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Bertheilung der preußischen Armee; Einrüden in Hannover.

Generals Herwarth von Bittenfeld und bestehend aus einer Division des 7. (westphälischen) Armeecorps, aus dem 8. (rheinischen) Armeecorps und aus Reserve Kavallerie, zusammen 40,000 Mann, — Alles in Allem 256,000 Mann, die nach Sachsen und Böhmen hin versammelt waren. Ein Reservecorps (mit 24,000 Mann) für diese Armeen bildete sich in Berlin unter General von der Mülbe. Außerdem standen noch drei Divisionen (aus welchen nachher die Main-Armee gebildet wurde) vorläufig weit auseinander, die Division Göben in und bei Minden, die Division Manteuffel in Holstein, endlich die Division Beher bei Wezlar, aus den Besatzungen der bisherigen Bundesfestungen zusammengezogen, im Ganzen etwa 50,000 Mann, unter dem Oberbefehle des Generals Vogel von Faldenstein. Den Gesammtbefehl über die preußische Heeresmacht führte König Wilhelm in Person, ihm zur Seite der General von Moltke als Chef des gesammten Generalstabes und der Kriegs-Minister von Roon in der Leis tung der allseitigen militärischen Anordnungen.

Die Unterwerfung von Norddeutschland. Mit einer Schnelligkeit, wie sie Niemand zu ahnen vermocht hätte, entwickelten sich die Ereignisse zunächst in Norddeutschland. Am 14. Juni hatte der Bund den feindlichen Beschluß gegen Preußen gefaßt; am 15. richtet Preußen eine Mahnung an Sachsen, Hannover, Kurhessen und fordert sie zur Annahme eines Bünd nisses auf. Am 16. erfolgt auf Grund der Ablehnung dieses Antrages der Einmarsch der preußischen Truppen in Sachsen, Hannover und Kurhessen. Nach kaum drei Tagen befinden sich die drei Länder in Preußens Macht.

In Hannover ertheilte die Regierung in der Nacht zum 16. ihre ablehnende Antwort auf die preußischen Anträge. Am 16. früh rückten die Preußen unter dem General Vogel von Faldenstein von Minden her und gleichzeitig unter dem General von Manteuffel von Holstein her über die Elbe vor. Manteuffel hatte nach dem Abzuge der Desterreicher am 13. Juni Altona besett, am 15. standen bereits 6000 Mann zur Einschif fung nach Hannover bereit, am folgenden Tage die übrigen 10,000 Mann. Mit musterhafter Ordnung und im sichersten Ineinandergreifen aller Anordnungen ging in kürzester Zeit das ganze Corps mit Kavallerie und Artil. lerie auf Pontons, Dampfbooten und Fähren über die Elbe und besette Harburg, ehe dort hannoversche Truppen eintrafen. Um weiter nach Hannover vorzurücken, mußte die zerstörte Eisenbahn erst wieder hergestellt werden. Inzwischen wurde die kleine Festung Stade von den Preußen überrumpelt. Zuerst wurde eine Strand-Batterie bei Brunshausen, nicht weit von Stade, von der auf Booten herbeigekommenen Mannschaft der preußischen Kriegsschiffe,,Arminius“ und „,Cyclop" unterKapitän Werner bei Nacht überfallen und vernagelt. In der folgenden Nacht (zum 18. Juni) wurde Stade von dem Füsilierbataillon des 25. Regiments unter dem Oberst-Lieutenant von Cranach genommen. Dreißig Matrosen von der „Loreley" und dem „,Cyclop" gingen an der Spiße der Sturmcolonne und sprengten die Thore der Festung; die Stürmenden drangen sodann in die Stadt, ehe die Garnison Zeit hatte, sich zu sammeln. Der Kommandant capitulirte. Durch die Einnahme von Stade fiel das ganze dort angesammelte sehr bedeutende Kriegsmaterial den Preußen in die Hände. General von Manteuffel war inzwischen mit

Befitnahme von Hannover.

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Zurücklassung einer geringen Truppenzahl über Lüneburg nach Hannover vorgerückt, wo er am 18. eintraf. Dort war inzwischen am 17. Abends General von Faldenstein von Minden her mit der Göbenschen Division eingerückt. König Georg hatte bereits am 16. mit dem Kronprinzen und mit seinen Truppen die Hauptstadt verlassen. Der Ausmarsch erfolgte in der höchsten Ueberstürzung und Verwirrung. General von Falckenstein traf alsbald Anordnungen für die einstweilige Regierung des Landes. Die preußischen Truppen aber folgten den Hannoveranern über Hildesheim nach Göttingen, wohin sich König Georg zunächst zurückgezogen hatte, und wo seine ganze Armee sich sammeln sollte. In der That eilten die Truppen von allen Seiten mit großem Eifer und mit Pflichttreue herbei. Wäre König Georg von dort unverweilt weiter südlich gezogen, so hätte er sich mit hessischen und baierschen Truppen vereinigen und sodann ernsten Widerstand leisten können. Aber er blieb drei Tage in Göttingen in der trügerischen Hoffnung, daß baiersche Truppen von Süden her zu ihm stoßen würden. Als diese Hoffnung schwand, inzwischen aber die preußische Division Beher sich von Kassel her in Bewegung seßte, wandte sich der König am 21. Juni von Göttingen östlich, um sich mit seiner ganzen Armee durch die preußische Provinz Sachsen und durch Thüringen nach Baiern durchzuschlagen. Ueber Heiligenstadt und Mühlhausen ging der Zug auf Gotha zu. Die Hannoversche Armee unter dem Oberbefehle des Generals von Arentsschild bestand aus mehr als 18,000 Mann mit 52 Geschüßen, tüchtige Truppen mit guter Uebung und Disciplin, namentlich eine trefflich berittene Kavallerie. Um derselben den Abzug durch Thüringen zu verlegen, beseßten die Preußen und die mit ihnen vereinigten koburg-gothaischen Truppen den Werraübergang, sowie Eisenach und Gotha. Mit großer Beschleunigung wurden Besaßungstruppen aus Magdeburg, Aschersleben, Torgau, Naumburg herangezogen, um die Hannoveraner, die sich bei Langensalza vereinigten, von allen Seiten zu umstellen. König Georg schickte am 23. einen seiner Adjutanten nach Gotha, um über ein ehrenvolles Abkommen mit Preußen zu verhandeln. König Wilhelm von Preußen, welcher ein Blutvergießen zwischen seinen und den Hannoverschen Truppen verhindern wollte, schickte zum Zwecke der Verhandlungen gleichfalls einen seiner Adjutanten nach Gotha; als derselbe jedoch dort ankam, hatte der König Georg seinerseits die Verhandlungen wieder abgebrochen. Von preußischer Seite wurde noch eine Bedenkzeit und Waffenruhe bis zum 26. Mittags angeboten: König Georg sollte sich entscheiden, ob er für sich und den Kronprinzen, sowie für sämmtliche Offiziere mit Waffen und Pferden freien Abzug, für die Soldaten dagegen Entlassung in die Heimath annehmen wolle. Er verlangte jedoch freien Durchzug für sich und sein ganzes Heer nach Süddeutschland, um mit Desterreich gegen Italien zu kämpfen. Dies mußte von Preußen zurückgewiesen werden. Inzwischen näherte sich ein baiersches Corps über Hessen, und es entstand für Preußen die Gefahr, daß dasselbe sich mit den Hannoveranern vereinige. Jede Verzögerung der Entscheidung konnte bedenklich werden; am 26. Vormittags wurde deshalb dem König Georg nochmals ein Bündniß mit Preußen unter Sicherung des hannoverschen Besizstandes und unter Annahme der preußischen Vorschläge für eine neue Bundesreform angetragen. Aber der in verhängnißvollen Täuschungen be

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fangene Fürst lehnte es wiederum ab, und so mußten denn die Waffen ent scheiden. König Georg hatte in das Hauptquartier des Prinzen Alexander von Hessen-Darmstadt und in das baiersche Hauptquartier zu Bamberg ge schickt, um von da Hülfe zu erbitten. Der baiersche Befehlshaber erkundigte sich nach der Stärke der Hannoveraner und da er hörte, daß dieselbe bis an 19,000 Mann betrage, sagte er: „Nun mit 19,000 Mann schlägt man sich durch. Uebrigens werde ich thun, was in meinen Kräften steht." Aber erst am 30., als es zu spät war, setzten sich die Baiern ernstlich in Bewegung.

Langensalza. Die Hannoveraner hatten östlich von Langensalza an den Wiesen der Unstrut und auf den dort ansteigenden Höhen eine vortheilhafte feste Stellung. Der General von Flies, welcher mit der Avantgarde des Manteuffelschen Corps zwei Meilen von Langensalza stand, er, hielt den Befehl, den Feind, welcher bis dahin einem Kampfe immer ausgewichen war, kräftig anzugreifen und zum Stehen zu bringen. Die Zahl der preußischen Truppen betrug dort nur etwa 9000 Mann, darunter nur 340 Kavalleristen und 23 Geschüße. Nach der ursprünglichen Absicht sollte Ge neral von Göben von Eisenach her und General von Manteuffel von Nor den her den General von Flies unterstüßen; aber Ersterer mußte in Eisenach verbleiben, um den drohenden Anmarsch der Baiern zu hindern, Manteuffel dagegen war noch zu weit entfernt. Dennoch griff General von Flies am 29. Morgens mit seinem kleinen Corps, welches noch dazu aus sehr verschiedenen, eben erst vereinigten Truppentheilen bestand, die doppelt so starke hannoversche Armee, deren zahlreiche Artillerie auf den Höhen trefflich aufgestellt war, entschlossen an. Die hannoversche Avantgarde wich vor preußischer und gothaischer Infanterie zuerst nach Langensalza zurück, die Preußen nah men die Stadt, von Haus zu Haus vordringend. Die Hannoveraner hatten sich inzwischen an den Höhen festgeseßt. Die preußischen Linien- und Landwehrbataillene drangen mit Ungestüm bis zur Unstrutbrücke bei Merrleben vor; aber die Artillerie der Hannoveraner benutzte die günstige Stel, lung auf dem Kirchberge von Merxleben und überschüttete sie mit einem dichten Kugelhagel. Unerschrocken entfalteten die Preußen unter Hurrahruf ihre Fahnen und rückten fest an, wie auf dem Exercierplaß. Die Hannoveraner aber schlugen sich gleichfalls mit großer Tapferkeit. Sie entwickelten jett ihre bedeutende Uebermacht: 14 bis 15,000 Mann von ihnen nahmen am Kampfe Theil. Ihre Stärke wurde durch die gute Stellung, in der sie sich befanden, noch erhöht; besonders wußten sie außer der Artillerie auch ihre treffliche Kavallerie, sechs schöne Regimenter, denen nur zwei Schwadroneu preußische Husaren gegenüberstanden, zu benutzen. Von früh 10 Uhr bis Nachmittags um 15 Uhr währte der Kampf. Die preußischen Landwehren schlugen mehrere Kavallerieangriffe aufs Tapferste zurück, auf die Forderung, sich zu ergeben, antworteten sie kurz und bündig: Landwehr ergiebt sich nicht." General von Flies überzeugte sich indeß, daß sein Corps nicht stark genug sei, es mit der ganzen hannoverschen Armee aufzunehmen und brach das Gefecht ab, nachdem er wenigstens den Zweck erreicht hatte, den Gegner zum Stehen zu bringen. Die Preußen gingen in ihre vorherige Stellung zurüd, die Hannoveraner behaupteten das Schlachtfeld. Die Verluste waren auf beiden Seiten groß. Die Hannoveraner hatten an Todten und Verwundeten

Capitulation von Langensalza.

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125 Offiziere und 1300 Mann, die Preußen 38 Offiziere und 700 Mann, die Coburg-Gothaer über 80 Todte und Verwundete. Auf beiden Seiten war mit großem Heldenmuthe gefochten worden. Die Hannoveraner aber waren auch ihrerseits nicht im Stande, die Vortheile des Gefechtes weiter zu ver» folgen. Sie sahen sich von allen Seiten eingeschlossen und an ein Entkommen war nicht mehr zu denken; wenn die preußischen Heeresabtheilungen das Netz enger zusammenzogen, so war das hannoversche Heer der Vernichtung ausgesetzt. Am 29.schon konnte der verhängnißvolle Angriff stattfinden. Aber am 28. Abends ließ König Wilhelm, dessen Herz durch den Kampf gegen das hannoversche Heer schmerzlich berührt war, durch den General von Manteuffel dem König Georg nochmals eine ehrenvolle Capitulation anbieten. Jetzt konnte der unglückliche Fürst nicht mehr schwanken, dieselbe anzunehmen. Fol gendes waren die Bedingungen, welche ausdrücklich mit Rücksicht auf die tapfere Haltung der hannoverschen Truppen gestellt wurden: 1) der König und der Kronprinz von Hannover nehmen ihren Aufenthalt außerhalb des Hannoverschen Landes nach freier Wahl; 2) Offiziere und Beamte der hannoverschen Armee versprechen auf Ehrenwort, gegen Preußen nicht zu dienen, behalten Waffen, Gepäck und Pferde, sowie demnächst Gehalt und Kompetenzen, und treten der preußischen Verwaltung gegenüber in dieselben Rechte und Ansprüche, welche ihnen bisher der Hannoverschen Regierung gegenüber zugestanden; 3) Unteroffiziere und Gemeine liefern Waffen, Pferde und Muni tion ab und begeben sich in ihre Heimath mit dem Versprechen, gegen Preußen nicht zu dienen. Auf Grund dieser Capitulation von Langensalza erfolgte noch am 28. die Uebergabe der Hannoverschen Armee. Der König begab sich über Altenburg nach Wien. Die Truppen wurden auf der Eisenbahn nach ihrer Heimath befördert und dort entlassen. Das Geschick der braven hannoverschen Armee, deren ruhmreiche Vergangenheit eng verwoben ist mit den schönsten Kriegsthaten des preußischen Heeres, erregte in Preußen selbst die aufrichtigste Theilnahme. Die Hingebung und Selbstverleugnung, mit welcher die hannoverschen Truppen, treu dem geleisteten Eide, ihr schweres Loos getragen hatten, sicherte ihnen die Achtung der preußischen Armee, mit welcher sie nachher in unmittelbare Waffenbrüderschaft treten sollten.

Kurhessen war inzwischen gleichfalls von den Preußen in Besitz genommen worden. Der Kurfürst von Hessen hatte der am 15. Juni auch an ihn gerichteten Aufforderung gegenüber eine zweifelhafte Stellung angenom, men und die Entscheidung hinauszuschieben versucht. Als nun die von Preußen gestellte Frist abgelaufen war, rückte das bei Weylar stehende Corps des Generals von Beyer alsbald über Gießen nach Kurhessen vor und beseßte noch am 16. Marburg, am 19. Kassel. Auch dort wurden alle Behörden für Preußen in Pflicht genommen. Die Bevölkerung, welche unter der Willkür und Gewaltthätigkeit der kurfürstlichen Regierung schwer gelitten hatte, kam der preußischen Regierung großentheils mit Vertrauen entgegen. Dem Kurfürsten wurde bald darauf ein Aufenthalt in Stettin angewiesen.

Die Besetzung Sachsens war gleichzeitig und ebenso rasch, wie die von Hannover und Kurhessen vollzogen worden. König Johann, von vornherein zum Kampfe gegen Preußen mit Desterreich eng verbunden, lehnte die Vorschläge der preußischen Regierung am 15. Juni ohne Weiteres ab,

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Besetzung Sachsens; Stellung der deutschen Regierungen.

und traf alsbald auch Vorkehrungen, um dem erwarteten Einmarsche de: Preußen Hindernisse in den Weg zu legen. Die Eisenbahnen nach Preußen wurden zerstört, die Elbbrücke bei Riesa in Brand gesteckt. General Herwarth von Bittenfeld, der mit der Elbarmee bei Torgau stand, rückte auf die Nachricht von der sächsischen Ablehnung in der Nacht zum 16. in drei Kolonnen über die sächsische Grenze. Die abgebrannte Brücke bei Riesa wurde zuerst durch Pontonbrücken ersetzt, dann durch die preußische FeldEisenbahn-Abtheilung, die sich im ganzen Feldzuge trefflich bewährte, alsbald wieder hergestellt. Am 17. erreichten die Preußen Meißen, am 18. bereits Dresden. König Johann von Sachsen und der Minister von Beust, welcher vornehmlich die Feindschaft gegen Preußen geschürt hatte, sowie die sächsische Armee hatten schon am 16. Dresden und demnächst das Land ver lassen und sich nach Böhmen begeben, um sich dort mit der österreichischen Armee zu vereinigen. Während General Herwarth vom Norden her in Sachsen vorrückte, hatte auch die erste Armee unter Prinz Friedrich Karl am 16. von der Laufiß aus die sächsische Grenze überschritten und beseßte Baußen, Pirna u. s. w. Nach wenigen Tagen befand sich das ganze Königreich bis auf die Festung Königstein in den Händen der Preußen.

Die deutschen Regierungen, insoweit sie noch an der deutschen Bundesversammlung zu Frankfurt Theil nahmen, vereinigten sich jezt zu neuen feindlichen Beschlüssen gegen Preußen. Desterreich und Baiern wur den mit den kriegerischen Maßregeln beauftragt. Der König von Baiern hatte schon am 14. Juni eine militärische Uebereinkunft für Krieg und Frieden mit Desterreich geschlossen und einen Aufruf an sein Volk gerichtet. Auch der König von Würtemberg verkündete seinem Heere, daß er zu Desterreich stehen wolle. Der Großherzog von Hessen-Darmstadt und der Herzog von Nassau gehörten von vorn herein zu den entschiedensten Gegnern Preußens. In Baden sezte die österreichische Partei durch, daß der Großherzog, dessen Neigungen und Familienbande ihn mehr zu Preußen zogen, am Kampfe gegen dasselbe Theil nehmen mußte. Unter den fleineren norddeutschen Staaten hatten dagegen die meisten das preußische Bündniß angenommen. Die Truppen des Herzogs von Koburg, welcher persönlich mit großem Eifer bei der Sache Preußens war, und des Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen waren bereits mit ausgezogen und hatten mit Ehren an dem Kampfe zu Langensalza Theil genommen. Mecklenburg-Schwerin, Oldenburg, Anhalt und die Hansestädte, bald auch Altenburg, rüsteten, um ihre Militärkräfte mit denen Preußens zu vereinigen. Die Truppenzahl der deutschen Bundesgenossen aber, welche Preußen zur Seite standen, war bei Weitem geringer, als die Zahl der deutschen Gegner, welche sich auf Desterreichs Seite stellten.

Dagegen war Italien auf Grund des zwischen König Victor Emmanuel und König Wilhelm abgeschlossenen Bündnißvertrages bereit, den Kampf gegen Desterreich in demselben Augenblicke zu eröffnen, wo es zwischen Preu» ßen und Desterreich zum Kriege käme.

Aufruf des Königs Wilhelm an das preußische Volk. Seit dem jüngsten Auftreten Desterreichs am deutschen Bunde war der Ausbruch des Krieges zwischen Preußen und Desterreich unvermeidlich. Der Kaiser von

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