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1394

1396

1398

Der Hochmeister Konrad von Jungingen bestätigt und verbessert das Armen- oder Elenden-Hospital zu Danzig. Dat. Marienburg am Sonnt. Reminiscere 1394.

Voigt Cod diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXX. p. 171-173.

Privilegium wie das Stift Samland zuletzt begränzt ist. Ohne Dat.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXXI. p. 173–179.

Gesandtschaft der Deutschen Gebietiger an den Hochmeister zur Bestätigung des neuerwählten Deutschmeisters Konrad von Egloffstein. Dat. Frankfurt Sonnt. nach Mariae Geburt 1396.

Voigt Cod. diplom. Pruse. Tom. IV. Nro. CXXII. p. 179–180.

Der Bischof Heinrich von Ermland trennt die vereint gewesene Altstadt und Neustadt Braunsberg und bestätigt und vermehrt der letztern ihre Freiheiten und Rechte mit Bestimmung ihrer Verpflichtungen. Dat. in castro Seeburg I. Septemb. 1398.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXXIII, p. 181–182.

1398 Handfeste der Stadt Gerdauen. Dat. am Tage Mathaei apost, 1398. Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXXIV. p. 183–184.

1399

1385

Der Herzog Semovit von Masovien bekennt, dass er zu den bereits aufgenommenen Pfandsummen auf das Haus Wiese und auf das Land Sakrze vom Hochmeister Konrad von Jungingen noch 2000 Schock Böhmische Groschen empfangen' und dafür das Land Pluntzk verpfändet habe, wobei er verspricht, binnen drei Jahren die Einlösung insgesammt erfolgen zu lassen. (1399)?

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXXV. p. 184–185.

Verzeichniss der einst der Ermländischen Kirche zugehörigen Seen.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXXVI. p. 185–186.

Schreiben der Rathsmanne zu Thorn an die Rathsmanne zu Elbing. Dat. Sonnt. nach Francisci (1385).

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXXVII. p. 186-187.

Schreiben des Ordensmarschalls an den Meister von Livland. Dat. Koenigsberg in vigilia Simon. et Judae. s. a.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXXVIII. p. 188.

Vollmacht des Königs Richard von England für seine Ambassiatoren an den Hochmeister. Ohne Dat.

Voigt Cod. diplom. Pruss. Tom. IV. Nro. CXXIX. p. 188–190.

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Herzog Heinrich von Glogau verleiht der Kirche zu Freistadt das Patronat Recht und ernennt den Orden in Preußen zum Patron.

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1287.

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Heinricus dei gracia Dux Silesie et Dominus Glogoviensis universis christi fidelibus hanc litteram intuentibus salutem in domino. Cum et plantare religionem et plantatam fovere modis quibus possumus debeamus, ad universorum noticiam volumus pervenire, quod nos maturo consilio pure et simpliciter propter déum in remissionem peccaminum nostrorum et progenitorum nostrorum fratribus hospitalis Sancte Marie Theutonicorum Iherosolimitani in Pruscia dedimus, contulimus et donavimus Jus patronatus Ecclesie in Wrigenstat libere et perpetuo possidéndum, promittentes pro nobis et heredibus nostris, quod in presentacione personé ydonee ad prefatam ecclesiam facienda quando vacaverit nullum penitus impedimentum ipsis fratribus vel obstaculum aliquomodo faciemus. Recognoscimus eciam Magistrum et fratres predictos de Pruscia veros et legitimos esse Patronos ecclesie superius memorate Transferentes exnunc quasipósessionem et omne Jus in ipsos fratres de Pruscia quod nobis in predicta ecclesia competebat, Renunciando omni Juri et accioni, que nobis et nostris heredibus in Jurepatronatus competere videbantur. Propterea postulamus humiliter et devote ut Dominus Dyocesanus episcopus huic nostre donacioni ad honorem dei et beate matris eius et pro salute animarum facte, dignetur suum consensum pie et salubriter adhibere. Ut autem ea que per nos acta sunt, irrevocabiliter perseverent et ut perpetua permaneant presentes conscribi fecimus et nostri Sigilli munimine communiri, Acta sunt hee hiis presentibus fratre Cristano de Schovtize dieti ordinis. Domino Theoderico milite dicto de Pezna Domino Reinhardo cognomine Schaph. Sibano de Beer. et Domino Nycolao capellano nostro et aliis fidedignis quampluribus Data et 'acta sunt shee in Glogovia ánno Domini. mo. CCo. octogesimo septimo IIII. Kal. May.

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Original-Urkunde mit dem wohlerhaltenen Siegel im geh. Archiv Schiebl. 31. Nro. 30.

M II.

Privilegium der Stadt Soldau. - 1349.

Wyr bruder Henrich Tusner Hoemeister des Ordens der brudere des Spittales sente

Marie des deutschen hauses von Jerusalem mit Rathe und wyllen der gebietiger vorleyhen und geben den purgern und ynwonnern unser Stadt Soldaw und yren nochkemligen Colmisch recht und den fleck, off dem dy stadt ligt, als sy dy graben begriffen haben, den fleck, off dem dy badtstube lygt vor der Stadt zcwyschen der Neyde und der brucke und dem Stadtgraben, und dorczu dreysigk huben zu der Stadt freyheyt, und von sonderlichen gnoden gebe wir yn dorczu das bruch gelegen bynnen dyssen grenczen anczuheben an dem Tamme und dem huss, und zu gehen bis an dy neyde, dy brucke off dy rechte handt zu lossen und dy neyde off zu zcyhen bis do dy Scuttaw fleust yn dy neide und von danne bis an eine geczeichente fychte, so sint der vorgenanthen dreissigk huben grenczen anczuheben an der ehgeschryben fichten und zu gehen bis an eyne geczeichente eiche, von danne bis an eyne geczeichente linde hinder dem hausse und von danne bis an den tham under dem hausse, den teich zu der rechten handt zu lossen, bynnen dyssen grenczen lygen syben und zcwenczigk huben, so sullen sy drey huben wysewachs haben an der Stadt do dy Scuttaw felt yn dy neide und dy Scuttaw uffczuzcyhen und zu der rechten handt zu lossen, von den vorgenanthen dreissigk huben sal der Scholtis zu Soldaw seyne erben und nochkomlige drey frey huben haben und das Scholzenampt und den dritten pfennigk vonn dem gerichte, so sullen uns czwene pfennige von dem gerichte geburen, Ouch behalten wyr uns besondern das strassen gerichte und was zcynses werden magk yn der vorgenanten Stadt an brotbencken, fleischbencken, Schubencken und an der vorgenanthen badstuben, das sal uns eyn teyl und das ander dem schultissen und seinen nochkomlingen und das dritte teyl zu gemeynem nucze der Stadt geburen Ouch sullen uns dy purger und Inwoner der vorgenanten Stadt geben von iezlichem hofe yn der Stadt VI. pfennige gewonlicher muntcze alle ior off sant Mertens tagk, des zcynsses von den hoefen loss wir sy ledich zcwelff Jor von Sant mertens tage der nehst kompt zu beithen. Ouch vorleyhen wyr Ihn frey fischerey mit cleynem geczoge in der neide anczuheben an dem statgrabin und dy neide nider 1 firtel eyner meyle gericht czu off dem lande zu mossen do eyne geczechente grencze steht. Ouch behalten wyr uns uff der ehegenanten stat freyheit gutte muelstette und das wyr wasser mugen doruff geleythen und temmen wo wir wollen und bedorffen zu eyner ewigen bestettunge aller dysser dinge hengen wir unser Ingesigel an dyssen briff der gegeben ist zcu Ilgenburgk in dem Jare unsers herren dem tausensten dreyhundersten und

ym neunundvyerczigsten Jare am nehsten dornstagk noch Sant Mathei des Apostels tagk, geczeuge seint dy Ersame manne unser lyben bruder her Wynrich von Knyprode grosskomptur her Ludwigk von Wolkynbergk oberster trappier kompter (Günther) von hoenstein kometer zu Osterrode her hannes unser Caplan hans von Bolant und Echart von Bucheim unser compane, henrich und Niclas unser schreiber und andere erbere leuthe. Alte Abschrift im geheimen Archiv zu Königsberg.

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Wir Bruder Winrich von Kniprode hoemeister deutsches Ordens der Bruder des spitales sanct marie des teutschen hausses von Jerusalem mit rath unser gebietiger haben aussgegeben der Stadt Hogenstein und geben den Inwonern doselbes und Iren rechten Erben und Nachkomelingen XLVII huben gelegen in dissen nachgeschriebenen grenczen zu kolmischem recht erblich und ewiglich zu besiczen, derselbigen huben sollen sy XXX haben zu der Stadt freiheit, eine behalden wir uns und unsern Brudern zu Nucz von den andern XVI huben sollen dy Innewoner der Stadt uns zinssen alle Jar von yeczlicher huben eine halbe margk der gewonlicher muncz und von dem hofe VI. d, auff sanct Mertens tag darczu sollen sy geben Ir pflugkrecht von VI. pflagen auff dem vorgenanten gut so haben wir uns auss alle mulstete und multeichs, wu wir die gehaben ader machen moegen. Auch sol der pfarrer vihetriff haben auff den gnanten gut gleich den Burgern und einen morgen frey bey der Stath zu dem gartten und der Schulcz und seine Erben haben von der Beseczung der Stadt 111 freye huben von den vorgenanten XXX huben und den dritten d. des gerichts vom schulczenampt, aussgenomen strassen gericht darzue was zinsses in der Stadt ist ader werden mag von Brotpencken fleyschpencken Schuepencken da sol gefallen ein drytteyl uns und ein drytteyl dem Schulczen und ein dritteil den Burgern und von der Badtstuben uns 11 teyll und dem Schulczen ein vierteyl der Stadt 1 vierteyl Was sunst zinsses magk werden sollen wir haben die helffte und die Stadt die ander helfft darzue vorleyen wir dem Schulczen und seinen Erben frey vischerey in dem sehe ammeling und in dem sehe Plauczkę auff dem unserm mit kleinen geczeug und den Burgern auch der gleichen in beiden sehen als mit hamen werffangeln und waten zu Ihrem tische in dem flisse und graben sollen sy nicht vischen Gescholden Orteyl und alles recht sollen sy haben in unser Stadt Osterrodt. Item die erste grencz disses gutis ist ein Eiche und ist der von Merkaw grencz, von dannen gericht auff eine beschutte grenicze die da ist ein ecke grenicze der von ammelung von

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dannen gericht neben der want von ammelingen auff einen beschutten Eichenstock von dannen gericht auft eine beschutte birke an dem ammelinge fliss von dannen gericht uber das fliss auff eine beschutte Erle an Mileikendorff want von dannen gericht neben der want auff ein Byrke ann der von Wilkaw want von dannen gericht neben der want auff einen eichen stock von dannen gericht auff eine eiche von dannen gericht auff ein Byrke an dem ammelinge fliss von dannen neben dem fliss auff ein ander birke von dannen gericht uber die heide auf ein beschutte vichte an einen widderberge von dannen gericht auff die erste grencze Zu ewigem Gedechnuss haben wir unser Insygl an dissen brieff gehangen der da gegeben ist zu Ilgenburg dinstag nach Michael Anno domini 1350 Jar Das seindt geczeugen unser lieben Bruder Seyfart von Pellanth Trieseler Bruder Gunther von hohenstein kompthur zu Osterrode Bruder Rabe von Pappenheim unser kompan und ander Erbare Leuth.

Spätere Abschrift im geheim Archiv zu Königsberg.

N IV.

Der Bischof und das Domkapitel von Ermland verkaufen dem Rath der Stadt Wormbit das dortige Schultheißen-Umt und investiren damit den Nicolaus Bardin. 1351.

In nomine domini amen. Nos Johannes dei et apostolice sedis gracia episcopus Warmiensis scire volumus universis presencium inspectores quod utilitate mensa episcopalis nostre accedente de venerabilium fratrum nostrorum dominorum Hank prepositi, magistri Herrmann. Decani Johannis custodis, Nicolai cantoris, tociusque nostri capituli Warmiensis consilio et assensu dilectis et fidelibus nostre civitatis Wurmdit consulibus partem officii iudicatus seu ipsam sculteciam ibidem ad Nos spectantem, cum curia intra muros civitatis ipsius sita, quam Wilhelmus primus eiusdem civitatis locator inhabitaverat omni iure utilitate et onere pro certa pecunie quantitate vendidimus in ipsosque iusto vendicionis titulo transtulimus prout ea habuit tenuitque hactenus memoratus Wilhelmus prout de hoc infra et in dicte civitatis privilegio plenius continetur. Nosque supradietam sculteciam atque curiam discreto viro Nicolao Bardin ibidem proconsuli vice et nomine prenarratorum consulum resignantes ipsum vice et nomine ipsorum per nostrum annulum manualiter investivimus de eisdem, Nobis nichilominus ac nostre mense allodium ante prenarratam situatum civitatem ac censum intra vel extra eandem et partem molendinorum seu quecunque alia hactenus ad sculteciam, exceptis que supra dieta sunt prout mercia (?) reservantes. Verba autem ad sculteciam paciscienda esse talia demonstrantur, terciam partem muletarum iudicialium libere perpetuo possidebunt, item de excessibus

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