Annalen der Physik und Chemie, Band 2;Band 62;Band 138

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J.A. Barth, 1844
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 269 - Gebirgsart mit einer Säure behandelt worden ist, so besteht der darin unlösliche Rückstand aus dem durch Säuren nicht zersetzbaren Bestandtheile, und der Kieselsäure des durch dieselben zersetzbaren Bestandtheils. Man pflegt letztere auf die Weise zu trennen, dafs man den unlöslichen Rückstand mit kohlensaurer Natronauflösung kocht, wodurch sie aufgelöst wird. Aber gerade hierbei bleibt ein nicht unbedeutender Theil der Kieselsäure mit sehr geringen Mengen von Basen verbunden in der kohlensauren...
Seite 232 - Ueberschufs an Kupfer vorhanden seyn, und eine längere Einwirkung stattfinden, als im umgekehrten Falle. Da genaue Untersuchungen über die verschiedenen Umstände, die hierbei stattfinden, noch nicht gemacht worden sind, so mag diese vorläufige Bemerkung genügen, die für die practische Ausübung des beschriebenen Verfahrens nützlich seyn dürfte. Hr. Becquerel hat Hrn. Roulz gegenüber seine Priorität in Bezug auf galvanische Reduction der Legirungen in bestimmten Mischungsverhältnissen geltend...
Seite 126 - Haüy zeigt überhaupt alles in der Natur vorkommende oxydirte Eisen mit Metallglanz Magnetismus. Mancher Eisenglanz, der kein Oxydul enthält, ist oft stark magnetisch ; der Ilmenit hingegen, der, nach Mosander, von allen Arten des Titaneisens die gröfste Menge von Eisenoxydul enthält, ist nur sehr schwach magnetisch, während gerade die Arten des Titaneisens, in denen ein sehr geringer Gehalt von Eisenoxydul angegeben wird, stärker magnetisch sind, wie z. B. das Titaueisen von Aschaffenburg.
Seite 266 - Säure gröfser oder geringer seyn, wenn man auch Pulver von einerlei Feinheit anwendet. Ist die kieselsäurehaltige Verbindung sehr leicht durch Chlorwasserstoffsäure zersetzbar und scheidet sich die Kieselsäure als Gallerte aus, so enthält dieselbe mehr von dem unlöslichen Rückstande, wenn man das Pulver des Minerals mit sehr starker Chlorwasserstoffsäure behandelt, und nicht sehr lange die Säure mit dem Pulver durch's Umrühren mengt, so dafs sich die Gallerte sehr bald bildet. Man...
Seite 125 - Dadurch konnte nur eine geringe Menge des Titanoxyds in Titansäure verwandelt worden seyn. Bei den Untersuchungen von Mosander ist, wie bei denen von v. Kobell, das Titanoxyd gänzlich in Titansäure auf Kosten des Eisenoxyds übergegangen, wohl durch die hohe Temperatur, welche er anwandte, und ungeachtet des Wasserstoffgases, welches er über das Mineral leitete, das aber die einmal gebildete Titansäure nicht mehr in Titanoxyd, sondern nur die Oxyde des Eisens, das Oxyd und das gebildete Oxydul...
Seite 267 - Proc. , häufig auch etwas weniger; das Uebrige besteht aus Thonerde und Kalkerde. Keine kieselsäurehaltigen Verbindungen geben indessen so bedeutende Rückstände, wenn man die ausgeschiedene Kieselsäure derselben mit kohlensaurer Natronauflösung behandelt, wie die, welche Titansäure enthalten, und namentlich, wie wir gesehen haben, die des Titanits, der freilich schwer durch Säuren zersetzt wird. Wie verschieden diese Rückstände zusammengesetzt sind, und welche bedeutende Fehler man begehen...
Seite 158 - Xanthin gegeben , hatten indess nur eine ausserordentlich geringe Quantität eines Steins, von dem Stromeyer schon einen Theil zur Untersuchung benutzt hatte. Man erhält das Xanthicoxyd aus dem Guano , indem man diesen mit Chlorwasserstoffsäure auszieht und die Auflösung mit einem Alkali fällt. Aus dem erhaltenen Niederschlage zieht dann kaustisches Kali eine kleine Menge desselben aus , die jedoch nicht immer gleich ist. Aus der Auflösung in Kali wird das Xanthicoxyd entweder durch einen Strom...
Seite 275 - G= 1,220. Wenn auch unter dem Messer milde, ist der Piauzit bei seiner geringen Härte von einem so geringen Zusammenhang, dafs man ihn, so wie andere Erdharze, leicht zwischen den Fingern zerreiben kann. Er ist von zahlreichen, oft ziemlich parallel hinter einander folgenden Klüften durchzogen. Einer meiner Zuhörer, Hr. Gustav Faller, gegenwärtig Assistent der Lehrkanzel für Bergbaukunde in Schemnitz, untersuchte folgende Eigenschaften in dem Laboratorio des kk Hrn. General -Land- und HauptmünzProbirers...
Seite 124 - Wasserstoffgas entwickle und sich in Titansäure verwandle ' ). Wird es daher gemeinschaftlich mit Eisenoxyd in Chlorwasserstoffsäure aufgelöst und die Auflösung mit kohlensaurer Kalkerde versetzt, so kann das Eisenoxyd sich in Oxydul verwandeln, während Titansäure entsteht, auch ohne dafs Wasser dabei zersetzt wird. Daher fand v.
Seite 184 - Die Siedhitze der chemischen Verbindungen als das wesentlichste Kennzeichen zur Ermittlung ihrer Componenten, nebst vollständigen Beweisen für die Theorie der Molecularvolume der Flüssigkeiten. 1. Theil; enthaltend: Die Kohlenwasserstoffe und Kohlenwasserstoffoxyde. Manheim 1844.

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