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Die zweite Coalition gegen Frankreich; Friede zu Lüneville.

363 immer mehr zu erblühen. Der Fürst ahnte dabei freilich nicht, und es waren damals Wenige, die es ahnten, daß die Gefahr, welche von dem entfesselten Frankreich her den übrigen Völkern drohete, mit jedem Jahre anwachsen und zulezt auch ihn troß aller Friedensliebe zum verzweifelten Kampfe für Preußens Unabhängigkeit drängen würde. Hätte er dies vorausgesehen, so würde er gewiß schon früher die preußischen Waffen mit denen der übrigen Mächte vereinigt haben, um den überfluthenden Strom französischer Anmaßung in seine Grenzen zurückzuweisen; so aber war ihm selbst und dem preußischen Vaterlande, wie ganz Deutschland, erst die herbste Erfahrung und die bitterste Demüthigung vorbehalten, ehe sie sich gegen den gemeinsamen Erbfeind mit voller Einheit und Kraft erhoben.

Der Kampf gegen Frankreich hatte von Seiten Desterreichs und des übrigen Deutschlands im Bunde mit England fortgedauert. Durch das fiegreiche Vordringen der Franzosen in Italien, wo der General Bonaparte seinen großen Feldherrnruhm begründete, sah sich aber Oesterreich im Jahre 1797 zum Abschlusse des Friedens zu Campo-Formio genöthigt, in welchem es die österreichischen Niederlande und seine alten lombardischen Besitzungen, welche unter französischer Vormundschaft in eine cisalpinische Republik verwandelt wurden, preisgeben mußte, und dagegen Venedig, Istrien und Dalmatien erhielt. Die deutschen Verhältnisse sollten auf dem Congreß zu Rastatt geordnet werden, wo die französischen Unterhändler mit dem unerhörtesten Hochmuthe über das Schicksal der deutschen Länder und Fürsten zu Gericht saßen. Aber ehe es noch zum Abschlusse der schmählichen Friedensbedingungen kam, brach in Folge der steigenden Willkür der französischen Regierung, welche auch den Kirchenstaat und die Schweiz in Republiken unter französischer Oberhoheit verwandelte, ein neuer allgemeiner Krieg gegen Frankreich aus, der Krieg der zweiten Coalition, an welcher Rußland (unter dem gegen die französische Republik erbitterten Kaiser Paul I.), Desterreich, England und die Türkei Theil nahmen (1799). Auch Friedrich Wilhelm III. wurde schon damals von allen Seiten dringend aufgefordert, sich an dem neuen Kampfe zu betheiligen; aber so sehr auch seine vertrautesten Rathgeber ihn zu einer kriegerischen Entscheidung zu drängen suchten, so blieb er doch nach vielen Gewissenskämpfen dabei stehen, eine innere Stimme sagte ihm, daß er Unrecht thun würde, sein Wort und den Frieden zu brechen.

So konnte denn Frankreich, dessen Regierung jezt der kühne, kluge und glückliche Bonaparte als erster Consul an sich gerissen hatte, seine ganze neugehobene Kraft nach dem Süden wenden. Der Sieg Bonaparte's bei Marengo und Moreau's glückliche Feldzüge in Süddeutschland entschieden den Ausgang dieses zweiten Coalitionskrieges. Als Moreau bereits nahe bei der Hauptstadt Desterreichs stand, wurde zuerst ein Waffenstillstand, dann der Friede zu Lüneville geschlossen (9. Februar 1801), durch welchen der Friede zu Campo - Formio bestätigt und zugleich die vorbehaltene Entscheidung über die Umwandlungen im deutschen Reiche herbeigeführt wurde. Deutschland trat an Frankreich das ganze linke Rheinufer, ein Gebiet von 1200 Quadratmeilen mit vier Millionen Menschen ab. Die Fürsten, welche hierbei Verluste an ihrem bisherigen Gebiete erlitten, sollten diesseits des Rheins durch die Umwandlung

364 Alexander und Friedrich Wilhelm in Memel; Entschädigung Preußens.

der geistlichen Ländergebiete in weltlichen Besit (die Săculari. sation) und durch die Aufhebung der meisten freien Reichsstädte entschädigt werden. Um die Höhe dieser Entschädigung im Einzelnen zu bestimmen, wurde eine Reichsdeputation niedergesezt, bei deren Verhandlungen die Franzosen in herrischer Weise über das Wohl und Wehe deutscher Landestheile verfügten. Es war ein schmachvolles, für alle Zeiten tief beschämendes Schauspiel, wie dort die einzelnen deutschen Fürsten um die Gunst der fremden Machthaber buhlten, um bei der Vertheilung der Länder ein möglichst günstiges Loos zu erhaschen. Noch niemals war Deutschland so tief gedemüthigt, so sehr aller Selbstständigkeit baar gewesen, wie in jenen traurigen Tagen, wo die Fürsten und ihre Bevollmächtigten es nicht unter ihrer Würde hielten, in Paris bei den Untergebenen, den Schreibern und sogar den Buhlerinnen des mächtigen Ministers Talleyrand zu schmeicheln und zu kriechen, um eine günstige Entscheidung für sich zu erbetteln.

Außer Frankreich war es besonders noch Rußland, welches auf jene Verhandlungen einen wesentlichen Einfluß übte. Der Kaiser Alexander I., welcher seinem Vater Paul I. (1801) auf dem Throne gefolgt war, und als Verwandter der Häuser von Würtemberg, Baden und Baiern an der Entschädigungsfrage großen Antheil nahm, wünschte sich mit Preußen über dieselbe zu einigen, zu welchem Zwecke er eine Zusammenkunft mit Friedrich Wilhelm III. in Memel vorschlug. Dieselbe fand am 9. Juni 1802 statt. Dort wurde der Grund zu der dauernden Freundschaft gelegt, welche seitdem die beiden Fürsten vereinigte. Besonders war es der Eindruck der trefflichen, eben so geistvollen, als anmuthigen Königin Luise auf den ritterlichen Herrscher Rußlands, wodurch das Band der Freundschaft zwischen beiden Häusern noch enger geknüpft wurde. Alexander I. erklärte fich den Forderungen Preußens in Betreff der Entschädigung für die am linken Rheinufer abgetretenen Landestheile durchaus günstig, und so geschah es, daß auch Frankreich, um den Einfluß Rußlands in Preußen nicht zu groß werden zu lassen, sich willfährig zeigte und einen besonderen Vertrag mit Preußen über dessen Entschädigung abschloß. Durch den sogenannten Reichsdeputations-Hauptschluß vom 25. Februar 1803 wurden alle Ländervertheilungen endgültig festgestellt. Preußen erhielt für die abgetrete nen Länder am linken Rheinufer, nämlich Geldern, Mörs, einen Theil von Cleve und einige kleinere Gebiete, folgenden Ersat: die Bisthümer Hildesheim und Paderborn, die Stadt und einen Theil des Bisthums Münster, das Gebiet von Erfurt und das Eichsfeld, die Abteien Quedlinburg, Essen, Werden und Cappenberg, die Reichsstädte Mühlhausen, Nordhausen und Goslar.

Für die 46 Quadratmeilen mit 122,000 Einwohnern, die jenseits des Rheins aufgegeben worden, erhielt Preußen somit eine Entschädigung von 240 Quadratmeilen mit einer halben Million Einwohnern, aber dieses Gewinnes konnte es nicht froh werden; denn mit dem Lüneviller Frieden war die Selbstständigkeit des deutschen Reiches dahin, und bald sollte der Eroberer, welcher an Frankreichs Spiße stand, sich noch drohendere Eingriffe in die deutschen Verhältnisse gestatten.

Zeit des Schwankens im preußischen Cabinet; Haugwiß und

Bonaparte's Willkur; Französische Vorspiegelungen.

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Lombard. Unmittelbar an Preußens Grenze selbst geschah einer der wichtigsten Schritte, durch welche Bonaparte zeigte, daß er in seinem Siegesübermuthe nicht gesonnen sei, sich an Verträge oder Völkerrecht zu binden, wo es die Erreichung seiner ehrgeizigen Pläne galt. Nach kurzem Frieden war ein neuer Krieg mit England ausgebrochen (1803), und ohne Weiteres ließ Napoleon das dem Könige von England gehörige Kurfürstenthum Hannover beseßen. Es war dies eine doppelte Rücksichtslosigkeit gegen Deutsch land und Preußen; denn Hannover gehërte, obwohl es demselben Fürsten, wie England, unterthan war, nicht zu England, sondern zum deutschen Reiche, mit welchem Frankreich damals in Frieden stand, und überdies war das Kurfürstenthum unter den Ländern mitbegriffen, welche laut der ausdrücklichen Festsetzung des Baseler Friedens bei fortgesetztem Kriege nicht berührt wer den durften.

Zezt nach solcher Verlegung des Rechts und der Verträge wäre es an der Zeit gewesen, daß Preußen sich der immer kühner auftretenden Anmaßung Frankreichs mit bewaffneter Hand entgegengesett hätte; auch fehlte es nicht an Stimmen, welche den König hierzu zu drängen versuchten, oder ihm wenigstens riethen, seinerseits Hannover bis zur Beendigung des Krieges zu beseßen und gleichsam in Verwahrung zu nehmen. Aber Friedrich Wilhelm hoffte noch immer auf dem friedlichen Wege mehr für sein Land und für Europa's Beruhigung wirken zu können als durch eine Theilnahme am Kriege. Ueberdies meinte er, daß Preußen die Mittel zu einem größeren Kriege nicht besize. Dazu kam endlich, daß er auch kein rechtes Vertrauen zu den all mälig veralteten Einrichtungen seiner Armee hatte, besonders im Vergleiche mit den frischen, siegesmuthigen französischen Armeen. Aus allen diesen Gründen war er zum Kriege nicht zu bestimmen, ließ es vielmehr ruhig geschehen, daß Bonaparte Hannover beseßte, und sich zugleich zum Herrn der Elb- und Wesermündungen machte.

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Der französische Herrscher fühlte wohl, daß ihm Preußen, wenn es sich mit seinen übrigen Feinden verbände, sehr gefährlich werden könnte; deshalb suchte er das preußische Cabinet durch Schmeicheleien und günstige Vorspiegelungen einzuschläfern. Bei jeder Gelegenheit heuchelte er ein großes Wohlwollen für Preußen und die Absicht, dasselbe, wie er sagte, zu einer wirklichen Großmacht zu erheben.,,Preußen ist zu schwach," äußerte er einmal, ich will es unterstügen, will es groß machen." Preußen sollte, im Bunde mit Frankreich, bessere Grenzen, ein abgeschlossenes Gebiet und eine größere Bevölkerung, ja vielleicht die Kaiserkrone und einen ersten Rang unter den Staaten erhalten. Für jeden Einsichtigen mußte es klar sein, daß dies nur Vorspiegelungen waren, um fürerst die Hülfe von Preußens 200,000 Mann gegen die übrigen Mächte zu erreichen, daß aber nach der Ueberwindung Desterreichs dann auch die Stunde der Demüthigung für Preußen um so sicherer kommen mußte. Bonaparte war nicht der Mann, irgend eine starke Macht neben sich zu dulden, wieviel weniger selbst eine zu schaffen. Er wollte allein herrschen und alle übrigen Staaten nur seiner Willkür unterthänig machen.

Leider aber gab es am preußischen Hofe damals eine Partei, welche sich durch die gleißnerischen Versprechungen der Franzosen verblenden ließ und

366 Lombard und Haugwiß; Lombard's Gegner; neuer Gewaltstreich Bonaparte's.

wirklich die Ansicht aufstellte, daß Preußen durch den Anschluß an Frankreich nach Vergrößerung streben und im Gefolge des französischen Eroberers die Beute erhaschen müsse, welche er für seinen Bundesgenossen abfallen lasse. An der Spitze der so Gesinnten stand der Cabinetsrath Lombard. Er gehörte zur französischen Colonie in Berlin, welche lange Zeit für eine Pflanzschule der Diplomaten galt; er besaß Geist, lebhaften Verstand, gründliche Kenntniß der alten und der französischen Literatur, Dichtertalent und große Gewandtheit im Arbeiten, aber sein Leichtsinn, seine liederlichen Sitten beraubten ihn jeden inneren Haltes, er war weichlich, schlaff, genußsüchtig, ohne Unternehmungsgeist und ohne wahren Ehrgeiz. Ein festes politisches System ließ sich von einem solchen Manne nicht erwarten, und weil ihm von franzöfischer Seite sehr geschmeichelt, vielleicht auch geradezu Geldmittel zur leichteren Durchführung seines ausschweifenden Lebens geboten wurden, ließ er fich ganz für das französische Interesse gewinnen. Er beherrschte seinerseits wieder den Minister Grafen von Haugwiß, einen Mann, der eben so wenig Festigkeit der Gesinnung und des Charakters besaß, und mit Lombard durch ein gleich genußsüchtiges Leben genau verbunden war.

Die Königin Luise und alle Prinzen des königlichen Hauses, besonders der ritterliche (leider dabei sehr leichtsinnige) Prinz Louis Ferdinand, waren gegen Lombard eingenommen, ebenso eine Anzahl von tüchtigen Staatsmännern und Militärs, vor Allem Stein und Hardenberg und die Generale Blücher und Rüchel; sie Alle aber vermochten fürerst mit ihren Rathschlägen beim Könige nicht durchzubringen, wiewohl derselbe sich eben so wenig von der anderen Seite zu einem entschiedenen Bündnisse mit Frankreich fortreißen ließ. Als Bonaparte ein Bündniß geradezu anbot, wurde zwar Lombard zu ihm nach Brüssel geschickt, von wo er höchst entzückt von den Gefinnungen des ersten Consuls und voll Bewunderung für seinen Geist zurückkam, — aber bald darauf erklärte der König, daß er ein eigentliches Bündniß nicht für nöthig halte, dagegen einen Neutralitätsvertrag abschließen wolle. Hierüber waren die Verhandlungen noch im Gange, als Bonaparte durch einen neuen Gewaltstreich das Rechtsgefühl Friedrich Wilhelm's verlegte. Unter dem Vorwande, daß der bourbonische Prinz Herzog von Enghien um ein in Frankreich entdecktes Complot gewußt habe, ließ Bonaparte denselben plötzlich auf deutschem Gebiete ergreifen, nach Vincennes bringen und kriegsrechtlich erschießen. Diese That erregte in Berlin, wie anderwärts, den größten Unwillen; besonders hielt die edle Königin den Ausdruck ihrer tiefen Entrüstung nicht zurück, der französische Gesandte sah sich bei den Hofzirkeln überall gemieden, und der König ließ die Verhandlungen mit Frankreich ins Stocken gerathen. Zwar wurden dieselben nachher wieder aufgenommen und Friedrich Wilhelm trug auch kein Bedenken, die von Napoleon Bonaparte am 4. Juni 1804 angenommene Kaiserwürde sofort anzuerkennen, aber sein Vertrauen zu dem französischen Gewalthaber war seit jener Zeit tief erschüttert und ist nie wieder zurückgekehrt. Dieser Sinnesänderung entsprach es auch, daß er den für Napoleon gestimmten Minister Haug wit entließ und an dessen Stelle den Minister von Hardenberg, der mehr zu England sich hinneigte, mit der Leitung der auswärtigen Angelegenheiten beauftragte.

Dritte Coalition; Berlegung der preußischen Neutralität.

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Verletzung der preußischen Neutralität; Kaiser Alerander in Berlin; der Potsdamer Vertrag (1805). England, Oesterreich und Rußland hatten inzwischen mit immer größerer Besorgniß Napoleon's willkürliches Verfahren in Italien beobachtet: er hatte dort die italienischen Republiken zu einem Königreiche Italien umgestaltet, sich selbst zum erblichen Könige von Italien ernennen lassen und in Mailand die alte eiserne Krone auf sein Haupt gesetzt. Sein Stiefsohn Eugen Beauharnais wurde zum Bicekönig von Italien ernannt, Parma, Piacenza und Guastalla, sowie Genua ganz mit Frankreich vereinigt. Um dem weiteren Vorschreiten der drohenden Weltherrschaft Halt zu gebieten, vereinigte der englische Minister Pitt von Neuem England, Desterreich und Rußland zu einer dritten Coalition gegen Frankreich. Auch Schweden trat dem Bündnisse bei, Preußen dagegen wies die Theilnahme wiederum von sich.

Sowie Napoleon von dem großen, gegen ihn vorbereiteten Schlage Kunde erhielt, suchte er nach seiner Gewohnheit den Gegnern zuvorzukommen. Die in Boulogne versammelte und zum Theil schon gegen England eingeschiffte Armee wurde plötzlich unter dem Namen,,die große Armee" gegen die deutschen Grenzen in Bewegung gesezt und gleichzeitig marschirte Marschall Bernadotte aus Hannover nach dem Oberrhein. Noch einmal versuchte der Kaiser in diesem entscheidenden Argenblicke Preußen zu einem Bündnisse zu bestimmen; sein vertrauter Adjutant Duroc kam mit dem Auftrage nach Berlin, die förmliche Abtretung Hannovers als Preis des Bündnisses anzubieten, aber der König blieb auch diesmal der Neutralität getreu und behaup tete dieselbe mit gleicher Festigkeit gegen Rußland, als der Kaiser Alexander eine Heeresabtheilung durch preußisches Gebiet ziehen lassen wollte.

Je ernster aber Friedrich Wilhelm seine Pflichten gleichmäßig nach allen Seiten erfüllte, desto tiefer war er verlegt, als bald darauf die Franzosen ungeachtet seiner ausgesprochenen Neutralität sich erlaubten, durch preußisches Gebiet zu marschiren. Um nämlich den Desterreichern, welche unter General Mad in Baiern standen, unerwartet in den Rücken zu fallen, ging der Marschall Bernadotte (October 1805) wider alles Völkerrecht durch das neutrale Gebiet der preußisch anspachischen Fürstenthümer hindurch. Er er reichte seinen Zweck; denn General Mack mußte mit seiner ganzen, auf diese Weise überraschten Heeresabtheilung bei Ulm das Gewehr strecken (17. October).

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Friedrich Wilhelm, durch das rücksichtslose und gewaltthätige Verfahren der Franzosen tief beleidigt, ließ Napoleon eröffnen, daß er sich nun seinerseits aller Verpflichtungen in Betreff der Neutralität Norddeutschlands enthoben finde und seine Armee diejenige Stellung werde einnehmen lassen, die ihm für die Vertheidigung seines Staates nothwendig scheine. Hardenberg, Stein und die Männer, welche Preußens Theilnahme am Kriege für eine unvermeidliche Nothwendigkeit hielten, stellten dem Könige vor, daß jezt der entscheidende Augenblick gekommen sei, das Schwert in die Waagschale zu werfen. Die Königin Luise theilte ihre patriotische Begeisterung, und als in jenen Tagen (October 1805) der Kronprinz zu seinem zehnten Geburtstage Hut und Degen erhielt, und zum ersten Male in Uniform vor der Mutter erschien, da ärßerte sie ihre tiefe Bewegung in den Worten: „Ich hoffe, mein

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