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einzuwirken, dass den Kaufleuten, aus dem Ordensgebiet die Verheissungen gehalten und ihnen das Ihrige restituirt werde. Dat. Marienb., 10. April. 1391..

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. 'Nro. LXXXIX. p. 124.

Der Statthalter des Hochmeisters beklagt sich bei dem Herzog Boguslav von Stettin, dass dessen Bruder Herzog Wartislav, den Komthur von Schlochau fast gemisshandelt habe und fordert den letztgenannten Herzog auf, seine etwaigen Beschwerden auf einem Verhandlungstage vorzubringen. Dat. Marienb., Freit. vor dem Sonnt. Reminis cere. (1391).

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CIII. p. 145–146.

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Der Grosskomthur des D. Ordens bittet den Röm. König, zu bewirken, dass der 1391 auf seiner Reise aus Rom in Mähren niedergeworfene Bischof von Kulm und einige Ordensbrüder, die gleiches Schicksal gehabt, frei gegeben würden und dass er den Orden in seinen Schutz nehme. Dat. Stumis,, feria 6ta prox. ante dominicam Letare (1391). Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. XC. p. 125.

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Der Statthalter des Hochmeisters meldet dem Herzog Semovit von Masovien, dass 1391 er seinem Verlangen, in Angelegenheiten des Königs von Polen auf einem Tage zusammen zu kommen, nicht willfahren könne, bis ein neuer Hochmeister gewählt sei. Dat. (Dienst. nach Invocavit 1391).

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CII. p. 144–145.

Der Herzog Ladislav von Oppeln verspricht, dass, wenn er oder seine Erben die 1391 verpfändete Burg Slotorie wieder einlösen wollten, sie solches dem Orden ein halbes Jahr zuvor anzeigen würden. Dat. Thorn, Sonnt. nach U. Herrn Himmelfahrt. 1391. Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CIV. p. 146–147.

Der Hochmeister Konrad von Wallenrod erklärt, dass Herzog Ladislav von Oppeln 1391 dem Orden das Haus Slotorie gegen eine gewisse Geldsumme verpfändet habe, der Orden nach Rückzahlung dieser Summe das Haus wieder zurückgeben werde, der Herzog aber die Einlösung ein halbes Jahr zuvor anzeigen solle. Dat. Thorn Sonntag nach Himmelfahrt 1391.

Voigt Cod. diplom. T. IV. Nro. LXXV. p. 108.

Der Herzog Ladislav von Oppeln verpfändet die Burg Slotorie mit dem ganzen dazu 1391 gehörigen Gebiet an den D. Orden für ein Anlehen von 6632 Ungarische Gulden. Dat. Thorn, Sonnt. nach der Auffahrt U. Herren. 1391.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. XCIV. p. 130-133.

Die Herzogin Ofka, Gemahlin des Herzogs von Oppeln erklärt, dass sie in die 1391

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Verpfändung der ihr als Leibgeding verliehenen Burg Slotorie freiwillig und ohne allen Zwang wegen der Schulden ihres Gemahls eingewilligt habe und bis zur Wiedereinlösung auf alle Ansprüche Verzicht leiste. Dat. Welun, Dienst. in Pfingstheiligentagen. 1391. Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CV. p. 147–149.

Bekenntniss des Herzogs Ladislav von Oppeln über ein vom D. Orden erhaltenes Anlehen, von 320 Schock böhmische Groschen, mit dem Versprechen, solches binnen ei ner bestimmten Zeit wieder abzuzahlen. Dat. Thorn, Sonnt. nächst vor Pfingsten. 1391. Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. XCIII. p. 128-129.

Bekenntniss des Kanzlers Georg Zuchorz von Tharnau über den Empfang der von seinem Herrn dem Herzog Ladislav von Oppeln dem D. Orden verpfändeten goldenen Krone durch den Münzmeister Johann Lepper zu Thorn. Dat. Thorn, Sonnab. nach dem 8ten Tage Corp, Christi. 1391.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. XCV. p. 133–134.

Credenzbrief für den Comthur von Rheden, Graf Rudolf von Kiburg, bei seiner Sendung an den Röm. König. Dat. Stumis, in crast. S. Martini (1391).

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. XCII. p. 128.

Das Domkapitel von Ermland fertigt den Einwohnern seines Dorfes Schöndamerau in Folge eines durch schiedsrichterliche Entscheidung beigelegten Streits über Schaarwerksleistung eine neue Verschreibung aus. Dat. X. mensis Decbr. 1391.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. XCIX. p. 141–142.

Gleichzeitiger Bericht über die Kriegshändel im Dobrinerland und wie der D. Orden sich desselben bemächtigt. S. d. (1391).

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. XCVI. p. 134–138.

Der Herzog Ladislav von Oppeln verspricht dem Hochmeister und dem Orden in Preussen eine Erklärung der Herzogin Ofka von Oppeln darüber senden zu wollen, dass die Verpfändung des ganzen Landes Dobrin mit ihrer Zustimmung geschehen sei. Dat. Marienb., Sonnab. nach St. Jacobi Tag. 1392.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CVIII. p. 156.

Der Herzog Ladislav von Oppeln verspricht, wenn ihm trotz des ihm vom Hochmeister. bewilligten Geleites auf seiner Heimreise bis Frankfurt irgend ein Unfall zustiesse, an den Orden keine Anforderungen deshalb machen zu wollen, Dat. Liebenhof, Donnerst, vor Mathei. 1392.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXII. p. 160-161.

Die geistlichen und weltlichen Grossen Polens erklären dem Hochmeister und dem

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Orden in Preussen, dass ihre Bemühungen zur Eintracht und Versöhnung mit ihren Schritten im Dobrinerland in Widerspruch ständen und senden zu weitern Verhandlungen einen Bevollmächtigten. Dat. Petrcovie, die 6. Stanislai martyr. 1392.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXI. p. 159-160.

Der Herzog Ladislav von Oppeln bescheinigt den Empfang von 50000 Ungar. Gul- 1392 den für das verpfändete Dobriner Land und verspricht bei der Wiedereinlösung des Landes die Zahlung in gleicher Währung. Dat. Mont. nach St. Michaelis Tag..1392.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CVII. p. 155.

Der Herzog Ladislav von Oppeln bezeugt, dass er dem Könige von Ungarn mitge- 1392 theilt habe, der Hochmeister von Preussen werde bei einem Kriege mit dem Könige von Polen in dessen Land einfallen und dem Könige von Ungarn Hülfe leisten. Dat. Weissenkirchen, Sonnt. nach Allerheiligen Tage. 1392.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXIII. p. 161.

Der Herzog Wartislav der Jüngere von Stettin verspricht dem Hochmeister und dem 1392 Orden in Preussen seine Beihülfe zur Bestrafung des Pommerischen Ritters Matzke von Bork und der Bewohner von Stramel und Regenwalde wegen der an Ordensrittern verübten Frevelthaten. Dat. Schlochau, am St. Nikolaus Abend 1392.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXIV. p. 161–163.

Der Hochmeister meldet dem Herzog von Geldern die glückliche Ankunft seines 1392 mit Wein und Proviant beladenen Schiffs zu Danzig und warnt ihn vor den feindseligen Anschlägen Eckards von den Walde. Dat. Marienb., am St. Lucie Tag. (1392).

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXV. p. 163–164.

Verhandlung zwischen dem Herzog Ladislav von Oppeln und dem Hochmeister 1392 in Preussen über einen Vorschlag zur Theilung des Königreichs Polen zu Gunsten des Ordens in Preussen, des Königs in Ungarn und des Röm. Königs. 1392.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CX. p. 158–159.

Die Prälaten, Castellane und der Adel des Königreiches Polen erklären den ober- 1392 sten Gebietigern des Ordens, dass die förmliche Besitznahme der an den Orden verpfändeten Burg Slotorie und des Dobriner Landes durch den Orden als offenbarer Friedensbruch zu betrachten sei. Dat. Stoky, ipso die Felicis et Aucti martir. (1392).

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CIX. p. 157-158.

Verhandlung des Hochmeisters mit dem Sendboten des Königs von Ungarn wegen 1392 des Ankaufs von Dobrin, Cujavien, Bromberg und Leslau, sowie wegen der Verpfändung oder des Ankaufs der Neumark. 1392.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CVI. p. 149–154.

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Der Hochmeister meldet dem Herzog Johann von Görlitz, dass er erst eine genauere Nachweisung über die Einkünfte der Herrschaft in der Mark haben müsse, bevor er sich auf weitere Unterhandlungen über den Ankauf einlassen könne. Dat. Marienb., Freit, nächst vor Epiphanie. 1393.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXVI. p. 164–167.

Schreiben des Hochmeisters Konrad von Wallenrod an den König von England, worin er diesem die Verluste seiner Unterthanen bei der fortwährenden Belästigung ihres Handels vorstellt und dagegen auf die gute Behandlung Englischer Kaufleute in Preussen aufmerksam macht, mit der Bitte, erstern in England Gleiches widerfahren zu lassen; dat. in Castro nostro Stumis XXVII mensis Maji 1393.

Rymer Foedera T. III. P. IV. p. 85.

Der Hochmeister Konrad von Wallenrod ertheilt der Altstadt Thorn die Erlaubniss, ihr baufällig gewordenes Rathhaus, Kaufhaus und mehre andere zum Handel und Verkehr geeignete Gebäude unter vorgeschriebenen Bedingungen und mit gewissen Gerechtsamen wieder neu aufzubauen. Dat. Thorn am Himmelfahrts-Abend 1393.

Preuss. Samml. B. II. S. 244.

Der Hochmeister Konrad von Wallenrod erlaubt dem Rath der Altstadt Thorn auf dessen Bitte den neuen Aufbau seines baufälligen Rathhauses, Kaufhauses, Dinghaus und Kaufbuden unter bestimmten darüber gegebenen Vorschriften und Bedingungen. Dat. 1393. Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXVII. p. 167–170.

Landes-Ordnung des Hochmeisters Konrad von Jungingen vom J. 1394.

Lucas David B. VIII. S. 102. Schütz p.97. Baczko B.II. S.379–392. Vgl. Voigt B. VI. S.17-18. Bischof Heinrich von Leslau gelobt dem König Wladislav von Polen treue Ergebenheit und Beistand durch Rath und That; Dat. Posnaniae feria VI post resurrect. domini 1394.

Dogiel T. IV. Nro. LXIX. p. 77.

Der Hochmeister Konrad von Jungingen ordnet, die Verhältnisse der Hospital-Priester zum heil. Geist in Königsberg in Betreff ihres Gottesdienstes und bei Begräbnissen; Dat. Königsberg Mittwoch nach Vincula Petri 1396.

Lucas David B. VIII. S. 13-16.

Der König Sigismund von Ungarn erlaubt dem Herzog Ladislav von Oppeln die Länder Dobrin und Cujavien an den Deutschen Orden zu verkaufen; Dat. Wywar alias Holicz feria III post fest. s. Dorotheae 1396.

Dogiel T. IV. Nro. 70. p. 77.

Verleihung des Hochmeisters Konrad von Jungingen über einige Grundstücke an 1396 Peter seinen Falkner, zur Einrichtung einer Falkenschule; Dat. Grebin Dienst. vor heil. Leichnams-Tag 1396.

Voigt Geschichte Marienburg S. 537-538.

Bruderbrief, ausgestellt vom Hochmeister Konrad von Jungingen, zur Aufnahme des 1396 Magisters Heinrich Dewtha, Professors der Theologie in Wien, in die Halbbrüderschaft des D. Ordens; Dat. Marienburg IX. Decembr. 1396.

Beiträge zur Kunde Preuss. B. VII. S. 159–160.

Privilegium des Komthurs zu Balga Ulrich von Jungingen, Vogts zu Natangen, 1397 über eine Badstube zu Bartenstein an Heinrich Bierbuch nebst dem dazu gehörigen Gehöfte zu Kulmischem Recht; Dat. Lichtmess 1397.

Behnisch Geschichte der Stadt Bartenstein S. 513.

Stiftungs-Urkunde der Eidechsen-Gesellschaft in Preussen; Dat. am T. Mathiä 1397. 1397 Voigt Geschichte des Eidechsen- Bundes. Beiträge zur Kunde Preussens B. V. S. 6-7. Kotzebue Préuss. Gesch. B. III. S. 354-356 (fehlerhafter Abdruck).

Friedenspräliminarien zwischen dem Grossfürsten Witowd von Litthauen und den 1398 vom Hochmeister bevollmächtigten Ordens-Gebietigern; Dat, Garthen am T. S. Georg 1398.

Baczko Preuss. Geschichte B. II. S. 388–394.

Friedensschluss des Grossfürsten Witowd von Litthauen mit dem Hochmeister und 1398 den Gebietigern des Deutschen Ordens; Dat. in insula dicta Sallyn XII. Octob. 1398. Lucas David B. VIII. p. 33-38. 39-44 (Deutsch).

Friedensschluss des Hochmeisters Konrad von Jungingen mit dem König Erich von 1399 Dänemark in Betreff ihrer sämmtlichen Länder; Dat. Marienburg am T. Johannis des Täufers 1399.

Kotzebue Preuss. Geschichte B. III. S. 326-328 (fehlerhafter Abdruck). Vergl. Voigt
B. VI. S. 128.

Der päpstliche Nuncius Bischof Johannes von Messina erlässt den Bischöfen von 1393
Pomesanien, Ermland und Samland die ihm in seinem Geschäfte gebührende Hülfs-
Dat. in Thorun XX Mens. Maji 1393.

steuer.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXVIII. p. 170.

Der König Sigismund von Ungarn erlaubt dem Herzog Ladislav von Oppeln die 1393 Verpfändung des Landes Dobrin an den D. Orden. Dat. Schintau Mittwoch nach Na

tivit. Mariae 1393.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXIX. p. 171,

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