Sterben und Unsterblichkeit: zur Kultur des Martyriums in der frühen Neuzeit

Cover
Oldenbourg Verlag, 2004 - 371 Seiten

Das Martyrium eroffnet Zugange zu jenen oft genug verdeckten Selbst- und Weltdeutungen, die Gemeinschaften konstituieren. Uber das Martyrium als Ort, an dem Gemeinschaften sich offenbaren mussen, als Ort, an dem entschieden wird, was wahr ist und was unwahr, gelingen Peter Burschel Einblicke in den Prozess der Genese und der Profilierung konfessioneller Kulturen. Er versteht das Martyrium als Medium kollektiver Leidenserfahrung, kollektiver Erinnerung und kollektiver Selbstvergewisserung - und lasst keinen Zweifel daran, dass es dazu beitrug, aus Glaubensgemeinschaften Bekenntnisgemeinschaften und aus Bekenntnisgemeinschaften Bekenntniskulturen werden zu lassen."

 

Inhalt

kataloge dastheatrum mundi als arena martyrum fürstliche Gipfelstürze
83
Einfältige Stimmen Opfer und Gericht
117
Blutige Spiegel Geist und Zeit
159
Stumme Bücher Auge und Herz
197
Heilige Taten Askese und Triumph
263
Schluß
285
Register
357
Urheberrecht

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