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Darum decke du sanft die filberhaarige Scheitel,

Die Bacchantin mit der Cymbel. Und mit blühendem Kraut schwelle der Rasen | Wenig geübt annoch, die klappernde Cymbel zu

empor.

Die Chariten im Bade.

Als die Chariten einst hier badeten, raubete heimlich Ihnen die schönen Gewand' Eros der kleine

hinweg.

Jene, zusammengeschmiegt, die göttlichen Reize verbergend,

Blieben zurück, vor Scham, nackt aus der
Thüre zu gehn.

Morgen gebet.

Vater Zeus, das Gute, wir flehen dir, oder wir

flehn nicht,

Gib uns stets; doch Bóses, obgleich wir flehen, versag' uns.

Der lachende Satyr. Alle Satyre zwar sind Schåkerer; sage mir dennoch, Warum blickst du auf uns so mit Gelächter umber?

Vor Verwunderung lacht' ich, wie schön aus mancherlei Steinen

,,Ich zusammengefügt plöglich zum Satyre

ward."

Auf einen Mahler.

Zwanzig Sohn' erzeugte der Bildnißmahler Diokles.

schlagen,

Steht die Bacchantin verschämt, wo es der
Bildner gebot.

Denn die Augen gesenkt vor Blödigkeit, scheint sie zu bitten:

Gehet hinaus; nur dann schlag' ich, wann keiner mich stört.

Die Nymphengrotte. Dieses Bild den Nymphen. Vertraut sei ihnen die

Gegend

Und ihr lauterer Quell strôme den Lilien stets.

Der Pflugstier.

Seinen von Furch' und Alter entkräfteten würdigen Pflugstier

Führete Damon hieher, nicht zum erwürgenden Stahl;

Nein zum Lohn des Verdienstes. Im hochgeschossenen Grase

Jauchzt er mit frohem Gebrüll über die Freiheit des Pflugs..

Der irdene Becher..

Gib mir jenen aus Erde gebildeten lieblichen Becher. Erde gebar mich, es deckt Erde den Todten dereinst.

Unter den Söhnen sogar hat er nicht einen, Die Quellnymphe an den Wanderer.

der gleicht.

Der Frosch.

Diesen ehernen Frosch, auf steinerner Säule ge=

bildet,

Weiht' ein Wanderer euch, rettende Nymphen, zum Dank.

Ihm, der in Staub und Hige verschmachtete, zeigt'

er im Thale

Hier mit quackendem Ruf euren erfrischenden Quell.

Der Beförderte.

Nicht aus Gunft erhob das Geschick dich, sondern zu zeigen,

Daß es sogar aus dir etwas zu machen verstand.

Silberrein, unversiegt, dem vorüberwandelnden

Fremdling

Sprudelt aus wallendem Kies unten am Berge

der Quell.

Rings umkränzt von Platanen und freundlichgrünenden Lorbern,

Breit' ich auf kühlem Moos' einen beschattenden

Sig.

Komm denn getrost in der Schwühl', o Wanderer; labe den Durst dir,

Und das ermattete Herz, lauschend dem stillen
Geräusch.

Ho me r.

Kaum schuf ihn die Natur, und ruhete nach der
Geburt aus;

Weil sie die ganze Kraft wandt' auf den einen
Homer.

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Sei mir im Staube gegrüßt, Schiffbrüchiger! | Tadle mich nicht, daß voll unzeitiges Obstes ich

Kommst du zum Aïs,

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Birnbaum

Stets noch prange, mit Frucht über und über

beschwert.

Was wir Baum' an den Ästen gezeitiget, pflücket

ein andrer;

Aber was unreif bleibt, hångt um die Mutter umber.

Grabschrift

der Any mone.

Warum weinet ihr so, an meinem Grabe verwei

Lend?

Nichts, das Thånen verdient, fand ich, dem
Leben entrückt.

Weine nicht mehr, mein trauter Gemahl; ihr Kin

derchen, gehet

Fröhlich heim, und bleibt eurer Anymone gut.

Grabschrift

eines Knaben.

Mich unmündigen Knaben entrafftest du, gieriger Tod, schon?

Was so geeilt! Sind nicht alle dir sicher genug?

Der Quellsitz. Seße dich ganz in den Schatten des frisch belaubeten Lorbers,

und am lieblichen Born schöpfe dir füßes Ge= trånk:

Denn ihm kam er ein Helfer, dem flehenden, daß

er in Eile

Worfelte von der gedörrt fliegenden Hülse die Frucht.

Priapos am Ufer.

Winzig zu schaun bewohn' ich Priapos hier des Gestades

Wüste Scheer', ein Gespott flatternder Taucher sogar: Spigiges Haupts, fußlos, wie am einsam wildernden Ufer

Daß du von Sommerermattung die schweraufath- Roth zu schnigen die Hand årmlicher Fischer ver

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geklüftes

mocht.

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Hüte die heiligen Höhn, Zeus, der ätherischen Burg!

Klare Fluth, wie des Nords Flockengestöber, Schon find alle Gewässer vom Speer der Roma

so kalt.

bewältigt,

Alles Land; nur gesperrt bleibt zu dem Himmel die Bahn!

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