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Durchwall' uns, du der Liebe Geist,
In dieser Auferstehung,

Wie wenn du einst vom Tod' erneust
Zu seliger Erhöhung!

Aus allen Völkern rauschen dann
Verklärte Millionen,

Die brüderlich gesellt fortan
Den neuen Stern bewohnen!

Durch Farb' und Glauben nicht getrennt,
An Sinn und Thaten höher,

Sind Ihm, den selbst kein Jubel nennt, Die Brudervölker nåher!

Schon hier vereint in Lieb' und Recht Sei aller Welt Gewimmel!

Wir sind ja Eines Staubs Geschlecht,
Bedeckt von Einem Himmel!

Wir spielen all' im Sonnenschein,
Vergnügt gemeiner Gabe;

Wir ruhn, und steigen, groß und klein,
Gestärkt aus unsrem Grabe!

Aus allen Völkern schall' empor
Gesang zum Ungenannten:
Wie jedes sich den Dienst erkor,
Wie seinen Gottgesandten !

Gern hört der Vater Aller so

Sich vielfach angelallet,

Wie hier im jungen Laube froh

Der Waldgesang erschallet!

Als sie nunmehr sich gelabt mit köstlichem Tranke des Auslands,

Schenkte Mama auch dem Knechte, der, sorglos pfeifend ein Leibstück,

In sonntäglicher Jack' am buschichten Ufer umhers ging.

Anfangs stråubt' er sich, etwas beschämt, und nahm es doch endlich.

Plöglich begannst du im Kreis', ehrwürdiger Pfar= rer von Grünau:

Kinder, wir ruhn unverrückt, wie ein Markstein, und ein verjährter Volkswahn! Geistiges Leben verlangt umtrieb und Bewegung!

Also der Greis, und erstand; auch die anderen sprangen vergnügt auf. Nun lustwandelten jene, von långeren Schatten be= gleitet,

über des Borns durch Kiesel zum See abfließendes Bächlein,

Hin zu dem duftenden Hügel: wo schlankere Birken gen Himmel

Säuselten, Tannensaat sich erhob mit gelblichem Jahrwuchs.

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Wuchernd kroch, und glänzte der Hulst3⁄44 mit stach= lichten Blättern.

Also fangen sie beid'; und der Wald war Tempel Einzeln rauschten umher auch Mastbäum' unter den

der Gottheit:

Edeler fühlten sich all' und menschlicher. Aber die

Jungfrau

Eilte vom moosigen Sig, und mühte sich hustend am Feuer,

Daß sie des Vaters Pfeif' anzündete, welche dem

Greise

Wolken,

Ostwärts alle gebeugt von des siebenundvierzigsten Jahres

Winterorkan. Sie umschauten die weithin lachende Landschaft,

Fruchtfeld, Au'n voll Heerden, Gehölz und thürmende Dörfer,

Bald in der heftigen Red' erloschen war; reichte Gegen Eutin, wo weißlich die Pfrúnd' ausspähte

fie jest ihm

der Domherr;

Brennend, und spuckte viel, und macht' ein krauses Plauderten viel, und sangen empfundene Lieder von
Gesichtchen.
Stolberg,
Bürger und Hagedorn, von Claudius, Gleim und
Jacobi;

Jener lächelte Dank, und küßte das rosige Mágd

lein,

Das ihm hold an die Seite sich schmiegte, tochter-Sangen: "O wunderschön ist Gottes Erde!« mit

lich kosend. Jego begann unwillig die gute verständige Hausfrau: Kinder, der Kaffee wird kalt; ihr prediget immer und ewig! Schon Herr Walter bedarf der Ermahnerin, gleich dem Papa dort, Kommt er in Schuß. Wie der Alten Gesang, so der Jungen Gezwitscher! Gießen wir etwas warmes hinzu? Nun rührt mit den saubern Löffelchen! Liebe Natur, du scheinst mir gar zu natürlich!

Holty,

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कु

Thau weissagt das Gewölk, das duftige: welcher | Neigte das blühende Mädchen sich hold, und lud

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Als sie die schwellenden Moose des weitumschatten- Wißt ein ländliches Mahl zu entschuldigen! den Buchbaums

Jeho erreicht; da eilten Mama und die freundliche
Tochter
Schnell an das Ufer zum Kahn, und brachten im
zierlichen Tischkorb

Feines Gedeck, Eßlöffel und englische Messer und
Gabeln;
Auch das Zuckergeschirr von violigem Glase, mit
Silber
Künstlich gefaßt, wie ein Korb, ein Geschenk der
gnådigen Gråfin;

Brachten die feineren Teller von Thon, und spa=
nische Erdbeern

Auf eiförmiger Schüffel, auch sahnige Milch in
gestülpter

Porzellanener Kumme, geformt wie ein purpurner
Kohlkopf:
Welche mit wärmendem Punsch und Bischof füllte
der Vater,

Wann ein Freund ihn besucht' in sausenden Tagen
des Winters;

Brachten mit Eppich 35 umlegt die Bachkrebs',
ähnlich den Hummern,
Und zween kalte gebratne Kapaun', umhüllt vor den
Fliegen;

Brachten sodann für Walter und Karl vielrautige
Waffeln,
Hochgehäuft, Kunstwerke der preislichen Köchin Su-
sanna;
Auch die duftende Frucht der grúngestreiften Me-
Ione;
Butter in blau:m Gefäß, goldfarbige: über dem
Deckel

Ruht' ein kauendes Rind als Handgriff; lieblichen
Schaftás'

und holländischen Kås', und einen gewaltigen
Rettig

Für den Papa; auch Kirschen von vielfach würziger Gattung,

Stachelbeeren, wie Pflaumen an Wuchs, und ge= schwollne Johannsbeern.

Drohest du? Schilt nicht,
Guter Papa! denn heut' am Geburtstag' hab' ich
Erlaubniß

Recht unartig zu sein; und du trinkst doch meine
Gesundheit!

Mutter, du sorgsame Mutter, du hast mir den
Wein ja vergessen!

Ihr antwortete drauf die gute verständige Haus-
frau:
Mädchen, du bist muthwillig, und wähnst, es be-
deute was rechtes,

Heute geboren zu sein, du achtzehnjähriges Küchlein!
Schnippisches Kuckindiewelt! Sehr gut, daß der
Dirne Geburtstag

Einmal im Jahre nur kommt; sonst wüchsen die
Baum' in den Himmel!

Siche, der ehrliche Hans hat Milch und Wein uns
bedachtsam

Abgekühlt im Schilfe des Sees. Hier bringt er
den Korb schon.

Also schalt die Mama; da nahete Hans mit dem
Weinkorb,

Ehrbar, zuckte den Hut, und redete vor der Ge-
sellschaft:

Heut' ein prächtiger Tag, für die Heumad, und
das Geburtsfest!

Klare Luft gibt klares Gesicht! Gott segne die
Mahlzeit!

Also der Knecht, und stellte den Korb an die
Buche mit Vorsicht.
Schnell das Gepäck ausräumend, begann der ge=
müthliche Vater:

Hans, du bringst ja die Meng' Herzstärkungen!
Schaue dein Antheil,
Blank an der Sonne wie Gold! Doch trink' auch
der Tochter Gesundheit;
Denn sie füllete selbst dir dies anmuthige Flåschlein.
Sprach's, und reichte die Flasch'; und dankbar
schmunzelte jener.

Karl nun hüpfte behend' um den Maibusch, wo er die Erdbeern

Als nun wohl sie geordnet den stattlichen Schmaus Heimlich versteckt, und stellte den duftenden Korb

auf dem Teppich,

auf den Teppich,

Stolz, indem er vom Laub' ihn enthüllete. Vater

und Mutter

Staunten, woher so schönes, und lächelten seiner

Erzählung,

Puff; da bedråut' ihn ernst mit geschütteltem Haupte der Vater:

Tausendmal hab' ich ihn, Sohn, an die Erzuntugend erinnert!

Lobend das Körbchen sowohl, wie die saftige Rothe Klappt nicht immer sein Glas, wie ein spaltiger

der Erdbeern.

Also schmauseten jen', in behaglicher Ruhe ver

einigt,

Topf, und des neuern Dichterschwarms ungeschliffner Herameter, welcher

daherplumpt

Auf sanftschwellendem Moose des weitumschattenden Ohne Takt und Musik, zum Ärgerniß! Kann er

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Schon sank tiefer die Sonn', und ergoß vielfarbige Oder gefällt es ihm nicht? Ein jegliches Ding hat

Schimmer

Durch abhangendes Laub, oft nöthigend, weiter zu rücken; Kaum noch wankte das Rohr, und der See ward glatt wie ein Spiegel.

doch Regeln,

Die, der Natur ablauschend, zur Fertigkeit reifet die Übung!

Kein Wohldenkender faßt an den oberen Kelch, wenn er anklingt;

Rastlos tonte der Heimen Geschwirr, und Vögelein | Nein, an den Fuß! Dann klingt Harmonikaklang

fangen: Kukuk,

Fernher rief Rohrdommel und Kibig, nahe der

in den Glückwunsch ! Lächelnd erwiederte drauf der edle bescheidene Walter:

Ringsum Umsel und Fink und Emmerling 36; drúben | Nicht so gezúrnt, mein Vater! Das rosenwangige

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Dessen hatt' im Beginne des Mais der eutinische Hingedeckt, und reichlich mit Trank und Speise

Gastfreund

Ihm zwo Flaschen gebracht: da leerten sie eine dem Frühling

Unter dem blühenden Baum; und die andere blieb unentsiegelt, Aufgespart für der lieben und einzigen Tochter Geburtstag.

Jeht da er allen umher des ambrosischen Trankes gespendet,

Nahm der Vater sein Glas, und gebot in kräftigem Ausruf:

belastet,

Als er das helle Gekling' in der Fern' und den munteren Glückwunsch

Hörete, füllt' er zum Rande sein Glas, und trat zu der Herrschaft, Langsam, nicht zu verschütten den edelen Trank in die Wildniß.

Nah' igt, neigt' er das Haupt unbedeckt, und redete also:

Nun mit Verlaub ich trinke des Jungferchens werthe Gesundheit!

Angeklingt! denn es gilt die Gesundheit unse- | Rückwärts beugt' er den Nacken, und trank, und

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Nur des Jünglinges Glas mistónt' in dem Klange Trefflich an Leib und Seele gesegnete! Hab' ich so

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Doch als lallendes Kind sie gewiegt auf dem Arm

und geschaukelt,

Welche bang' an den Jüngling im wankenden Kahne sich anschloß.

Daß sie im Spiegel ihr Bild anlächelte! Schmuck Jeho schwebte der Kahn am krummen Gestad' um

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und braunkolbiges Ried; Seelilien" jeho durch= rauscht' er,

Die gelb blühten und weiß, breitblåtterig; jego den Borgrund,

Wo hell Muschel und Kies aufschimmerte. Gegen den Holm42 dann

Blanken Thaler gespart: mein köstliches Pathenge= | Schnitten sie grade hindurch die dunklere Tiefe des

schenk erst,

Dann was die Base beschert zum Geburtstag', oder

zu Weihnacht!

Seees.

Mehr noch zuckte Luis', an den Jüngling gelehnt, und sie drückt' ihm

Auch versteh' ich die Nadel zur Noth, und die ängstlich die Hand; doch verschämt, wann er

Knütte versteh' ich,

Brot zu backen, zu braun, und ein Leibgericht zu bereiten! Sprach's, und bot ihm die Hand; da begann die verständige Hausfrau:

Hüte dich, Hans, ihr zu trauen, der Spötterin! Achte der Falschheit

lächelte, schaute sie nieder. Solches bemerkt' und strafte mit Glimpf die verständige Hausfrau :

Ei! wie das närrische Mädchen sich anstellt!
Ist denn der Kahn nicht

Ähnlich dem Boot?

Viel zu gut dein ehrlich Gemüth! Zwar stattlich

Nicht wie ein

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nicht kundig, wie Steuerer, unser Pilot Hans? Spiegel der See? Gleich fasse dich,

oder ich wiege!

und verwegen, wenn's gilt, in die

Geh nur, und rúste den Kahn zu der Abfahrt. über die Graben
Denn wo mir recht ist,

Feuchtet der Rasen bereits. Wohl sagt' ich es!

Laßt uns denn aufstehn;

Bäume zu klettern,

zu springen, und hoch in der Luft sich zu schaukeln,

Oder auch gleiten zu gehn mit Amalia, welche dir gleich ist,

Oder wir haben zum Lohn vom Geburtstag' Husten Auf dem gefrorenen Bach und der Gleitbahn, recht

und Schnupfen.

wie die Kinder!

Schmaus't die Kirschen im Kahn, ihr Kinderchen, Schlag' ein Tuch um den Hals, dies seidene, das und die Johannsbeern..

Also gebot die Mama; und die anderen, willig

gehorchend,

ich dir mitnahm,

Aus der Geburtstagsernte. So mild auch schmeichle der Abend,

Trugen des Mahles Geräth in den räumigen Kahn | Kühl ist's doch auf dem Wasser; und Vorsicht reuete

des Verwalters;

Ein dann traten sie all', und segten sich auf die Bánke.

Hans, nachdem er gelöset das Hemmseil, schob von der Anfurt

Ab, und drehete klüglich die schäumende Fluth mit dem Ruder.

niemand.

Hierauf redetest du, chrwürdiger Pfarrer von
Grünau!

Mutter, sie macht die Verzagte; du siehst wie verstohlen sie lächelt.

Herzhaft allem begegnen, das läßt unjungferlich, meint sie.

Fernher glühten wie Gold die Fenster der Kirch' Töchterchen, folge dem Rath, und verhülle dich.

und des Schlosses,

den Ufern

Welche die Sonn' absinkend beleuchtete; rings an

Besser ist besser; Hüpft dir auch in den Pulsen das achtzehnjährige Blut noch

Hingen Gebüsch' und Saaten, von röthlichem Scheine | Jugendlich. Schaue, da hängt des Neumonds wer

beduftet,

Umgekehrt in der Fluth, und zitterten über den Wolklein, Sammt dem Füllen am Bach, und der Melkerin unter dem Weidicht. Kunstreich ruderte Hans aus der Bucht, und ermahnte die Jungfrau,

dende Sichel

Duftig. Wohlan! Willkommen, o silberner Mond*3: ihm gesungen!

Frischer Gesang gibt Muth auch dem Zärtlinge;
schreienden Kindern
Naht im Gesange der Schlaf; mit Gesang schlug
Luther den Teufel!

Blöde zu ihm aufblickend, begann die rosige [ Halb noch ober* der Welle, die funkelte, schwebte die Sonn' iht

Jungfrau :

Vater, ich bin nicht feige, wie selbst du bemerkt | Gluthroth; nun, nun sank sie hinab; und feurige nach der Wahrheit; Schimmer

Dein und der kecken Mama nachartendes Töchter- Flammten empor, bis Himmel und See weit glom

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Sank ich in kindische Traum', und schauete Spin- Trockneten, und für die Nacht Fangzeug auslegte der Fischer.

nerinmährlein. Wie? wenn mit schuppigem Schwanze des Sees | Traulichen Gruß herrufend des Dorfs umgångligrünhaarige Nire 44 Plöglich aus dunkeler Tief' aufstrudelte, mich zu entraffen! Dacht' ich, und zuckte vor Angst. Denn, Våter: chen, gerne noch länger

Bleib' ich bei dir und Mama, und den redlichen
Freunden des Hauses!

chem Pfarrherrn. Aber es freute sich Karl des schreienden Wasserge= flügels

über dem Holm, und des Hechts, der beglänzt vom Abend emporsprang,

Und wie die Mew' 46 hochher auf den Fisch ab= stürzete rauschend.

Ihr antwortete drauf der edle bescheidene Dann rathfragt' er den Lehrer, warum so gebro

Walter:

Unter der Hausfreundschaft, die gern auch Luise be=
hält, ist
Redlicher keiner denn Ich! Nachartende Tochter der
Eltern

Nennen sie viele mit Lust, ingeheim und grad' in
das Antlig;

Unter den vielen ich selbst, und nicht bloß Tapferkeit rühm' ich!

Singe denn unsre Luise dem Våterchen, was er verlanget.

Also redeten jene, für sich ein mehreres denfend. Über die Jungfrau hüllte die stattliche Seid' um die Schultern,

Gleich hyacinthener Rothe, mit glänzendem Grüne

gebordet,

chen des Ruders

Bild in der Welle den Kahn umschlängele; weiter
gerückt dann,

Ruft' er dem Wiederhall' in des ritterzeitlichen
Wachtthurms

Ödem Gemåur, liebkos't' ihm und schalt, und lachte
der Antwort.

Sinnreich schmunzelte Hans, und sprach, mit dem Finger bedeutend:

Sicher erzählt' ihm, Junker, die Wårterin, als er ein Kind war.

Was dort gaukelt und lacht, ist ein Kobold, welcher
vor Alters

Hier unritterlich schaltet' im Land', als schnappen-
der Strauchhahn *7.
Dafür spukt er im Thurm und umher, wie ein
schåkernder unhold.

Walters Ehrengeschenk; und sie dankte der sorg | Selbst ja den neckischen Mönch mit dem Irrlicht 48,

samen Mutter,

Auch mit freundlichem Blicke dem Jünglinge, lo=
bend das Festtuch.

Jego begann holdselig ihr Lied die melodische Jung-
frau;
und des Gesangs Wohllaut, eindringendem Worte
vereinigt,
Wallete hell, dann leise gedämpft, in die Stille
des Abends.

welcher die Seenix' Unten am Moore besucht, wie vordem als Nonne des Klosters,

Neckt er, das Licht ausblasend; im Hui saust Höllengespenst um.

Also lautet die Mähre; jedoch der Vernünftige glaubt's nicht.

So in Gespräch und stillen Betrachtungen schwebten sie vorwärts,

Vom hinschmelzenden Halle gesånftiget, lauschten sie Fröhliches Muths; doch der Jüngling zumeist, und ringsum, die rosige Jungfrau, Fühlten erstaunt der Natur Hoheit, und schwangen | Welche vertieft da saß, und voll süßschwärmender sich aufwärts Ahndung.

über Mond' und Gestirne zu Gott und den Seli-| Heiter und still war allen das Herz, wie die spiegen Gottes. gelnde Welle;

Selbst der Ruderer hemmte den Schwung, daß der Während der Vater vergnügt sein ruhiges AbendKahn unbewegt stand. pfeifchen

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