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Vierteljahrsschrift

für

gerichtliche und öffentliche

Medicin.

Unter Mitwirkung

der

Königlichen wissenschaftlichen Deputation

für das Medicinalwesen im Ministerium der geistlichen, Unter-
richts- und Medicinal-Angelegenheiten

herausgegeben

von

Johann Ludwig Casper.

Vierter Band.

Berlin, 1853.

Verlag von August Hirschwald,

Unter den Linden No. 69.

Inhalt.

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Ein Beitrag zur Lehre von der wahrscheinlichen Lebensdauer der

Stände. Vom Dr. Schneider

Bemerkungen über eine Epizootie der Hundswuth in Hamburg
und über die Mittheilbarkeit der Krankheit auf Menschen.
Vom Dr. Zimmermann

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Zur Warnung für Gerichtsärzte bei Schwurgerichten. (Zweifelhafte

Zurechnungsfähigkeit.) Gutachten der Königl. wissenschaftli-

chen Deputation
Bemerkungen zu dem im 11ten Titel des neuesten Entwurfs der
Preuss. Strafprocess - Ordnung enthaltenen Verfahren bei Fest-
stellung des objectiven Thatbestandes der Tödtung. Vom Dr.
Löwenhardt.

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Zweifelhafte Arsenikvergiftung.

Superarbitrium der Königl. wissenschaftlichen Deputation für das Medicinalwesen.

(Der nachfolgende Fall bietet bei der jetzigen Lage unserer Strafgesetzgebung, die Gewissheit über den Thatbestand verlangt, in Betreff dessen sich das frühere Strafgesetz mit der blossen Wahrscheinlichkeit begnügte, ein besonderes Interesse. Die gravirendsten Umstände sprachen gegen den Angeschuldigten, und viele objectiv nachgewiesene Thatsachen schienen ebenfalls zu berechtigen, eine stattgehabte Vergiftung anzunehmen. Diese Ansicht findet sich im Gutachten des zweiten Referenten vertreten, während das des ersten Anstand nahm, eine Vergiftung als vollzogen anzunehmen. Nach einer langen und wiederholten Debatte entschied sich die Majorität der Deputation für die letztere Ansicht, und nahm das Gutachten des ersten Referenten als das ihrige an, wie wir es hier folgen lassen. Wir fügen jedoch, auf den Wunsch der Deputation, auch das Gutachten des zweiten Referenten bei, und glauben auch unsrerseits gerade dadurch das Interesse der Mittheilung zu erhöhen. C.)

Geschichts-Erzählung.

Der Hütteninspector zu E., Wilhelm T., hatte sich bis auf zeitweise Halsschmerzen und Kolik stets einer guten Gesundheit erfreut. Am Mittwoch, den 14. Mai 1851, begab sich derselbe mit mehreren Bekannten und Freunden, unter welchen sich auch der Amtmann Albert

Bd. IV. Hft. 1.

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