Religion in den germanischen Provinzen Roms

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Wolfgang Spickermann
Mohr Siebeck, 2001 - 447 Seiten
English summary: The special structure of the German provinces makes it necessary to examine their 'provincial religion' as a number of regional organizations and not as a unified structure. In order to obtain a complete picture of a 'provincial religion', it is necessary to take a look at the essence and above all at the upholders of the regional religions from a chronological and regional perspective which does justice to the heterogeneous cultural, social and economic structure of the area under examination. This volume, the result of a collaboration between religious studies experts, linguists, archeologists and ancient history experts, shows various ways of researching the religious conditions in one of the border provinces of the Roman Empire. This can and is meant to be used as a basis for continued work in this field. German description: Der vorliegende Band ist das Ergebnis einer gleichnamigen Tagung, die unter Leitung der Herausgeber im Oktober 1998 in der Werner-Reimers-Stiftung, Bad Homburg, durchgefuhrt wurde. Die in dem fruheren Band Romische Reichsreligion und Provinzialreligion (herausgegeben von H. Cancik und J. Rupke) erarbeiteten inhaltlichen und methodischen Ergebnisse werden nun auf die germanischen Provinzen ubertragen.Die beiden 'Militar'provinzen Ober- und Niedergermanien besassen weder urbane Traditionen noch eine Schriftkultur und unterschieden sich deshalb erheblich von den Provinzen des Mittelmeerraumes und des Ostens. Die besonderen Verhaltnisse dieser Regionen sind religionsgeschichtlich ein ausserst wichtiges Untersuchungsfeld, da sie Aufschlusse uber die religiosen Gegebenheiten an der Peripherie des Romischen Reiches versprechen. Dort mischten sich ausserdem keltische und germanische Kultureinflusse. Durch die starke romische Militarprasenz, Umsiedlungsaktionen ganzer Stamme in der fruhen Kaiserzeit und den Zuzug aus anderen Gegenden des Reiches, vor allem Innergalliens und Italiens, besassen sie eine sehr heterogene Bevolkerung. Mit Ausnahme einiger weniger Gebiete gab es dort keine einheitliche religiose Tradition. So kam es zur Ausbildung einer eigenen regionalen Religion mit spezifischer lokaler Auspragung in landlichem und stadtischem Umfeld. Diese besondere Struktur der germanischen Provinzen macht es notwendig, deren 'Provinzialreligionen' regional zu betrachten.Dieser Band soll als Ergebnis einer Zusammenarbeit von Religionswissenschaftlern, Sprachwissenschaftlern, Archaologen und Althistorikern Perspektiven und Zugangsweisen zur Erforschung der religiosen Verhaltnisse in einer der Randprovinzen des Romischen Reiches bieten, auf denen weitergehende Arbeiten aufbauen konnen und sollen.
 

Inhalt

Vgl G WOOLF PolisReligion and its Alternatives in the Roman Provinces
3
Untersuchungen zu den Transportwegen von Religion am Beispiel
4
gend eignet sich aber besonders um im Rahmen einer Geographia sacra
32
CANCIKRÜPKE HRSG 1997 siehe Anm 1 7183
71
Urheberrecht

Häufige Begriffe und Wortgruppen

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Bibliografische Informationen