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welde syne Brieffe in allen Iren . . halden und vor alle ding, so welde her des...... und welden die Samayten alle beyde Bayoren . off Ir heymut lassen czien, uff sulche wort sant synen Boten czu Im und woren begernde, das her eynen nemlichen tag, was her gehaben mochte, ane g die Bayoren und freyen, sulde Is seyn gebleben steen .... unser czusampnekomunge, den tag ouch unser Bote sulde haben mit Im uffgenomen, Also unser Bote czu Im quam, do sprach her, das her uns entpoten hette, wie her die Samayten welde lassen czien, das hette her nicht fruntlich gemeynt, her welde sie lassen czien uff Ir heymut, sie sulden ere freyheit weren, als sie vor hetten getan, unser Bote besorgitte sich us dem worte eyns vorretnisses, und bat orlop, uff das her uns hette mocht warnen, den behilt her vomff tage dorobir bie Im, und bynnen des richt her die Samayten us, die her vormols trogenlich czu Im hatte geczogen, mit pferden und mit harnische, und gap In howptluthe mete, und als sie mit dem howffen von der veste Wille genant eyne nacht und eynen halben tag gerytten woren, Irsten lis her unsern Boten czien, Also obirfilen sie die husser, die wir in Samayten gebuwet hatten, ungewarnt und unentsayt, und vorbranten die und fyngen unser Bruder dyner und luthe, die doruffe woren, die Wytowt noch hutestages swerlich gefangen hat, und fordert vor die gefangen, dy gysel die die Samayten der Cristenheit und uns czu eyner sicherheit williclich gesaczt hatten, Grosmechtiger liber besunder herre, also is das vorretniss gescheen, Wytowt sterckt sich hefticlich mit den Samayten, mit Russen und mit heyden umb In gesessen, das wir besorgen, her meyne die Cristenheit gaer obil groslich czu beschedigen, Dorumb wir euwir Irluchte grosmechtikeit fleisseclichin Bitten, das euwir herlikeít czu herczen gerucht czu nemen, mancherley vorretereye und grosser merglicher schade, die der selbe Wytowt iczunt gefache der Cristenheit und unserm Orden geton hatte, und nicht wellet glowben synen falschen

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die sache brechte, wenne obengeschreben herlichkeit unsern Orden in

haben gelassen durch der korcze wille.

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qua

yo anders nicht .. die warheit, Dorumb wir euwir gerne wellen czu libe

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ader mogen, Gegeben uff unserm husse simodogeniti im XIIIIC und andern Iare.

Abschrift (zum Theil sehr beschädigt) im Registranten des Hochmeisters Konrad von Jungingen

Nro. 1. p. 12–13.

Voigt Bd. VI. S. 194.

N CXXIV.

Der Hochmeister meldet dem König von Polen, daß den Kaufleuten und allen königlichen Unterthanen in der Gegend von Russisch - Bresk der Handel auf der Weichsel und im Ordensgebiet völlig freistehe.

1402.

Regi Polonie.

Humili recommendacione voluntario cum servicio ad omnia celsitudinis vestre beneplacita premissis, Serenissime princeps et domine gratiosissime. Quamquam gracia magnificencie vestre favorabilius nobis inter cetera scripsit pro mercatoribus hominibus et subditis celsitudinis vestre Regie de Bretsh Rutenico desiderantes Quatinus Mercatores cum eorum lignis super Wislam et aliis bonis ac mercanciis suis quibuscunque ad terras nostras absque impedimentis aliis venire et ibidem eadem bona vendere seu alias commutare seu convertere ac alia bona reemere valeant juxta eorum libitum voluntatis, Quodque super eo gracie vestre Regie voluntatem nostram responsivam rescribere deberemus, Eapropter Serenissime princeps et domine graciosissime, celsitudo vestra Regia presentibus scire dignetur, quod non solum in hiis supradictis verum pocius in omnibus aliis nobis et nostris quibuscunque possibilibus ad beneplacita et servicia S. v. nos offerimus cum effectu et presertim iuxta volun. tatem gracie vestre Regie, responsive annuimus per presentes quod iidem homines de Brestcht Ruthenico subditi S. v. quicunque mercari et negociari et alia quecunque per mercatores fieri consweta, in terris nostris ubilibet poterint exercere et si cum hiis in quibusvis aliis causis gracie vestre Regie serviendo complacere debeamus super hiis Serenissime princeps et domine graciosissime nobis dignemini confidentissime demandare. Datum in Castro Marie feria secunda post Misericordias domini anno CCCCII.

Aus dem Registr. des Hochmeisters Konrad von Jungingen Nro. 1 p. 39.
Voigt Bb. VI. S. 221.

M CXXV.

Der Hochmeister mahnt den König Albrecht von Schweden abermals dringend, ihn gegen die Ansprüche der Königin von Dänemark an Gothland zu vertreten.

Einfeldige bevelunge etc.

Dem konige czu Sweden.

1402.

Allerdurchluchster furste grosmechtiger gnediger herre,

als wir euwer durchluchtikeit ufft und dicke schribende fleisseclich gebeten haben

umb vortretunge des landes Gotland ken der allerdurchluchsten frawen konigine von Dennemark, und sunderlich nu uffs leczte schreben, wie das von der frawen konigine und dem herren konige von denemark, und ouch von den Pomerschen herren und vom herczogen von Sleswig muntlich unsern Scheffer ansprechende wir hertlich gemanet sint umb abetretunge desselbin landes czu gotland und schriben ouch wie wir des nicht enteten, so mosten sie Iren frunden dorumb czu hulffe czien widder uns, eyn semlichs czu behaben, Grosmechtiger gnediger herre, do selbes schreibet euwer durchluchtikeit, als Ir in vorcziten ufft und vil geschriben hatt, wie das euwer herlikeit bereyt were dorumb czu tagen czu komende etc. Mee liber herre hat dornach nicht gefolget, und ouch hat euwer gnade bis her nicht me doczu getan, Aber der Allerdurchluchsten frawen konigine und all den Iren wil an der antwert nicht genu

gen,

uns

Sunder ernstlichen uns schreiben, sie begern, das wir In eyne entliche antwert geben, ab wir In des landes czu Gotland wellen abetreten ader nicht. Darumb grosmechtiger besunder herre, euwer durchluchtikeit wir gancz begerlich bitten, das Ir gerachet anczusehen die grosse und vil Muwe und koste und fruntschaft, von geton, und sunderlich das uns nicht entfuget, mit dryn konigrichen und vil andern herren und fursten in eynen widderdrys und unmynne czu seczen von wegen des landes czu Gotland, und ouch so welle wir uns mit nichte dorumb in eynen widderdrys seczen, und wellet uns liber herre noch luthe euwir Brieffe das lant czu Gotland mit uskomunge, und czu desser czit vor der frawen konigine und dem herren konige von denemarken vortreten, und uns von Irer ansproche freyen, Sunderlichen grosmechtiger besunder herre, nu wir dirfunden haben, das euwer durchluchtikeit noch luthe euwir vorsegilten Brieff bis czu desser czit nicht me dorczu getan hat, so haben wir unser sendeboten nu aber gesant an die gemeynen Stete bey der sehe Ires Rathes gebruchende von wegen des landes czu Gotland, Dorumb bitten wir euwir durchluchtikeit liber herre, das Ir uns eyne entliche antwert gebet, ap euwir grosmecht. uns das lant Gotlant ken der allerdurchluchten frawen konigine vortreten und freyen welle, und die selbe antwert beschreben gebit dessim brieffczeiger, der sie vortan brengen wirt an unser sendeboten, und die gemeynen Stete, Also das wir der frawen konigine und den Iren vortan eyne entliche antwert mit uskomunge geben mogen, wand Ire durchluchtikeit nicht lenger vorczog lyden wil und wir ouch ernstlichen meynen der sache eyn ende czu geben, und hoffen das euwir grosmecht. nach luthe euwir brieffe uns doran nicht vorczien wirt, Sunder eyne semliche entliche antwert geben werde, das wirs in mynne und fruntschaft vortan von uns brengen, das wir ken euwir grosmecht. gerne vordynen wellen, wo wir mogen. Gegeben uff

unserm hofe in der Scharffaw an der Mittewochen noch sente Jorgen tage im XIIIC und andern Iare.

Abschrift im Registr. des Hochmeisters Konrad von Jungingen Nro. lb. p. 39-40.
Voigt Bd. VI. S. 231.

No CXXVI.

Der Hochmeister beschwert sich bei den Herzogen Semovit und Johannes von Masovien über die Bes günstigung räuberischer Einfälle ins Ordensgebiet aus der Burg Wiena. 1402.

Ducibus Semovitho et Johanni Mazovie.

Illusris princeps et domine magnifice, Exposuit coram nobis Commendator noster de Balga, Quomodo homines subditi dominacionis vestre de Wisna sustentant et in habitacionibus eorum interdum foveant certos homines inimicos nostros subditos ducis Witoldi, Quodque iidem Inimici nostri postquam nobis et hominibus nostris subditis dampna fecerunt et adhuc faciunt, continue confluant cibantur et refugium habeant ad eosdem homines Serenitatis vestre in Wisna, Quare Illustris princeps et domine magnifice, Serenitati vestre supplicamus quatenus ob respectum iusticie et bonum pacis eisdem hominibus subditis vestris de Wisna mandare dignemini, ut de cetero a talibus illicitis ut premittitur abstineant, nec recolligendo ita foveant Inimicos nostros Alias quod si quod absit hoc non facerent, sed si pro futuro Inimicos nostros ita apud eos per homines nostros reperiri contingeret, ambos simul pro Inimicis nostris reputare non iniuste vellemus. Datum in Curia nostra Scharffow feria quarta ante festum Philippi et Jacobi Apostolorum Anno Mo. CCCCmo IIo.

Abschrift im Registr. des Hochmeisters Konrad von Jungingen Nro. 1. p. 40.
Voigt Bd. VI. S. 222.

N CXXVII.

Schreiben des Hochmeisters an den Herzog Johannes von Masovien in Betreff seiner Beschwerden über des Herzogs Unterthanen in Wisna. 1402.

Duci Johanni Masovie.

Illustris ris princeps Magnifice domine presincere Magnificencie vestre litteram ad litteram nostram ultimo vobis missam responsivam in dato presentis amicabiliter suscepimus continentem, Quod si inimici nostri per homines subditos dominacionis vestre in Wisna foverentur doleretis et fieret absque scitu vestro etc. Illustris princeps sere

nitati vestre nobis de nostris et nostrorum dampnis condolenti diligencius regraciamur. Et si quod absit dampna Magnificencie vestre seu eciam aliquibus vobis subditis inferentur utique ex corde fideliter compaciendo doleremus. Et prout Serenitas vestra in eadem littera subiungit dubitando an de Mercatoribus, qui ad predictos subditos vestros in Wisna causa exercende mercancie confluunt an de aliis nobis suspectis conquerimur, Scire dignetur magnificencia vestra Quod nullam de Mercatoribus facimus questionem nec intencionis nostre fuit vobis scribere de eisdem Sed nuper post festum pasche contigit, Quod aliqui certi ducis Witoldi homines ad terram nostram nos et nostros dampnificando pedestres venerunt et protunc duos homines nobis subditos captivando secum abduxerant, quorum unus ab eisdem nostris inimicis evasit, narrans Commendatori nostro in Balga qualiter iidem Inimici nostri per sepedictos homines vestros in Wisna colligerentur et in victualibus ab eisdem sustentarentur, de talibus pridem Serenitati vestre et non de Mercantibus scripsimus, prout eciam de eisdem adhuc scribimus attencius supplicantes Quatenus contemplacione nostri eisdem subditis vestris in Wisna seriosius mandare dignemini ne tales inimicos nostros decetero in habitacionibus suis foveant vel eciam aliqualiter sustentant, quod erga magnificenciam vestram et vestros libencius promereri volumus temporibus oportunis. Datum in Castro nostro Marienburg feria secunda proxima ante festum Penthecostes Anno domini M. XIIII. secundo.

Abschrift im Registr. des Hochmeisters Konrad von Jungingen Nro. lb. p. 40.
Voigt Bb. VI. S. 222.

No CXXVIII.j

Der Hochmeister ersucht die Königin von Dänemark, die Entscheidung der Streitfache über Gothland bis zum Verhandlungstag um Jacobi anstehen zu lassen.

Der konigine von Denemark.

1402.

Eynfeldige bevellunge mit willigen dinsten czu aller beheglichkeit bevor, Allerdurch

luchste furstynne und grosmechtige gnedige frawe euwirn gnaden Brieff uns nehest gesant mit herren volmar Jacobsson, und ouch herren volmars botschaft wir gar wirdeclich und wol vornomen haben, und als euwir gnade an uns hat geschreben und lassen werben umb das landt Gotlant etc. Grosmechtige gnedie frawe ewir hochwirdige durchluchtikeit wir tun czu wissen, das wir czu dem Allerdurchluchsten herren herren konige Olbrecht, eynen unser getruwen gesant haben mit unserm Brieffe, und haben in mit fleisse lassen bitten, das her uns und unsern Orden vortrete der ma

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