Seiner Majestät dem Könige Georg V. dem ritterlichen Welfen-Fürften in tiefster Ehrfurcht gewidmet vom Verfasser. Vorwort. - Die lie Geschichte einer Armee hat nicht allein die Aufgabe, die Phasen der Formation, Ausrüstung, Ausbildung und Unterhaltung darzustellen, welche die Truppen, den Forderungen der Zeit Rechnung tragend, von ihrer Errichtung bis auf die neueste Zeit allmählich durchschritten haben, sondern sie soll auch und zwar vorzugsweise das Andenken an die militairischen und kriegerischen Ereignisse aufbewahren, an denen die Armee Theil genommen hat; und wenn dabei auch Fehler und Unglücksfälle nicht verschwiegen werden dürfen, damit an dem Beispiele der Vergangenheit die Zukunft lerne, jene zu vermeiden und von diesen sich neu zu erheben, so sind doch vor allem die Waffenthaten hervorzuheben, damit die kommenden Geschlechter, zu gleichen Thaten angespornt, mit Begeisterung dem Vorbilde nacheifern, welches die Altvordern ihnen gelassen haben. Allein diese Aufgabe der Geschichte ist nicht eine leichte. Wenn nicht selten schon die treue Darstellung militairischer Zustände und kriegerischer Ereignisse, welche der Gegenwart noch nahe liegen, auf Schwierigkeiten stößt, |