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Codex

Diplomaticus Prussicus.

тол
905

Urkunden-Sammlung zur ältern Geschichte
Preussens

aus dem Königl. Geheimen Archiv zu Königsberg,

nebst

Regesten

herausgegeben

bon

Johannes Voigt,

Königl. Geheimen Regierungs- Rath, ordentl. Professor der Geschichte, Director des geheimen Archivs zu Königsberg,
Ritter des rothen Adler-Ordens 3r Cl. m. d. Schl. und des Dannebrog - Ordens, Mitglied der Academien der
Wissenschaften zu Berlin und Kopenhagen und mehrer gelehrten Gesellschaften.

Dritter Band.

Königsberg, 1848.

Bei den Gebrüdern Bornträger.

INKL.
OTHEEK

T: SHAGE.

Gedruckt bei E. J. Dalkowski.

Regesten

oder

Chronolog. Verzeichniss der bereits gedruckten Urkunden zur ältern
Geschichte Preussens, von 1299 an.

Privilegium der Stadt Schönewik in Samland; dat. Schonewik VII. Idus April. 1299. 1299

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. I. p. 1.

Der Bischof Siegfried von Samland verleiht den Nachkommen des alten Stamm- 1301 preussen Gedune das Feld Alxowe mit gewissen Freiheiten; dat. in Schonewik III Idus Octbr. 1301.

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. II. p. 4.

Der Bischof Johannes von Samland verleiht dem Frowin das von ihm gekaufte 1327 Schultheissenamt nebst mehren Hufen Landes beim Dorfe Neuendorf beim heiligen Feld und heiligen Wald in Samland; dat. in Kungisberg X die Octbr. 1327.

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. III. p. 5.

Das Domkapitel von Samland verleiht drei alten Stammpreussen ein vom Bischofe 1327 von Samland zum Bau der Domkirche geschenktes Allodium in Laptau gegen einen jährlich davon zu entrichtenden Zins, dat. ohne Angabe (1327).

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. IV. p. 6.

Ueber die Gränz - Bestimmung zwischen den Besitzungen der Samländischen Kirche 1330 und des Ordens; dat. 1330.

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. V. p. 7.

Gründungs - Privilegium der Stadt Rössel; dat. in Castro Heilsbergensi in vigilia 1337 b. Margarethae virg. 1337.

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. VI. p. 8.

Gränz-Vertrag über das Land Löbau abgeschlossen zwischen dem Bischofe Otto 1338 von Kulm und dem Hochmeister Dietrich von Altenburg; dat. in Castro Reddin sabbato ante festum s. Johannis Bapt. 1338.

- Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. VII. p. 10.

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Der Abt und Convent des Klosters Oliva erklären in einem Schreiben an den Papst die von verschiedenen Feinden des Ordens gegen ihn ausgestreuten Nachrichten für Verleumdungen; dat. in Oliva die b. Wilhelmi pont. 1338.

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. XIV. p. 23.

Kaiser Ludwig verbietet dem Deutschen Orden keins seiner Gebiete aus seinem Besitze zu entfremden und in den gegen ihn angeregten Streitigkeiten ohne kaiserliche Genehmigung vor keinem geistlichen oder weltlichen Gericht zu erscheinen; dat. Frankenfort XXII die Julii 1338.

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. VIII. p. 12.

Der König von Polen überlässt der päpstlichen Kammer als Schenkung die Summe von 15,000 Mark von der dem Orden zuerkannten Strafsumme von 30,000 Mark, mit dem Anheimstellen, sie vom Orden einzuziehen, dat. Cracovie VIII die Septemb. 1338. Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. X. p. 17.

Privilegium der Stadt Mühlhausen, dat. Elbing XVIII. Cal. Sept. 1338.
Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. IX. p. 14. Nro. XI. p. 18.

Der Bischof und das Kapitel zu Ploczk bitten den Papst Benedict XII. die Vermittlung zu übernehmen, dass der vom Könige von Böhmen vermittelte Fried zwischen dem Könige von Polen und dem Deutschen Orden aufrecht erhalten werde; dat. in Ploczk in vigilia omnium Sanctor. 1338.

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. XII. p. 21.

Die Neustadt Thorn erhält die Erlaubniss sich durch Mauer und Graben stärker zu befestigen; dat. in die b. Lucie 1338.

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. XIII. p. 22.

Protestation des Bevollmächtigten des D. Ordens zu Warschau gegen den richterlichen Ausspruch der päpstlichen Commissarien in der Streitsache des Ordens und des Königs von Polen; dat. Warschovie IV. die Februar. 1339.

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. XV. p. 24.

Der Hochmeister Dietrich von Altenburg protestirt gegen die vom Könige von Polen für die Beobachtung des Friedens geforderte Geldsumme, erklärt sich jedoch seiner Seits zur Aufrechthaltung des Friedens geneigt; dat. in praeurbio castri Thorun die XXX Mart. 1339.

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. XVI. p. 28.

Der Hochmeister Dietrich von Altenburg verleiht den Nachkommen des alten Stammpreussen Millegede in Berücksichtigung seiner grossen Verdienste und seiner Treue

gegen den Orden drei Dörfer mit gewissen Freiheiten und gegen gewisse Verpflichtungen; dat. in Balga in die s. Margarethae virg. 1339.

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. XVII. p. 29.

Der Hochmeister Dietrich von Altenburg bewilligt der Stadt Elbing die hohe und 1339 niedere Gerichtsbarkeit innerhalb des Stadtgebiets; dat. Elbing am s. Thomastage 1339. Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. XVIII. p. 30.

Der päpstliche Nuntius Galhard de Carceribus beauftragt den Propst der Kirche 1339 zu Kulm mit der Einsammlung des vom Papst Clemens V. auferlegten Zehnten von der Stadt und der Diöcese von Kulm, dat. Cracoviae die XXI Decemb. 1339.

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. XIX. p. 32.

Schreiben der Bischöfe von Kulm, Pomesanien und Samland an das Cardinal-Colle- 1340 gium, worin sie das Nichterscheinen des Hochmeisters Dietrich von Altenburg vor dem päpstl. Stuhl mit dem drohenden Einfall des Tataren-Kaisers und dessen Verbündeten in Preussen, Kurland und Livland entschuldigen; dat. in Oppido Elbingensi die III. Decembr. 1340.

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. XXI. p. 34.

Ausgleichung der Bischöfe von Ermland und Samland über die Gränzen ihrer beider- 1340 seitigen Diöcesen; dat. in castro Kungisberg feria VI, post diem b. Lucae Evang. 1340. Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. XX. p. 33.

Der Hochmeister schlichtet den Streit über die Erhebung des Pfahlgeldes zwischen 1341 Elbing und Danzig; dat. in Danczk feria IV. post diem palmar. 1341.

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. XXII. p. 36.

Wilhelm, Graf von Holland, bestätigt den gemeinen Kaufleuten von Preussen und 1341 Westphalen ihre Freiheiten, seinen Zöllen vorbeizufahren; dat. Gent Dienst. vor Johannis-Tag mitten Sommers 1341.

Sartorius Hans. Gesch. Urkunden-Buch II. Nro. CXLVIII. p. 364.

Elisabeth, Herzogin von Pommern, Boguslav, Barnim und Wartislav, Herzoge 1341 von Pommern, verpfänden Stolpe an den Deutschen Orden für 2766 Mark; dat. in Prickar, act. in Marienburg in die b. Philippi et Jacobi 1341.

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. XXIII. p. 36.

Gränz-Berichtigung zwischen dem Hochmeister Dietrich von Altenburg und dem 1341 Bischofe von Ermland über gewisse Güter des Bisthums und des Ordensgebiets in der Gegend von Hohenstein; dat. in campo Kurkosadel die XXVI. August. 1341.

Voigt Cod. diplomat. T. III. Nro. XXIV. p. 39.

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