Karl Barth-Charlotte von Kirschbaum, Briefwechsel: 1925-1935

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Theologischer Verlag Zürich, 01.01.2008 - 644 Seiten
Im Sommer 1925 begegnete Karl Barth der Munchner Krankenschwester Charlotte von Kirschbaum, die dann fur mehr als 40 Jahre die engste Begleiterin seines Lebens und seines Werkes werden sollte. Emphatisch sagte Barth 1950 von ihr: Ich weiss, was es heisst, eine Hilfe zu haben. Der Briefwechsel 1925-1935 dokumentiert in 231 Briefen den Beginn und das erste Jahrzehnt dieser einzigartigen Beziehung. Neben den personlich-biografischen Aufschlussen bieten die Briefe vor allem einen unmittelbaren Eindruck vom akademischen und kirchlichen Wirken, von den theologischen und politischen Urteilen und Uberzeugungen Barths und vom Einfluss und Anteil, den Charlotte von Kirschbaum dabei hatte. 1953 schrieb Barth an Georg Merz uber die entscheidende Mitwirkung Charlotte von Kirschbaums an seiner Arbeit: Du ahnst nicht, was sie - Ministerium des Innern und des Aussern in einer Person - alles wirkt, unubertrefflich, unersetzlich. Wenn die spatere Literatur sich nur nicht zu dumm anstellen, sondern das ruhig, sachlich und umsichtig ans Licht bringen wird! Mit diesen ausfuhrlich kommentierten Briefen wird dazu ein wichtiger Beitrag geleistet. Karl Barth (1886-1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tubingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Romerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Gottingen ein, spater wurde er Ordinarius in Munster und Bonn. Er war Mitherausgeber von Zwischen den Zeiten (1923-1933), der Zeitschrift der Dialektischen Theologie. Karl Barth war der Autor der Barmer Theologischen Erklarung und Kopf des Widerstands gegen die Gleichschaltung der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universitat wegen Verweigerung des bedingungslosen Fuhrereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, Die Kirchliche Dogmatik, ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts. Subskriptions-Preis bis Ersch. d. letzten Bandes
 

Inhalt

198
xviii
Vorwort
xix
Charlotte von Kirschbaum Einige Angaben
xxxii
Abbildungen
xlix
Barth Basel 20 3 1933
264
von Kirschbaum Bonn 24 3 1933 II
279
Barth Berlin 3 7 1933
294
Barth Bern 16 9 1933
307
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Autoren-Profil (2008)

Contributor Biography - German Karl Barth (1886-1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tubingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Romerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Gottingen ein, spater wurde er Ordinarius in Munster und Bonn. Er war Mitherausgeber von 'Zwischen den Zeiten' (1923-1933), der Zeitschrift der 'Dialektischen Theologie'. Karl Barth war der Autor der 'Barmer Theologischen Erklarung' und Kopf des Widerstands gegen die 'Gleichschaltung' der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universitat wegen Verweigerung des bedingungslosen Fuhrereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, 'Die Kirchliche Dogmatik', ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.

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