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Gesund an Leib und Seele sein, Das ist der Quell des Lebens. Er strömet Lust durch Mark und Bein, Die Lust des tapfern Strebens. Was man mit frischem Herzensblut

und keckem Wohlbehagen thut, Das thut man nicht vergebens.

Wer rein, wie Gott ihn ausgesandt, Auf Gottes Pfaden gehet,

Voll Stärke hebt er Fuß und Hand,

und trägt das Haupt erhöhet.
Er herrscht, als Gottes Ebenbild:
Was seine Zunge spricht, das gilt;
Und was er schafft, befehet.

Braucht's Wort und That, voran ist er, Kein Feiger, noch Verstummer! und schlage Sturm und Wetter her;

Dem Starken droht kein Kummer.
Sein Werk gedeiht in Hig' und Frost;
Ihm würzt der Hunger jede Kost;
Ihn labt der süße Schlummer.

Dann schaut er froh das schöne Feld
Im Glanz des Morgenlichtes,
und fühlt: ein Vater schuf die Welt,
Kein Gott des Strafgerichtes.

Er singet Lieb' und Dank dem Herrn, und freut sich auch an andern gern

Des frohen Angesichtes.

So wandelt er getrost fortan, Bei wohlerworbner Habe,

Geliebt als Jüngling, und als Mann,

Geliebt als Greis am Stabe.
Zuleht, von keiner Siechheit matt,
Versinkt er alt und lebenssatt,
Wie reife Frucht, zum Grabe.

܀

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