Verzeichniss der öffentlich ausgestellten Kunst-Gegenstände des Städelschen Kunst-Instituts ...Städelsches Kunstinstitut, 1844 - 162 Seiten |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 9 - Mannes empfängt. — \7on dem ganzen Friese ist hier nur der am besten erhaltene Theil, etwas mehr als ein Viertel des Ganzen, aufgestellt; bedeutende Lücken stören den Zusammenhang, doch sind die zusammen gehörigen Stücke jedesmal in ihrer ursprünglichen Folge an einander gefügt. 2. Acht Metopen vom Parthenon in Athen. Von den 92 Metopen, welche sonst an diesem Tempel waren, 14 an jeder Fronte und 32 an jeder Seite, sind hier nur 12 Stücke, die am besten erhaltenen, in Abgüssen aufgestellt,...
Seite 39 - Apollo: wäre der Laokoon des Sophokles nicht verloren, so würde sich Niemand einen Vergleich zwischen der vaticanischen Gruppe und der bekannten Schilderung des Virgil haben beikommen lassen.
Seite 10 - Kondanini in Rom und kam durch Ankauf an den jetzigen König von Baiern. Das eine Nasenläppchen und die äusserste Spitze der Nase nebst einigen unbedeutenden Ergänzungen an den Schlangen sind neu. In den Anmerkungen zu Winkelmann wird über diese Maske gesagt: »Die Formen sind gross und sogar schön, obschon sie sich zum Wilden und Schreckenden neigen ; meisterhaft und absichtlich erscheint eine gewisse Härte und Schärfe in den Zügen als Ausdruck der Erstarrung.
Seite 34 - Thiersch bemerkt über diese Figur: »Sie gehört zu einer beträchtlichen Anzahl ähnlich gestellter Werke, die ihren ersten Typus schon in der Procession um die Cella des Parthenon haben; sie stellen einen sich rüstenden Mann vor, der, während seine Hände noch mit Anlegung der Sandalen beschäftigt sind , mit seinem Geiste schon vorwärts dringt.* Visconti, obwohl er.
Seite 9 - Am bewundernswürdigsten erscheint die Sicherheit, womit dieser Charakter von den Künstlern einerseits nach verschiedenen Stufen, als Mensch, Heros, Gott modificirt, anderseits aber doch in seinem innersten Wesen festgehalten und durchgeführt worden ist.
Seite 129 - Worte ein: ,Ist allein Gott dem Allmächtigen zu Lob und St. Sebald dem Himmelsfürsten zu Ehren, mit Hülf andächtiger Leut und dem Almosen bezahlt.
Seite 17 - Homer. Büste. Das Original (pentelischer Marmor) wurde zu Rom in einer zum Palast Caetani gehörigen Gartenmauer in der Nähe von Maria Maggiore gefunden. Es kam durch Kauf von dem Kardinal Alexander Albani an Clemens XII. und befindet sich jetzt in dem capitolinischen Museum. Auf einer der gegenwärtigen Büste ganz ähnlichen, welche sich in der Farnesischen Sammlung befindet, ist durch eine Inschrift angegeben, dass sie den Homer darstelle. Die Büste ist übrigens ideal und kein Porlrait.
Seite 45 - Annahme hin die Bedeutung der beiden Figuren zu erklären gesucht; so heisst es z. B. in den Anmerkungen zu Winkelmann: »Der zartere Jüngling, der sich an den anderen , gerade stehenden lehnt, ist ursprünglich ein Apollo Sauroktonos, dem ein Kopf des Antinous aufgesetzt worden.
Seite 13 - Die Knöchelspielerin. Das Original, 1730 in Rom auf Monte Celio gefunden, ist in marmo grechetto gearbeitet und kam aus der Sammlung des Cardinal Polignac nach Berlin. Die rechte Hand, der Hals, die linke Schulter und die beiden isolirt liegenden Knöchelchen sind moderne Restaurationen. Es haben sich 5 — 6 Wiederholungen desselben Gegenstandes erhalten, von denen eine sich im brittischen Museum, eine andere in Dresden, eine dritte in der Wallmodenschen Sammlung befindet.
Seite 30 - Ausführung sind nicht in allen Theilen gleich; es mag wohl bei der Arbeit dem Meister ein Gehülfe zur Seite gestanden haben. Stackelberg glaubt, dass der Fries dem Alkamenes, einem Schüler des Phidias, dessen Blüthezeit um die 87. Olym. anzunehmen ist, zugeschrieben werden könne. 0. Müller sagt über diesen Fries: »Anordnung und Zeichnung der Figuren sind höchst geistreich und lebendig; doch erscheint die Kunst weniger gezüchtigt und geläutert, als am Parthenon.