Das Keyserrecht nach der Handschrift von 1372 in Vergleichung mit anderen Handschriften und mit erläuternden Anmerkungen

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Krieger, 1846 - 256 Seiten
 

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Beliebte Passagen

Seite vi - Kopp's ausführliche Nachricht von der älteren und neueren Verfassung der geistlichen und Civilgerichten in den fürstlich HessenCasselischen Landen I, S. 25 Note p, S. 57 §. 28. [Ad ,curiam Altavillanam
Seite xlvi - Reichshändeln bemerkt, dass der Schreiber am Schlüsse angab, dass er ,anno 1474 solch Buch, das Buch der kaiserlichen Rechte genannt, zu Heidelberg zusammt der güldenen Bulle abgeschrieben
Seite xlix - Göttingen, Goslar, Lüneburg bis Lübeck und Rostok, beziehungsweise Erfurt, Leipzig bis Danzig; auf der ändern über Ansbach, Ulm, Augsburg bis München und Innsbruck, und endlich über Frankfurt, Cöln und Düsseldorf nach Cleve, Münster, Nordkirchen und Osnabrück, beziehungsweise Brüssel, Nymwegen und dem Haag zieht.
Seite xliv - Anfangsbuchstaben auf gespaltenen Columnen geschrieben ist, und jedenfalls der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts angehört, folgt dem Schwabenspiegel mit der überleitenden Bemerkung: Hie endet dat lantrecht vnd hir beginnt dat Preludium van den Keyserrechte. Die Mundart ist die niederländische, und die Vorrede, welche unmittelbar auf die obige Bemerkung folgt, lautet: Seyt van tyt to tyden dey werlt wert ie boter und dey lüde an den werken krank vnd levet vnrechtelike. dar wart dk etc.
Seite xliv - Lnce evangeliste p(raese)ns liber complebatur. Dieser Angabe ist auch umsoweniger zu misstrauen , als Schrift und sonstige Anzeigen damit übereinstimmen. Das Kaiserrecht , welches wie die übrigen Stücke mit grosser sauberer Schrift und kostbar ausgemalten Anfangsbuchstaben auf gespaltenen Columnen geschrieben ist, und jedenfalls der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts angehört, folgt dem Schwabenspiegel mit der überleitenden Bemerkung: Hie endet dat lantrecht vnd hir beginnt dat Preludium van...
Seite xv - Rechlsbuches die Tendenz hatte, ein allgemeines Reichsrecht zur Erhaltung des innern Friedens zu schreiben, und dass sein Werk daher allgemeine deutsche Rechtsgrundsätze mit vorzüglicher Rücksicht auf die fränkische Form des Rechts enthalte und neben dem Sachsen und Schwabenspiegel eine ganz selbstständige Stellung einnehme, so können wir doch das Kaiserrecht im...
Seite xix - ... haben sol als man das in alden Schriften finden kan. — Zum ersten alle thorsluszel un torne , die in der stat gelegen sin, die sol die stat fulda...
Seite 49 - Begrifet man einen man in eins andern mannes nus bie sinem elichen wibe, an der warn schulde, bie tag oder bie nacht, also daz er mit ir zu schaffen habe, an den sal des wibes man kein arg legen mit slegen, noch mit stozzin, wan er mag en binden und vahin, und sal in dan dem keiser antwrten; der sal ez rechen mit dem rechte, daz darzu ist gesetzt:dazselbe ist auch der frowen recht.
Seite 44 - ... vn hat virwirket alle sin selikeit gen dem kaiser". Das erste „stuck" ist: „leget er sin hant frefelich an den vater mit stozzin oder mit slahen", denn es stehe geschrieben: „wer sin hant frefelich leget an sin vater, der sal enterbet sin".
Seite 44 - ... die Rezeption der Gründe befolgt ist, und dass hier wie dort neue Gründe aus dem einheimischen Recht hinzugefügt werden. Unter der Überschrift: „Von dem Verlust des erbes (de perdicione hereditatis filii...

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