nae in der reise und quch vor der reise geworffen, die mit Im ken Prussen in das land williglich sint komen, als man versleet nach dünken, so ist der selben littawen mitenander wol IDM, ane die die noch hernach czu Im werden komen als man versleet, Sunderlich thun ich euwer grosmechtige gnaden czu wissen, als von deme brieve, den ich nue eyo Jar gewest von euwern gnaden entpfing, an den konig von Polan geschriben, den selben brieff unser homeister seliges gedechtnis deme egeschriben konige von Polan by Graven Rudolph von kyburg und kompthur czur Golube sante, und lis In Im von euwer gnade wegen antworten und In muehte keyne antwort uff den selben euwern brieff von deme egeschriben konige von Polan weder werden, sunder also viel, das her spraeh, her hette ouch als wol boten an euwer gnade czu senden, als unser homeister, als das euwern gnaden vor wol eigentlicher ist geschriben, Nue weis ich nicht, abe her uff den selben brieff eyne antwort habe getan mit boten ader mit brieven an euwer gnade ader nicht, sunder der Orden und dys arme land czı Prussen sitczet gar sörglich mit deine selben konige von Polan, in eyme sulchen, want das land czu Prüsen mus grose köste von des Riches wegen czu Polan tragen, und sich tegelich vor den Polan swerlich besorgen, das sy icht dis land öbirryeten und beschedigen, Hirumb allirgnedigster herre, bitte ich euwer grosmecht. gnade, das ir den Orden und dis arme land cza Prusen nemet in euwern gnedigen beschirm schutcz und besorgunge, als euwer gnade bis her hat gethan, dor umb der gancze Orden vor euwer gesunt und glükhafftiges leben schuldig ist got unsern herrn czı dirmanen und ezu bitten, Sunderlich bitte ich euwer grosmecht. goade, abe Imand an euwer gaade eyngerley rede uff den Orden welde brengen, das ir der geruchet nicht gloyben bis das euwer gnade des Ordens antwort weder vorhöre, Ohne Datum. (Septemb. 1390). Alte Abschrift im Hodmeister - Registrant Nro. J.a. p. 70. M LXXXI. Vertrag des Ritters Wisel Ezambor, seines Bruders Heinrich Ezambor und des Johann Ezambor von Smirczon mit den Gebietigern des D. Ordens, worin fie versprechen, diefem ihren frühern Berträgen gemäß getreu zu bleiben und ihm im Fall eines Kriege mit Polen einen Hülf&haufen zuzuführen. 1390. Wir Wisel Czambor Ritter, Heinrich Czambor knecht gebruder, Johann Czambor von Swirczow knecht bekennen offentlich in desim kegenwertegen briefe, das wir nach rate unser frunde mit wolbedochten mute und willen durch redelicher sache und schelunge, und nemelich durch der unrechten gewald wille, di der kuning von Polan dem orden czaczuet, weder recht, das her sich amb rechten nicht wil lasen genugen ken dem orden und dem orden' wol dor ane genugte mochte is Im von dem kunige egeschreben geschen und wederfaren, uns haben vorpflichtt und vorbunden mit all unser erben czu den erbarn geistlichen herren herren Conrad von Walenrode Groskompthur an des homeisters stat dutsches ordens herren Engelhard Rabe obersten Marschalke, herren Siffrid Walpod von Bassenheim obirsten Spitaler und kompthur czum Elbinge herren Walrabe von Scharfenberg obersten trappier und kompihurczu Danczk herren Lodowic Wafeler Treseler undczu dem ganczen orden mit dem huese Cruswicz czu helffen uf den kunig und uf das kunigrich czu Polan, und dorczu uff alle di Jene di Im wellen bielegen und helffen wedir den orden, Dese vorbindunge und vorpflichtunge solle wir Wisel, beinrich und Johan vorgeschreben den obengeschreben herren und dem orden mit dem huese Cruswicz noch halden von der gebunge desis briffs, anczuheben vort ober seben Jar czn weren, und das hues Cruswicz sal binnen der cziet des ordens offen hues sien, Were is ouch, das ein krig czwisschen dem orden und dem Rieche czu Polan binnen den e geschreben seben Jaren entstunde, so globe wir vorgeschreben, das die houbtlute, di das hues Cruswicz uff die cziet innehalden, czu den e geschreben herren und cżu dein orden sollen komen und sollen In holden, globen und sweren, das si das hues denne nimande sollen ingeben und antwerten, is sie denne mit des ordens raete wissen und willen, und sal des ordens offen hues sien, als vor stet geschreben mit sulchen vorworten, ab unser und unser erben binnen der cziet, als der krig weret, czu korcz worden, des got nicht gebe were is ouch, das uns das hues Cruswicz binnen der e geschreben cziet worde abegewunnen, des got nicht enwelle und wir ander hueser in dem Rieche cza Polan wedir gewunnen, di selben huser sollen des ordens often hueser sien geliecher , wiese als In das bues Cruswicz solde sien gewest, Also verre ab der krig entsteet, were is ouch, das ein krig czwisschen dem orden und dem Rieche czu Polan entstunde binnen den e geschreben Jaren, und denne worde gefredt, berichtt, und gancz gesuenet, so solde wir denne der vorbindunge, und der globde quiet und ledig sien, Entstunde aber der krig dornach, binnen den seben Jaren wedir, so solle wir wedir pflichtig sien, dem orden czuhelffen und biesteen mit dem e geschreben huse als verre, ab wir is uf di selbe cziet noch haben, hette wir aber uf di cziet des selben hueses nicht, und hetten ander hueser in dem (Jare) in dem krige czu Polan gewunnen, di selben huser sollen des ordens offen huser sien, gliecher wiese, als Cruswicz solde sien gewest, als vor stet geschreben, durch des wille, das wir uns und unser erben uns also czu dem orden haben vorbunden, So hat uns der orden gegeben vumfhundert schok bebmisscher groschen bereites geldes, Alle dese obengeschreben rede und artikel iclichs besundern und ein Iclichs vor sich selben, globe wir, Wisel, Henrich und Johan vorgeschreben vor uns unser erben, den e geschreben herren, und dem ganczen orden stete und veste czu halden, bi- unsern truwen und eren, ane gefcerde, und ane allerleie argelist, an eides stat, Czu merer sicherheit und bekentnisse desir dinge, so han wir vorgeschreben unser Ingesegil, mit unserm rechten wissen, do wir selben kenwertig woren, an desen brief lasen hengen, Gegeben uff dem huese Marienburg in den Jaren unsers herren Tusunt, drihundert, in Nuenczigsten Jare, an sente Elzebethen tage. Original - Urkunde mit den drei sehr wohl erhaltenen Siegeln im geh. Archiv Schiebl. 62 Nro. 1. Ni LXXXII. wider den König von Polen zu Hülfe ziehen wolle, mit nähern Bestimmungen über den zu leisten. den Kriegsdienst. 1390. Ich Wyesel tschambor Ritter bekenne offenlich in desim kegenwartigen brieve, das ich mich noch Rate miner frunde habe vorpflichtet und vorbunden czu den Erbarn geistlichin herren, heren Conrad von Walrode Groskompthure an des honieisters stat dütsches Ordens, heren Engelhart raben Obirsten Marschalk, bern Siffrid Walpod von Bassenheim Obirsten Spitaler und kompthur zcum Elbinge hern Walrabe vom Scharfenberg Obirsten Trappier und kompthur czu danczk, her lodewig wafeler Treseler, und czu dem ganczen Orden In czu helfen uff den koning und uff das koningrich czu Polan, und uff alle die Jene die Im wellen helfen widder den Orden, mit hundirt glefenien guter Rittere und knechte wol gewapent, die selbin sullin haben ir gantzen harnasch von deme houpte bis czu fus, und dorczu mit bundirt schuttzin, die sullen haben Pantzer, ysenhüte hundes kogeln und iclichir sin Armbrost, die selbin hundirt glefenien sullen habin vierhundirt pferde, und wen ich von dem Orden werde geheischen, so wil ich und sal dem orden czu hulfe komen mit den Egeschrebin hundirt glefenien, und volgen uff minen eigenen fromen, schaden, czerunge und koste, von der cziet als sich der krig anhebet bie dem Orden also czu blieben seben Jar, Weres ouch das ich die egeschrebin hundirt glefenien czum ersten ane arg nicht brechte und darnach die andern firczen tage adir drie wochen adir vier wochen hindenach qwemen so sal is glieche gut sien, doch also bescheidinlich, wen sie komen czu mir in das land czu Pruszen dem Orden czu bulfe, so sal denne ouch ir solt anheben also als her noch steht geschrebin , "Ist aber das mir der Orden schriebt das ich mee wenne hundirt glefenyen salle brengen, als viel als der luyte mee werden, also viel sal des soldes ouch mee werden noch manczal, Durch des willen das ich dem Orden die egeschrebnen hundirt glefenien Driginal:Urkunde mit dem wohlerhaltenen Siegel im geheim. Archiv Schiebl. XII. Nro. 3. MLXXXIII. Der Statthalter des Hochmeisters, Großkomthur Konrad von Wallenrod beklagt sich in einem offenen Schreiben über die Feindseligkeiten und üblen Nachreden des Königs von Polen gegen den Orden und warnt, dem Könige nicht zu Hülfe zu ziehen. 1390. Ein oflin brift der hero Rabano mite wart gegeben. Allen christgelowbigen, sundirlich herren Rittern knechten Steten und gemeinlich allen, dy desin kenwartigen briff seen horen adir lesen, Wir bruder Cunrad von Wal. rode, groskompthur deutsches ordens. und an des Homeisters stat, empieten ungern dintslicbin willen zou aller beheglichkeit zuvor. Erbaren liben herren besondern frunde. euwer liebe tun wir zcu wissen, das der koning von Polan sere mit unserm ergsten unbeget, und teglich dornoch stet wy her den Orden beschedigen und beschemen mochte, Nuwlich im herbstmonde Rest vorgangen eine sampnunge gehat babe, und das land zcu Prewsen als wir von warhaftigen gewarnet wurden, meynete zcu obirreiten und beschedigen wider recht, und alleine unser homeister seliger sine mitgebitiger und wir uff alsen tagen dy wir mit Im und mit den seinen gehalden haben, Im das recht allewege geboten haben und noch hewtisttages bieten, an demè uns allewege genuget hette, und noch genugen solde mochte wirs von Im bekomen, so mochte uns doch ny noch von Im noch von den seinen recht geschen, und ouch heutistages nicht mag widerfaren, Ouch ist uns zcu wissen wurden. das der vorgenante koning von Polan sere obir uns claget. sprechende, das man herczoge Karigal sein bruder tot das houpt abeslagin, In selben gevirteilt und gesleifft solde haben do sprechen wir czu und vorantworten uns, das her uns uprecht doran tut und des nicht geschen ist, wann do der obirste Marschalk deutsches ordens. der Gebitiger von liflande und andir Gebitiger vor der Wille woren. und dy störmeten, und im ersten czulowffe und storme das holczin hus gewonnen, in dem gelowfte und gedrenge wart der selbe herczog dirslagen unwissens das In nymand kandte, Is ist uns zcumole leide das her geslagen ist, uns were vil liber und frömlicher gewest, das her lebinde gefangen were wurden, wan unser gefangin. die in littawen gefangin sein, uns noch durch got noch umb gewonlich gelt noch ouch umb andir gefangen zu lozen gebin wil, ein grosern trost do von entphangen hettin. wan sie liechte deste ee Jedig weren wurden, Hiramb liben herren und frunde, ewir aller Jiebe und fruntschaft bitten wir mit lawterm flise, ab y mand yngerlei rede clagende obir den orden ewer liebe vorbrechte, das ir der durch got nicht geloubet, und den Orden bis an uns vorantwurtet. Sunderlich das ir got und das recht anseet. und dem konig von Polan nicht enreit, und den ewern des nicht gestattet, noch Im holfe tut. noch tun Jaset obir den Or die man |