von Priebus. Auch währte es nicht lange, daß der Kurfürst selbst sich in die märkischen Angelegenheiten persönlich wieder mischen mußte; ein Krieg um schlesische Landschaften gab hierzu Veranlassung. Albrecht hatte seine achtjährige Tochter Barbara mit dem Herzog Heinrich von Glogau verlobt. Nach zwei Jahren, als die Prinzessin kaum 10 Jahre alt war, fand die Vermählung statt, Heinrich starb aber bald darauf, nachdem er, wie berichtet wird, seine Gemahlin zur Erbin eingesetzt hatte. Dagegen erhob der Vetter des verstorbenen Herzogs, Johann von Sagan (meist Johann von Priebus genannt), Widerspruch, ebenso die Könige Mathias von Ungarn und Wladislaus von Böhmen. Die Glogauer erklärten sich für Johann von Priebus, welcher, unterstüßt von Mathias, in die Mark einfiel, dieselbe furchtbar verheerte und Frankfurt, wohin sich der Markgraf Johann zurückgezogen hatte, mit starker Macht belagerte. Dieser war in der größten Verlegenheit; denn auch die pommerschen Herzöge suchten seine Lage zu benuzen, um ihm alles pommersche Gebiet wieder zu entreißen. Vergeblich bat er zuerst seinen Vater Albrecht um Hülfe; der alte Krieger meinte, Johann müßte mit so wenigen Feinden, wenn sie ihm auch an Zahl überlegen wären, doch allein fertig werden Da ging endlich eine Botschaft der wichtigsten märkischen Städte und der Ritterschaft zu Albrecht, ihm die Rettung aus der drohenden Gefahr an's Herz zu legen. Er entschloß sich nun, mit fränkischen Truppen in die Mark zu kommen. Zuerst wandte er sich gegen die Pommern, die er leicht zur Ruhe zwang, dann rückte er gegen Herzog Hans von Priebus, mit dem es bei Krossen zur Schlacht kam. Die ganze Kriegsmacht desselben wurde durch Albrecht aufgerieben oder zerstreut; kaum rettete Johann das Leben durch die Flucht. Noch einmal versuchte er sein Glück, indem er die Mark mit neuen Raubzügen belästigte, aber als sein Bundesgenosse König Mathias in Ungarn mit den Türken zu thun erhielt, ließ er von dem Kampfe ab, und nach einigen Jahren 1482 schloß er mit Brandenburg einen Vertrag zu Camenz, durch welchen die Kurfürsten in den Besitz von Krossen, Züllichau und Sommerfeld gelangten. Zunächst wurde zwar bestimmt, daß die Krone Böhmen diese Länder um 50,000 Dukaten zurückkaufen könnte, doch wurde auf dieses Wiedereinlösungsrecht später (1537) verzichtet. Die brandenburgischen Fürsten führten seitdem als Besizer dieses Theils des schlesischen Herzogthums Glogau den Titel: „Herzöge in Schlesien zu Krossen.“

Das hohenzollernsche Hausgesetz (1473). Das Bedeutendste, was Kurfürst Albrecht für die aufstrebende Herrschaft der Hohenzollern gethan, ist das von ihm erlassene Hausgeset. Im Jahre 1473 bestimmte er in seinem Schlosse zu Köln an der Spree, unter Zustimmung seiner Gemahlin und seiner beiden ältesten Söhne, daß die brandenburgischen Marken sammt allen

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Albrecht's Ende; Johann Cicero als Kurfürft.

ihren Zubehören und Rechten seinem ältesten Sohne und dessen Erben verbleiben sollten, den beiden folgenden Söhnen aber und deren Erben wurden die fränkischen Fürstenthümer bestimmt, und gleichzeitig verordnet, daß es für und für von dem einen Sohn auf den andern also gehalten werden sollte, daß niemals mehr, denn die drei älteren Söhne, zu gleicher Zeit weltlich regierende Fürsten in diesen Landen seien und zwar also, daß jedesmal die Mark Brandenburg dem ältesten angehöre. Die Söhne nach dem dritten sollten im geistlichen Stande versorgt, die Töchter mit Geld ausgestattet werden, unter den regierenden Fürsten der Mark und der fränkischen Fürstenthümer aber ewige Freundschaft und Bundesgenossenschaft bestehen.

Durch dieses Hausgesetz sollte künftigen Theilungen der brandenburgischen Lande vorgebeugt werden, und dasselbe hat unzweifelhaft sehr viel zur Erhaltung und zum Wachsthum der brandenburgischen Herr schaft beigetragen.

Kurfürst Albrecht schloß sich seinen beiden Vorgängern Friedrich I. und II. darin würdig an, daß er gleich ihnen das Ansehen seines Hauses im deutschen Reiche sehr hoch erhielt. Seines Namens Glanz und Ruhm strahlte auf die Marken zurück, die er beherrschte, und die Geltung, welche sein tapferer Arm und sein kluger Rath bei dem Kaiser gewann, gereichte auch seinem Lande zu großem Vortheil.

Albrecht's Enoe (1486). Albrecht war bereits ein Greis, als er noch den Reichstag zu Frankfurt besuchte und sich im Lehnsessel zur Kaiserwahl tragen ließ, um die Wahl Maximilian's, jenes trefflichen Kaisers aus dem habsburger Geschlecht zu unterstüßen. Als der glänzende Zug aus der Kirche heimkehrte, trug der Kurfürst, gleichfalls auf dem Lehnstuhle sizend, dem neuen Reichsoberhaupt das Scepter voran. Noch ließ er sich täglich in das Rathszimmer des Reichstages tragen; aber bald fühlte er sein Ende nahen und be reitete sich in dem Predigerkloster zu Frankfurt mit Gebet und frommen Uebungen zu einem christlichen Sterben vor. In solcher Andacht verschied er eines Tages im Kloster ebenso friedlich und still, wie sein Leben voll Kampf und Unruhe gewesen war. Der Kaiser und alle Fürsten des Reichs gaben ihm am nächsten Sonntage das Geleit zum feierlichen Todtenamt, und dann bis an den Main, wo die Bahre in ein Schiff gefeßt und nach Franken gebracht wurde (1486).

Johann (Cicero) als Kurfürst (1486-1499). Johann, der bisherige Statthalter der Marken, übernahm die Regierung jeßt als Kurfürst. Er ist der erste hohenzollernsche Regent, welcher seinen Wohnsit bleibend im brandenburgischen Lande nahm, während seine Vorgänger am liebsten in Franken, dagegen meistens nur auf dringende Veranlassungen längere Zeit hindurch in den Marken gelebt hatten. Der ernste Eifer für die Wohlfahrt des ihm anvertrauten Landes, welchen er schon als Statthalter bewährt hatte, zeigte sich nunmehr weit erfolgreicher, da er jezt ganz nach eigenem besten Wissen regieren und des Landes Einkünfte, welche bis dahin meistens an den fränkischen Hof gegangen waren, nun zum eigenen Besten des Landes verwenden konnte. Sparsamkeit und strenge Ordnung zeichneten seine Regierung vortheilhaft aus, aber seine Sorgfalt in Beschrän

Die Bierzieje; Gründung der Universität Frankfurt.

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kung der Ausgaben reichte nicht hin, um die Landesschulden zu tilgen und die Bedürfnisse der Regierung zu befriedigen. Die Einnahmen von den fürstlichen Gütern, vom Grundzins und von sonstigen Abgaben hatten sich durch die vielen Verpfändungen und Veräußerungen immerfort vermindert, wogegen die Ausgaben der Kurfürsten mit der Zeit bedeutend zugenommen hatten. Theils erforderte die Hofhaltung jezt viel mehr Aufwand, als früher, theils verursachten die vielen Reisen der Kurfürsten zu den Reichstagen und anderen Versammlungen, sowie endlich die Bestrebungen zur Aufrechterhaltung und Wahrung der brandenburgischen Macht große Kosten. Der neue Kurfürst stellte dies Alles den Ständen vor, und da sie seinen redlichen Willen für das Beste des Landes wohl erkannten, so bewilligten sie aus freien Stücken die von seinem Vater vergebens geforderte Bierziese. Nur die altmärkischen Städte, welche seit dem verlegenden Auftreten des Albrecht Achilles ihren Groll gegen die hohenzollernschen Kurfürsten nicht wieder aufgegeben hatten, verweigerten die Abgabe. In Stendal besonders rotteten sich die Bürger zusammen, zwangen den Rath, sich gegen die kurfürstlichen Befehle aufzulehnen und wiesen einen Abgesandten des Kurfürsten schnöde zurück. Andere Städte folgten ihrem Beispiel. Aber Johann zeigte hier, daß er, wenn es sein mußte, auch kräftigen Einschreitens fähig war: schleunigst erschien er mit seinen Truppen vor Stendal, nahm die Stadt ein und bestrafte die Rädelsführer der Empörung mit dem Tode. Da fäumten die übrigen aufrührerischen Orte nicht, sich seiner Gnade zu ergeben; der Fürst strafte sie mit Entziehung vieler Freiheiten, und die auferlegte Abgabe wurde nun überall unweigerlich geleistet.

Seitdem war die Regierung Johann's durch keine Unruhe mehr ge stört; auch der Frieden mit den benachbarten Staaten erlitt keine Unterbrechung, und so konnte der wohlwollende Fürst seine ganze Sorgfalt, wie es seiner Neigung entsprach, auf die Hebung der allgemeinen Wohlfahrt, auf Förderung der bürgerlichen Thätigkeit, des Handels und der Gewerbe richten.

Gründung der Frankfurter Universität (1506). Wie seine Regierung durch solche friedliche Bestrebungen dem Lande zum großen Segen gereichte, so ging von ihm auch noch ein Unternehmen aus, welches für die Förderung der geistigen Bildung in den Marken von großer Bedeutung war, nämlich die Gründung der Universität Frankfurt. Man darf annehmen, daß Johann, welcher selbst eine für jene Zeiten ehrenwerthe Bildung besaß und besonders in lateinischer Rede so geübt war, daß man ihm deshalb den Beinamen Cicero gab, schon längst mit dem Plane umgegangen sein mochte, auch in seinem Lande eine Hochschule zu errichten. Einen neuen Anlaß und eine erwünschte Gelegenheit zur Ausführung seines Planes erhielt er durch den Professor der Medicin Pistoris, der ihn bei seinen schweren Leiden an der Wassersucht mit Rath öfter unterstüßte. Pistoris war Professor an der Universität Leipzig, hatte aber dort sehr heftige wissenschaftliche Streitigkeiten gehabt, welche ihm eine Veränderung seines Aufenthaltes wünschenswerth machten. Er schlug dem Kurfürsten vor, eine Universität in der Mark zu errichten; Johann ging gern darauf ein und wählte Frankfurt an der Oder wegen bequemer Lage und Wohlfeilheit der Lebensmittel zum Size derselben. Der Bau war bereits begonnen, als der Kurfürst starb (1499). Sein Werk aber wurde von seinem Sohne und Nachfolger fortgesezt. Im Jahre 1506 erhielt die neue

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Johann's Ende; Joachim I.; seine Bildung.

Universität die Bestätigung vom Papste und wurde feierlich eingeweiht: Bistoris hatte zwar seinen Sinn geändert und übernahm die ihm zugedachte Stellung nicht, aber statt seiner trat der bekannte Gelehrte Wimpina als erster Rector ein. Das Kanzleramt bei der Universität sollte jederzeit der Bischof von Lebus haben. Die neue Anstalt nahm einen sehr schnellen Aufschwung: binnen Kurzem war dieselbe von tausend Schülern besucht. Doch war dieser glänzende Erfolg nicht dauernd; besonders seitdem die benachbarte Universität Wittenberg, als Siß der Reformation, zu großer Berühmtheit gelangte, wogegen die Frankfurter Hochschule durch ihren Widerstand gegen die Reformation sich selbst den Todesstoß gab.

Johann's Ende (1499). Johann Cicero ertheilte noch auf dem Todbette seinem Sohne Joachim sehr eindringliche Lehren, wie er seine Unterthanen am besten beglücken könne; es war dies ein letzter Beweis seiner treuen Liebe zu seinem Volke. Besonders warnte er den Kurprinzen davor, die Unterthanen mit Abgaben zu beschweren und ihr Vermögen zu erschöpfen, da es eine schlechte Ehre sei, über Bettler zu herrschen; vom Kriegführen mahnte er ab, außer zur Beschüßung des Vaterlandes und zur Abwehr großer Unbilligkeit.

Wie Kurfürst Johann der erste unter den Hohenzollern war, der seinen bleibenden Wohnsiß in der Mark gehabt, so war er auch der erste, dessen Leiche auf brandenburgischem Boden die lezte Ruhestätte fand. Im Kloster Lehnin wurden seine sterblichen Reste beigesetzt, später aber in den Dom zu Köln an der Spree gebracht, wo ein schönes Denkmal von Adam Vischer an den wohlwollenden, redlichen Fürsten erinnert.

11. Kurfürßt Joachim I. Neftor (1499--1535).

Kurfürst Joachim I., Johann Cicero's Sohn und Nachfolger, führte die Regierung in einer Zeit, wo ein neuer Geist, der Geist der Reformation und Wiedergeburt ganz Europa durchdrang: Deutschland war der erste und wichtigste Heerd dieser geistigen Erneuerung, und auch unsere brandenburgischen Marken wurden sehr bald davon ergriffen. Wenn in solcher Zeit der Bewegung und Erschütterung ein Fürst sich mit Ansehen und Ehren behaupten soll, so muß ihm eine gewisse geistige Kraft und Bedeutung inne wohnen, welche ihn einen bestimmten Standpunkt mit Bewußtsein und Entschiedenheit einnehmen läßt. Dies war bei Joachim I. der Fall, und obgleich er nach seiner geistigen Eigenthümlichkeit sich dem neuen Leben feindlich gegenüberstellte, obgleich ihm verborgen blieb, wie in der Reformation ein Keim neuer Größe für Preußen enthalten war, so muß ihm doch die Gerechtigkeit widerfahren, daß er bei seinem Widerstand nach seiner besten Ueberzeugung und nach Pflicht und Gewissen handelte, nicht nach den Rücksichten weltlicher Klugheit und List, wie er auch in allen übrigen Beziehungen die Regenten. pflichten mit gewissenhafter Treue, mit Einsicht und kräftiger Entschlossenheit erfüllte. Ehe wir den Beginn der Reformation und Joachim's Verhalten zu derselben besonders in's Auge fassen, richten wir jedoch unseren Blick auf des Kurfürsten sonstige Regierungshandlungen.

Joachim war bei des Vaters Tode erst funfzehn Jahr alt, aber an Körper und Geist bereits über dieses Alter hinaus entwickelt. Von hoher, kräftiger

Best in Brandenburg; Bestrafung der Raubritter.

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Gestalt, trug er in seinen jugendlich schönen Zügen zugleich einen gewissen Ernst; sein Geist, für dessen Bildung frühzeitig gesorgt worden war, hatte sich der Liebe der Wissenschaften in ernster Weise zugewandt, und er blieb jederzeit mit bedeutenden Gelehrten in Verbindung. Besonders war er dem Studium des Alterthums und der Geschichte ergeben und hatte sich eine große Gewandtheit im Gebrauch der lateinischen, wie der französischen und italienischen Sprache angeeignet. Diese ausgezeichnete Bildung verlieh seinem Wort in den Fürstenversammlungen ein großes Gewicht; meistens war er der vorzüglichste Sprecher unter den Fürsten, und wegen der Geltung seines verständigen Rathes wurde ihm der Name jenes von Homer gepriesenen Weisen unter den griechischen Heerführern, der Name Nestor, beigelegt. Eine besondere, in jenen Jahrhunderten aber nicht seltene Vorliebe hatte der Kurfürst für die Sterndeuterei; das Volk glaubte, daß er an dieser Wissenschaft eine Quelle übernatürlichen Wissens habe und die Rathschläge Anderer zu erforschen im Stande sei. Seine Menschenkenntniß und durchdringende Einsicht mag diesen Glauben befördert haben. Was Joachim als richtig erkannt hatte, das suchte er mit unbeugsamem Willen durchzusetzen, und jeder Widerstand reizte seinen leicht entbrennenden Zorn: er war von strenger Gemüthsart, aber doch von jeder Willkür fern und im Allgemeinen von redlichem Wohlwollen für seine Unterthanen beseelt.

Die Pest in Brandenburg; Vernichtung des Raubwesens. Der Anfang seiner Regierung wurde in einem Theil der Marken durch großes Unheil bezeichnet: eine fürchterliche Best verbreitete unter dem Volke Schrecken und Verzweiflung. Im nächsten Jahre folgte eine verderbliche Dürre, welche die Saaten erstickte und eine gewaltige Hungersnoth herbeiführte. Unter den Uebeln, welche im Gefolge dieser Landplagen cintraten, griff auch der Raubfrevel von Neuem um sich, und mehrere der adeligen Familien wurden in dieser unheilvollen Zeit so sehr zum Schrecken des Volks, daß die armen Landleute sogar in ihren Gebeten Gott um Schuß gegen dieselben anflehten. Daher stammen die in den Marken überall bekannten Verse:

,,Vor köckeritze und Lüderiße,

vor Krachten und vor Ißenplize
behüt uns lieber Herre Gott."

Die Frechheit der ,,Landbeschädiger" stieg um so höher, da sie vermeinten, unter dem noch jungen Kurfürsten ungeahndet ihr Wesen treiben zu kön nen: selbst einzelne Ritter seines Hofstaates entblödeten sich nicht, an den nächtlichen Raubzügen jener gefürchteten Gesellen Theil zu nehmen. Aber sie hatten sich in Joachim getäuscht und sollten bald seinen ernsten Willen erfahren, dem Raubwesen ein für alle Mal ein Ziel zu seßen. Ohne Gnade und ohne Ansehen der Person verurtheilte er alle Raubfrevler zum Tode und ließ das Urtheil unerbittlich vollziehen; selbst einer seiner Hofleute starb durch Henkershand. Hierüber erbittert, wollten die Raubriter sich an ihm selber rächen, schlossen hierzu einen heimlichen Bund, und einer der Verschworenen wagte es sogar, dem Fürsten an sein Schlafgemach folgende Drohworte zu schreiben: Joachimke, Joachimke, hüte dy! fange wy dy, so hange wy dy." Joachim aber war nicht der Mann, sich durch Drohungen einschüchtern zu lassen; er fuhr fort, mit aller Strenge gegen die Uebelthäter zu ver

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