Abbildungen der Seite
PDF
EPUB

scharf geladen. Marsch durch München, Augsburg nach Ulm. Am 15. October das erste Mal in's Feuer gekommen. Am 16. October bei Durchstreifung des Haslacher-Waldes 8 Gefangene gemacht, wobei ich durch einen Kolbenschlag am Kopf, Vice-Gefreiter Wachtel an der Hüfte blessirt wurden; Letzterer starb des andern Tags.

Wegen dieser kleinen Waffenthat wurde ich von meinem Obersten Alois Fürst Liechtenstein vor dem ganzen Regimente belobt, was auf meine ganze Laufbahn einen entscheidenden Einfluss nahm und mir einen kleinen Ruf erwarb. Am nächsten Tage Rückzug nach Ulm, wobei ich einen Steinschuss durch die Kamasche in die Wade erhielt. Abends und den andern Tag ward Ulm bombardirt; am 18. October die berüchtigte Capitulation des FZM. Mack. Ich ranzionirte mich in einigen Tagen mit Mehreren und kam glücklich mit dem auf Ehrenwort entlassenen Officiers-Corps nach Tyrol. An der Grenze bei Reutte von den Bauern aufgehalten und kurze Zeit verwendet. Einige Tage darauf gelangten wir nach Innsbruck, wo ich von der Erzherzogin Elisabeth 2 Kasperln erhielt, um mir Schuhe zu kaufen, als sie mich blutig und barfuss in fürchterlichem Schnee- und Thauwetter mit den Andern vor ihrer damaligen Wohnung, dem jetzigen Damenstifte, vorbeiziehen sah.

Nun ging's mit dem Officiers-Corps des Regiments durch Tyrol, Kärnten, Steiermark, Croatien und Ungarn gegen die Karpathen nach Galizien zu.

Von Waitzen aber entfernte ich mich eigenmächtig nach Olmütz, weil ich gehört hatte, dass es in Mähren zu Gefechten kommen dürfte, auch wirklich dann mit dem 6. Bataillon zur Schlacht bei Austerlitz den Befehl hatte.

Einige Wochen darauf von dem russischen Nervenfieber befallen, aber bald

genesen.

1806. Unter Oberstlieutenant Winzian zur Observation an die preussischschlesische Grenze nach Weidenau marschirt.

1807. Am 1. März zum Regiment nach Mähren zurück.

1809. Am 16. Feber ward ich Fähnrich im Regimente, und zwar gleich

der rangälteste. Marsch nach Böhmen.

Am 1. März ward ich schon Lieutenant beim 2. Bataillon der EH. CarlLegion. Werbung unserer Freiwilligen in Prag Marsch in die bayerische Oberpfalz Gefechte bei Muttersdorf, Amberg, Pointen Schlacht von Regensburg Gefecht bei Maria-Ort Sturm und Nachtgefecht in Stadt am Hof Gefechte bei Burglengenfeld, Niedenau, Vertheidigung des Kirchhofs, während die Brücken über den Regenfluss hinter uns abgebrochen wurden. Verunglückter Überfall eines Schlosses N., worin Bayern zechten, durch das Losgehen eines Jägerstutzens. Lager bei Cham Rückzug durch Böhmen nach Österreich auf das Marchfeld Schlacht von Aspern, Verlust meines linken Auges durch den ungeheuren Andrang der feindlichen Cürassier-Chocs (der sogenannten eisernen Männer), bei welcher Gelegenheit ich das Glück gehabt, den vom Bataillon hochgeschätzten, tapfern, damals Hauptmann Eugen Grafen Wrbna, als er verwundet und von der Massa abgerissen war, durch meine schnelle Intervenirung mit etwa 20 Mann, wenn nicht vom Tode, doch sicherlich von der Gefangenschaft zu retten. Er, schon schwach, entkam auf meinen Zuruf in die Massa; wir wurden zwar fast Alle verwundet, aber siegten, indem wir die schwer bepanzerten Reiter, die die Hitze des Tags und der Sonne unbehilflich machte, en debandant Verwundungen nicht achtend bei den Füssen am Steigbügel packten und in den Sand streckten, wodurch die meisten zu Grunde gingen!

[ocr errors]

Pistolenschuss auf die Brust, auf Handbreite Entfernung, der aber in dem überschwenkten Mantel stecken blieb; furchtbarer Conflict und Vernichtung

[merged small][ocr errors]

[ocr errors]

Am 21. Mai diesem blutigen Tage ward ich schon Oberlieutenant wäre aber ohne die Dazwischenkunft des braven Zimmermanns N. der Com

pagnie mit andern Blessirten im Schlosse Breitenlee verbrannt, weil ich schon ganz blind war. Rücktransportirung auf einem Schinderkarren bis Wolkersdorf, wo der Kaiser Franz Wein und Brod und Fleisch unter die Blessirten vertheilte; fernere Rücktransportirung in Masse bis Nikolsburg und Brünn. Hier wurden wir, 400 blessirte Officiere, von den braven Bürgern auf eine sehr patriotische Weise aufgenommen, die uns auf ihre Kosten aushielten und curiren liessen, ich vom Tandler Herrn Bauer, der zufällig ein Mainzer und GrenadierCorporal bei Carl Schröder war.

Am 8. Tage sah ich wieder auf dem rechten Auge. Als sich das Gerücht verbreitete, dass der EH. Carl nächstens wieder eine Schlacht liefern würde, gingen wir, eine grosse Anzahl nicht ganz geheilter Officiere, förmlich unsern Wirthen durch und kamen einige Tage vor der Schlacht von Wagram bei der Armee an.

Fürst Kinsky stellte mich dem EH. Carl als einen tapfern Officier“ vor, „dem er viel sein Theresien-Kreuz zu verdanken habe." Der Erzherzog belobte mich und schloss mit den Worten: „Junger Mann, es gibt noch mehr Theresienkreuze“, woran ich später oft Gelegenheit hatte, ihn zu erinnern, was ihm immer grosses Vergnügen zu machen schien.

Am 4. Juli vorgerückt. Schlacht bei Wagram am 5. und 6. Juli viermaliger Sturm in Baumersdorf; am Russbach wurde mir durch den Splitter einer durch eine Bombe zertrümmerten Weide der Säbel aus der Hand geschlagen und der Arm verletzt; weitere Verwundung durch eine Parisienne im Unterleibe von einem französischen Officier beim letzten Sturm, den ich aber überrannte, von oben herabstürmend, dass er liegen blieb; desshalb aber nicht aus dem Gefecht gegangen, sondern nur über Nacht Umschläge mit rothem Wein gemacht, und prächtig geschlafen dabei, trotz der ununterbrochenen Beschiessung; langsamer, gefährlicher Rückzug nach Bokfliess Nachtmarsch und Patrull-Gefechte

[ocr errors]

8. Juli fortwährende Gefechte gegen Znaim, Vertheidigung der Thaja-Brücke gemeinschaftlich mit den Grenadieren am 10. Juli die grössere Affaire ich erhielt einen Schlag von einem Kanonenpferd auf den Bauch, dass ich viele Minuten sprachlos blieb !

Mein nachmaliger Freund Kovarž ward blessirt und stürzte in den Fluss. Sonderbares nächtliches Zusammentreffen mit meinem Schwager, Hauptmann Lanz, zwischen diesen beiden Gefechtstagen in einem von seinen Leuten ausgegrabenen Loche in der Erde; er gab, ohne mich zu kennen, dem erschöpften Kameraden darin Obdach, und wir erkannten uns erst in der Morgendämmerung nach einigen Stunden gemeinschaftlichen Schlafes! Waffenstillstand und Rückmarsch nach Ungarn an die Waag Friede bewegtes Treiben von Wien.

1810. Rückmarsch nach Prag

--

[ocr errors]

Auflösung unseres tapfern Bataillons, das in 10 Wochen 17 Officiere und 700 bis 750 Mann in diesem ruhmreich

sten Feldzuge der Österreicher verloren hat, worin auch ich mir einen sehr guten Ruf erwarb.

am

Am 1. März: erste Exstirpirung meines verlorenen Auges in Prag; gleichen Tage wurde ich zum Argenteau 35. Linien-Infanterie-Regimente eingetheilt, das in Pilsen lag. Urlaub nach Aschaffenburg mit einer Sicherheitskarte des Grossherzogs von Frankfurt, weil ich von den Franzosen reclamirt war, und nicht gefolgt bin.

Antrag des GH. an mich, in seine Dienste zu dem Jäger-Bataillon zu treten, das nach Spanien bestimmt war; ich blieb bei den Österreichern!

1811. Beim FML. Graf Hieronymus Colloredo - Mannsfeld als AushilfsAdjutant zur Bereisung zugetheilt.

1812. Angenehme Verhältnisse bei den Colloredo's zu Prag und Grünberg Haustheater unter der Leitung der ersten dramatischen Künstler.

wurden.

Mein Vater starb in Frankfurt am Main, zu dessen Bürgern wir gezählt

1813. Am 1. März: Transferirung zum 1. Jäger-Bataillon, wo ich vom 17. Supernumerären bei Argenteau der älteste Oberlieutenant im Bataillon ward. Marsch an die Grenze der Lausitz, später nach Niedergrund und Töplitz, wo ich die Schätze des Königs von Sachsen bewachte.

Schon am 25. Juli erhielt ich die Verordnung, dass ich mit dem Range vom 16. August bei den zu errichtenden Siebenbürger - Jägern zum CapitänLieutenant avancirt war. Reise bei Tag und Nacht mit Chargen des 1. JägerBataillons über: Wien, Pesth und Temesvár nach Hermannstadt.

Bei der Ankunft am 1. September war ich schon vom 1. sächsischen zum 2. Ungarisch-Siebenbürger Jäger-Bataillon zum Hauptmann und Divisions-Commandanten vorgerückt. Meine ausgezeichnete Werbung zu Maros-Vásárhely 519 Mann in 19 Tagen welche allein vermögend war, dass das Bataillon bald in's Feld marschiren konnte. Ich ward in einigen Monaten zum Major bei einem Bukowiner serbischen Freicorps vorgeschlagen, was auch durch den Gouverneur von Siebenbürgen, Fürsten Bamfy, bestätigt worden wäre, wenn nicht das zusammengelaufene Gesindel in einer Nacht, nach grossen Excessen, in die Moldau entflohen wäre.

Grosser Marsch aus Siebenbürgen durch Ungarn, Österreich nach Bayern zur deutschen Armee; plötzliche Marschveränderung bei Salzburg mit der Bestimmung durch Tyrol nach Italien. Sendung zum Kronprinzen von Bayern, um den Durchzug durch Salzburg zu erwirken, was aber abgelehnt wurde, als dem Vertrag von Ried zuwider 1).

In Tyrol den Auftrag erhalten, einer Diversion des französischen Obersten Negré zu begegnen Marsch in das Val di Sol und auf den Tonal Ereignisse alldort mit den fatalen wälschen und Salis'schen schweizerischen Bauern, die ich mir endlich durch ein Stratagem vom Halse schaffte.

1814. Eindringen in das Val Camonica Einschiffung auf dem Lago d'Iseo Marsch durch Val di Tempe nach Brescia und Mantua das Commando in der Citadella zu Mailand Oberst Winzian dort Brigadier, unter dem ich vor 5 Jahren avancirte, und der mich nun als zweitältesten Hauptmann fand. Grosser Marsch aus Italien durch Illyrien, Inner-Österreich, Croatien und Ungarn nach Siebenbürgen; in der Nähe von Fünfkirchen aber plötzliche Abweichung von dieser Richtung, und Marsch durch Mähren, Schlesien nach Galizien zum Fürst Reuss'schen Corps als Demonstration gegen Russland bis hinter Lemberg furchtbarer Winter an der russischen Grenze Tausende von Wölfen am Bug und Vorsichtsmassregeln dagegen. In Sokol am Bug das KanonenKreuz erhalten.

1815. Anbefohlener Rückmarsch durch die Bukowina nach Siebenbürgen. 2. Exstirpirung des linken Auges in Lemberg am 1. März.

--

Plötzliche Marschveränderung, weil Napoleon von Elba entwich und in Frankreich landete. Marsch durch Galizien, Schlesien, Mähren, Böhmen, Bayern, Württemberg, Baden zum Rhein. Scherzhafte Forcirung der Rheinfelder-Brücke, die die Schweizer nicht passiren lassen wollten - Durcheilen Basels, und unter den Kanonen Hüningen's bis gegen Altorf. Augenblickliche Berennung Schlettstadt's. Übergang über die Vogesen. Tägliche Gefechte mit den Partisans. 1 Pulk Kosaken durch eine bessere Instradirung vor grossem Verlust bewahrt, die sonst in den Wald gegen Joinville geritten wären, der voll Partisans war, deren ich mich kaum mit meiner über 500 Mann starken Jäger - Division erwehren konnte. Mitbringung eines infamen Franzosen (der seine ihm gegebene Sauve-garde meuchlings von rückwärts erstechen wollte, auch schwer verwundete,

1) Mit der Kronprinzessin von Bayern getanzt!

Österr. militär. Zeitschrift 1868. (3. Bd.)

4

von meinem tapfern Patrullführer aber, welcher sich in dem Augenblicke umdrehte, mit dem Kolben zusammengeschlagen) zum Erzherzog Maximilian, auf dass er ihn aufhängen lassen möge. Er hat ihn aber als österreichischer Erzherzog laufen lassen. Auch gut!

Öfteres Geplänkel mit diesen allerorts auftauchenden Partisans.

Marsch gegen Paris, nach Meaux und in die Biwaks von Fontainebleau; incognito einen Abstecher nach Paris, Marsch an die Loire gegen die Trümmer der französischen Armee. Ein Spass mit 2 Kanonen aus Baumstämmen, um den feindlichen Vorposten zu imponiren, Marsch in das Departement de la côte d'or. Nächtliche Auftritte und Geplänkel an den Windmühlen bei N. Berühmtes Dijoner-Lager von uns, dem 3., 6. und 12. Jäger-Bataillon bezogen der Herzog von Wellington aus meinem Becher getrunken 1).

Quartier

Grosse Manoeuvres und Heerschau. Rückmarsch nach Basel. regulirung für 42.000 Mann unter Führung des FML. Br. Mariassy bis Lambach. Auftritte mit dem grossen Rath von Schaffhausen wegen des Durchmarsches. Grosser Marsch über Wien, Pesth, Grosswardein nach Clausenburg.

1816. Auflösung der Siebenbürger-Jäger; Abstecher in die Walachei. Meine Eintheilung zum 11. Jäger - Bataillon durch einen Schreibfehler, da ich zum 1. Jäger-Bataillon zurückverlangt hatte.

Reise über Hermannstadt, Temesvár, Pesth, Pressburg und Olmütz nach Weidenau in Schlesien, wo ich 10 Jahre früher als Corporal im Quartiere lag. Marsch nach Kremsier, dann nach Ungarisch-Hradisch.

1818. Am 24. Feber zu Pesth das Fräulein Caroline Fischer von Adelswerth geehlicht.

1820. Abmarsch über Wien nach Italien, wegen der Revolution in Italien. In Wien Cur einer Metastase an der rechten Hand auf eine ausserordentliche Art, um den bevorstehenden Feldzug ja nicht zu versäumen, was auch gelang.

1821. Übergang über den Po bei S. Benedetto Marsch durch Modena, Bologna, Florenz, Tagliacozzo, Terni etc. nach Rieti. 7. März Affaire bei Rieti, Blessur am linken Fuss und Verschweigen dessen, um meine Familie in Pesth nicht zu beunruhigen.

Aufrollen des feindlichen Bataillons, das den linken Flügel meiner Division geworfen hatte, mittels eines einzigen Reserve-Zuges 2).

1) Derselbe befindet sich noch im Besitze der Familie.

2) Das diesfalls erhaltene Tapferkeits-Zeugniss lautet:

„In dem Gefechte vom 7. März 1821 bei Rieti, wo 2000 Mann unter meinem Commando den' neapolitanischen General Pepe mit 10.000 Insurgenten gänzlich schlugen und zersprengten, so dass dieser Krieg gegen Neapel mit dieser Affaire begonnen und auch geendet hatte, wurde Herr Hptm. Rossbach des 11. Jäger-Bataillons mit seiner Compagnie auf den äussersten linken Flügel zur Deckung der Flanken detachirt. Ohne besondere günstige Terrainvortheile für sich zu haben, hat er doch durch Muth, Einsicht und eine seltene Standhaftigkeit diesen wichtigen Posten durch 4 Stunden gegen 10 Mal, mit mehr als 3fach überlegenen Streitkräften wiederholte Angriffe des Feindes zu behaupten gewusst, und als ich den Befehl zum allgemeinen Angriff gab, warf sich Herr Hauptmann Rossbach mit seinen tapfern Jägern mit solchem Ungestüm auf den feindlichen rechten Flügel, dass dieser in wenig Minuten in grösster Unordnung die Flucht ergriff, und obschon leicht verwundet, machte Herr Hptm. Rossbach mit seiner Compagnie den weiteren Zug bis Neapel mit.

Ich erachte es hiermit für meine Pflicht, dem mehr erwähnten Herrn Hptm. auf sein Verlangen zu bezeugen, dass er zu dem glücklichen und für die Ruhe von ganz Italien so folgenreichen Resultate dieses Gefechtes wesentlich beigetragen und sich unter den vielen braven Kriegsgefährten ganz vorzüglich durch Tapferkeit und Einsicht ausgezeichnet habe, wie auch seiner in dem officiellen Bericht über dieses Gefecht rühmlichst erwähnt wurde.

Sig. Neapel, am 20. Juni 1824."

Baron von Geppert m/p.,
Generalmajor.

1821. Marsch gegen Antrodocco

Flankenmarsch gegen Sora. Affaire gegen abermals 2000 Legionari unter dem feindlichen General De Conciliis am 14. März, die ich mit meiner Division allein und glücklich bestand.

In Pescosolido wurde ich durch den Clerus in Procession eingeholt, u. z. aus Furcht, dass ich Rache an der Stadt nehmen würde, weil man aus ihr auf mich geschossen hatte. Verfolgung des zerstreuten Feindes.

Einrücken zum Bataillon in Sora am 15. März in verheimlichtem Nacht

marsche.

[ocr errors]

Von Attina und S. Elia den Unterjäger Lamiak behufs Aufforderung der Veste S. Germano zur Übergabe abgesendet; Antwort: Wenn ich die Veste mit Kanonen beschösse", die ich natürlich nicht hatte, was aber später durch das Gros der Armee geschah.

Einzug in Neapel, 24. März.
Rückkunft nach Neapel,

Verfolgung des Feindes durch Capua. Marsch nach Avellino und Ariano gegen Apulien. um meine vernachlässigte Blessur heilen zu lassen; 7wöchentliche Cur damit, Schwund des linken Fusses 1 Jahr lang. Bad zu Ischia. des Bataillons zu Salerno. - Besteigung des Vesuvs.

Einrücken Erdbeben zu Annunziata.

[ocr errors]

1822. 12. Februar. Überschiffung des Bataillons nach Palermo. Entwaffnungs-Commando in Sicilien über Alcamo, Lemi, Castelveterano, Trapani, Selinunt, Sciacca (von wo aus ich Capo buono in Africa sah) bis Girgenti und gegen Terra nuova, gleich nach der Ankunft in Sicilien.

1823. Grosses Erdbeben in Palermo.

Expedition nach Parco zur Beschwichtigung eines Aufstandes

das Batail

lon wird nach Neapel berufen; ich blieb mit meiner Division zur Deckung des Hauptquartiers in Palermo.

[ocr errors]
[ocr errors]

1824. Verschiedene Aufstands- und Vergiftungs-Versuche, die aber alle bei Zeiten entdeckt worden sind. Geldfassung nach Neapel mit der Fregatte Austria, die ihre letzte Fahrt machte; eine 30pfünder Kanone, unter der ich eine Siesta gehalten hatte, stürzte von der morschen Laffete und hätte mich zerschmettert, wäre ich nicht kurz zuvor aufgestanden. Rückfahrt auf der Fregatte Hebe beide Fahrten mit dem Obersten Grafen Dandolo. Erste Reise mit einem Dampfboot nach Trapani und zurück Sturm und tragi-komische Scenen darauf der österreichische Lieutenant William Russel als Retter durch seine nautischen Kenntnisse und Geistesgegenwart. 1825. Reise per mare und per terra um jenen Theil Siciliens, den ich noch nicht gesehen hatte: Messina, Catania, Siracusa etc. Besteigung des Ätna, Strandung am Faro.

1826. Evacuirung Siciliens am 9. April. Ergreifender Abschied und Einbarquirung der Truppen in Palermo auf 54 Segelschiffen. Grosse Seereise nach Istrien durch das tyrrhenische, jonische, griechische und adriatische Meer Strandung mit meinem Dreimaster Nr. 8 bei Raso Colmo in der Nähe der Meerenge von Messina. Untersuchung des Schiffes durch Taucher. 2 Stürme Landung bei Capo d'Istria. Garnison Rovigo.

auf dem adriatischen Meere.

1827. Friedensstation Capo d'Istria, abwechselnd mit Triest und Görz

5 Jahre hindurch.

1831. Cholera-Cordon mit 3 Compagnien gegen das Fiumaner Gebiet dann mit meiner Compagnie allein und 5 Penichen auf die Quarneri'schen Inseln zugleich gegen eine vermeinte französische Landung. Ich als Chef der Insulaner-Commission zu Veglia.

--

1832. Am 8. September wurde ich zum Major und Commandanten des 7. Feldjäger-Bataillons in Spalato ernannt, wohin ich im November per mare abging.

1833. Bereisung des Cordons des Bataillons von Mali Halan bis Viterno Gumno 101 deutsche Meilen Stürmische Fahrt per mare nach Albanien.

« ZurückWeiter »