Die deutsche Politik der Zukunft, Band 3Schulbuchandkung, 1902 |
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... laßen wollen , nicht an Versuchen gefehlt , der Verherrlichung Wilhelms . I. den Boden unter den Füßen hinweg zu zichen , doch man unter 3 schäßte hierbei ganz entschieden den gewaltigen , weil dauern den Einfluß der gerade durch ...
... laßen wollen , nicht an Versuchen gefehlt , der Verherrlichung Wilhelms . I. den Boden unter den Füßen hinweg zu zichen , doch man unter 3 schäßte hierbei ganz entschieden den gewaltigen , weil dauern den Einfluß der gerade durch ...
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... laßen mußte , hätten eigent lich allein schon genügen sollen , die rasche Beseitigung dieser Herrschaft durch den jezigen Kaiser zu erklären . Man könnte nun allerdings gerade in der hier ge- rügten Characterschwäche eine Entschuldigung ...
... laßen mußte , hätten eigent lich allein schon genügen sollen , die rasche Beseitigung dieser Herrschaft durch den jezigen Kaiser zu erklären . Man könnte nun allerdings gerade in der hier ge- rügten Characterschwäche eine Entschuldigung ...
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... laßen wir nicht gelten weil wir erstens das Bestehen eines besonderen Sitten- gesezes für Fürsten und Statsmänner aufs Entschiedenste leugnen müßen und weil zum andern die 1866er Politik Wilhelms I. die unermeßlichsten , d . h . in ...
... laßen wir nicht gelten weil wir erstens das Bestehen eines besonderen Sitten- gesezes für Fürsten und Statsmänner aufs Entschiedenste leugnen müßen und weil zum andern die 1866er Politik Wilhelms I. die unermeßlichsten , d . h . in ...
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... Laßen es die deutschen Fürsten zu , daß einige ihresgleichen zermalmt werden , so wird sicher auch die Reihe an sie kommen , und sie werden nur das Vorrecht der polyphemischen Höhle haben , nemlich zuletzt verspeist zu werden ...
... Laßen es die deutschen Fürsten zu , daß einige ihresgleichen zermalmt werden , so wird sicher auch die Reihe an sie kommen , und sie werden nur das Vorrecht der polyphemischen Höhle haben , nemlich zuletzt verspeist zu werden ...
Seite 19
... laßen , wenn unseren Eeutschen Brüdern nicht ihr Recht wird ' ; und man wird sie nicht ferner unterdrücken , die Drohung wird hinreichen . Jedesfalls ist es Tatsache , daß gerade jezt das Ausland mit unserem Vaterlande in einer Weise ...
... laßen , wenn unseren Eeutschen Brüdern nicht ihr Recht wird ' ; und man wird sie nicht ferner unterdrücken , die Drohung wird hinreichen . Jedesfalls ist es Tatsache , daß gerade jezt das Ausland mit unserem Vaterlande in einer Weise ...
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Beliebte Passagen
Seite 174 - Hiernach sind die letzten Ursachen aller gesellschaftlichen Veränderungen und politischen Umwälzungen zu suchen nicht in den Köpfen der Menschen, in ihrer zunehmenden Einsicht in die ewige Wahrheit und Gerechtigkeit, sondern in Veränderungen der Produktions- und Austauschweise; sie sind zu suchen nicht in der Philosophie, sondern in der Ökonomie der betreffenden Epoche.
Seite 174 - Die materialistische Anschauung der Geschichte geht von dem Satz aus, daß die Produktion, und nächst der Produktion der Austausch ihrer Produkte, die Grundlage aller Gesellschaftsordnung ist; daß in jeder geschichtlich auftretenden Gesellschaft die Verteilung der Produkte, und mit ihr die soziale Gliederung in Klassen oder Stände, sich danach richtet, was und wie produziert und wie das Produzierte ausgetauscht wird.
Seite 301 - Stande gebracht hatten, ist stets gewesen, das Vertrauen nicht nur der mindermächtigen europäischen Staaten, sondern auch der großen Mächte zu erwerben, daß die deutsche Politik, nachdem sie die injuria temporum, die Zersplitterung der Nation, gut gemacht hat, friedliebend und gerecht sein will.
Seite 7 - Existenz, wir müssen in einen Kampf auf Leben und Tod gehen gegen Diejenigen, die das Preußen des großen Kurfürsten, des großen Friedrich, das Preußen, wie es aus den Freiheitskriegen hervorgegangen ist, von der Stufe herabstoßen wollen, auf die seiner Fürsten Geist und Kraft, seines Volkes Tapferkeit, Hingebung und Gesittung es emporgehoben haben.
Seite 339 - Föderativverfassung, die alle Furcht vor Eroberung bei benachbarten Nationen ausschließt, durch seine religiöse Toleranz und seine kosmopolitischen Tendenzen, endlich durch seine Kultur- und seine Machtelemente berufen ist, bildet dieser Mittelpunkt zur Zeit den Zankapfel, um den der Osten und Westen sich streiten, weil man beiderseits diese durch Mangel an Nationaleinheit geschwächte, stets ungewiß hin und her schwankende Mittelmacht auf seine Seite zu ziehen hofft.
Seite 7 - Der Krieg von 1866 ist nicht aus Notwehr gegen die Bedrohung der eigenen Existenz entsprungen, auch nicht hervorgerufen durch die öffentliche Meinung und die Stimme des Volkes; es war ein im Kabinett als notwendig erkannter, längst beabsichtigter und ruhig vorbereiteter Kampf nicht für Ländererwerb, Gebietserweiterung oder materiellen Gewinn, sondern für ein ideales Gut — für Machtstellung.
Seite 340 - ... politische Einheit konstituieren, würde dieser mächtige Nationalkörper mit den bestehenden monarchischen, dynastischen und aristokratischen Interessen die Institutionen des Repräsentativsystems verschmelzen, insoweit beide miteinander verträglich sind, so könnte Deutschland dem europäischen Kontinent den Frieden für lange Zeit verbürgen und zugleich den Mittelpunkt einer dauernden Kontinentalallianz bilden.
Seite 23 - Mit der Zerstückelung von Österreich fällt das besondere Preußen von selbst, wie der Satz mit seinem Gegensatz verschwindet. Österreich vernichtet: und Preußen und Deutschland decken sich.
Seite 171 - Daß man jetzt von seiten der Regierung die Sozialisten als politische Partei behandelt, als eine Macht im Lande, die man ernst nehmen und mit der man rechnen muß, anstatt als Räuber und Diebe, die niedergeworfen werden sollten - das hat ihre Kraft und Bedeutung in hohem Grade gesteigert, ebenso wie die Beachtung, die man ihnen schenkt. Ich hatte das nie gestattet. Sie sind die Ratten im Lande und sollten vertilgt werden.
Seite 339 - Vereinigung des europäischen Kontinents steht aber zur Zeit nichts so sehr im Wege als daß das Zentrum desselben noch immer nicht die ihm naturgemäß gebührende Stellung einnimmt. Anstatt Vermittler zwischen dem Osten und Westen des europäischen Kontinents in allen Fragen der Gebietseinteilung, des Verfassungsprinzips, der Nationalselbständigkeit und Macht zu sein, wozu dasselbe durch seine geographische Lage, durch seine...