Die Lebensgeschichte der Menschheit: Bd. Das erste Leben der Menschheit, oder die sinnliche Richtung

Cover
Hermann Costenoble, 1876
 

Ausgewählte Seiten

Inhalt


Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 232 - Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, so durch ihr Wort an mich glauben werden, auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, du habest mich gesandt.
Seite 87 - Schöße tragend - in der Geschichte der Menschheit wird Griechenland ewig der Platz bleiben, wo sie ihre schönste Jugend und Brautblüte verlebt hat! Der Knabe ist Hütte und Schule entwachsen und steht da, edler Jüngling mit schönen, gesalbten Gliedern, Liebling aller Grazien und Liebhaber aller Musen, Sieger in Olympia und all anderm Spiele, Geist und Körper zusammen nur eine blühende Blume!
Seite 247 - In eurem Tempel haften wird sein Speer, Da schlagen ihn die Feldherrn schulternd an, Wann sie ausfahren über Land und Meer Und um den Erdkreis ziehn die Siegesbahn. Ihr habt vernommen, was dem Gott gefällt, Geht hin, bereitet euch, gehorchet still! Ihr seid das Saatkorn einer neuen Welt; Das ist der Weihefrühling, den er will.
Seite 108 - Ein» siusse eines einzigen und dazu eines so hochgebildeten Volkes eröffnete, kann demnach im eigentlichsten Sinne des Wortes als eine wissenschaftliche Expedition betrachtet werden: ja als die erste, in der ein Eroberer sich mit Gelehrten aus allen Fächern des Wissens, mit Naurforschern, Landmessern, Geschichtsschreibern, Philosophen und Künstlern umgeben hatte.
Seite 87 - In der Geschichte der Menschheit wird Griechenland ewig der Platz bleiben, wo sie ihre schönste Jugend und Brautblüte verlebt hat. Der Knabe ist der Hütte und Schule entwachsen und steht da — edler Jüngling mit schönen gesalbten Gliedern, Liebling aller Grazien und Liebhaber aller Musen, Sieger im Olympia und all' anderm Spiele, Geist und Körper zusammen nur eine blühende Blume
Seite 92 - ... wiederkehrenden religiösen Grundgedanken Pindar's. „Einerlei zwar ist der Götter und der Menschen Geschlecht, aus Einer Mutter entsprosst, aber uns trennt die ganz verschiedene Macht ; unser Theil ist das Nichtige, der Himmel aber dauert als ewig fester Sitz.
Seite 253 - Blätter zuflogen - — so daß vielleicht größere Thaten und Worte desselben vergessen als beschrieben worden — : so murrt und rechtet nicht über den Schiffbruch kleiner Werke und Menschen, sondern erkennt i5 im doch nachher aufblühenden Christenthum die Fülle wieder an, womit der Allgeist jährlich mehr Blumen und Kerne untergehen als gedeihen läßt, ohne darum einen künftigen Frühling einzubüßen.
Seite 2 - Die Forderung des Tages. Die vernünftige Welt ist als ein großes unsterbliches Individunm zu betrachten, das unaushaltsam das Nothwendige bewirkt und dadurch sich sogar über das Zusällige zum Herrn macht.
Seite 127 - Mor^ genland noch Abendland hat sie sättigen können- Sie sind die einzigen aller Menschen, welche Reiches und Armes mit gleicher Gier zu besitzen verlangen. Rauben, Morden, Entführen heißt ihnen mit falschem Namen Herrschaft, und wenn sie eine Wüste schaffea, nennen sie es Frieden.
Seite 121 - Religionsgemeinde der Römer. Hier tritt jedoch wieder jenes dunkle Element hervor, jener undurchsichtige, weil nicht vom Gedanken durchstrahlte Theil des Grundeinschlags im Gewebe des römischen Lebens, welcher sich in der Sprache kund gibt. Das naturwüchsige, volksmäßige Element ist auch...

Bibliografische Informationen