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Druck und Verlag von E. S. Mittler und Sohn.
Zimmerstraße 84. 85.

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I.

Geschichtliches über den Dienst der französischen Artillerie während der Belagerung von Sebastopol (1854-1856.)

Veröffentlicht auf Veranlassung des franzöfifchen Kriegs-Minifteriums.
(Fortseßung.)

Während dieser Vorgänge bei Inkermann fand auf dem linken

Flügel ein Ausfall von 8-10,000 Mann mit 8 Geschüßen ftatt. Um halb 10 Uhr debouchirten die Ruffen durch die Quarantaineschlucht, ein Theil der Infanterie mit der Batterie nahm Position auf dem Plateau, der andere Theil ging auf die Batterien Nr. 1 bis 4 los, drang von der Kehle aus ein, vernagelte 8 Kanonen und drang leb= haft gegen den rechten Flügel vor. Die Trancheewachen und von allen Seiten herbeieilende Verstärkungen trieben jedoch bald den Feind zurück. Der General Lourmel gelangte im Eifer der Verfolgung mit einer Handvoll Leute bis an das Thor und wurde hier tödtlich verwundet. Gegen Mittag war diese Affaire beendet und kostete den Ruffen an tausend Menschen, den Franzosen gegen 450.

Der Tag von Inkermann zählt zu den großartigsten Ereignissen dieser denkwürdigen Belagerung, indem die Ruffen mit 5-6fach ftärkeren Kräften, unterstüßt von an 100 Feuerschlünden, angriffen und auch im gleichen Verhältnisse Verluste erlitten.

Bemerkungen.

Bis zum 22. Oktober pflegten die Angriffsbatterien wegen der erforderlichen vielen Wiederherstellungen um 4 Uhr Nachmittags ihr Bierundzwanzigfter Jahrgang. XLVII. Band.

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