Wilhelm Tell: Ein SchauspielVerlag der Expedition der Freya, 1868 - 28 Seiten |
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Altorf Apfel Armbrust Armgard Attinghausen Augen Baumgarten Berge Bertha Bweite Desterreich Destreich Drum edeln eignen erst Feind Felsen find Fischer Flüelen Freiheit Freund Frießhardt Frohnvogt fürchten Fürft Fürſt Gefängniß Gefell gehen geht Gertrud Geßler gethan Gewalt gewiß gibt's Gott habt Hand Haupt Haus Hedwig Herr Landvogt Herrn Herz Hilfe Himmel Hirten hört ich's iſt ist's jezt Jhr seid Johannes Parricida Kaiser Kaisers Namen Kinder Knabe Knechte kommen kommt König könnt Kuhreihen Kuoni Küßnacht Land Landleute Landsgemeinde laß Laßt Leben Leuthold lieber Mann Meier Melchthal Menschen Mönch Mörder muß müßt Noth Parricida Pfeil Plak Rache Rath Recht Reding reißt Röffelmann Roßberg Rudenz Rudolph der Harras Ruodi Rütli Sarnen Scene Schiff Schloß Schmerz Schuß Schüßen schwer Schwyz sehn seht Sigrist soll Stauffacher stehn steht Steinmez Stuffi Sturm Thal unsern Unterwalden Vater Verräther Vierwaldstättersees Vogt Volk Walther Fürst Walther Tell Weib weiß Werni Wilhelm Tell Winkelried wohl
Beliebte Passagen
Seite 84 - Drachengift hast du Die Milch der frommen Denkart mir verwandelt, Zum Ungeheuren hast du mich gewöhnt Wer sich des Kindes Haupt zum Ziele setzte, Der kann auch treffen in das Herz des Feinds.
Seite 48 - Denn herrenlos ist auch der Freiste nicht. Ein Oberhaupt muß sein, ein höchster Richter, Wo man das Recht mag schöpfen in dem Streit. Drum haben unsre Väter für den Boden, Den sie der alten Wildnis abgewonnen, Die Ehr...
Seite 28 - Firnen kann er nicht mehr schauen — Sterben ist nichts — doch leben und nicht sehen, Das ist ein Unglück — Warum seht ihr mich So jammernd an? Ich hab...
Seite 5 - Da spülen die Wasser ihm um die Brust, Und es ruft aus den Tiefen: Lieb Knabe bist mein! Ich locke den Schläfer, Ich zieh ihn herein.
Seite 84 - Damals gelobt ich mir in meinem Innern Mit furchtbarm Eidschwur, den nur Gott gehört, Daß meines nächsten Schusses erstes Ziel Dein Herz sein sollte.- Was ich mir gelobt In jenes Augenblickes Höllenqualen, Ist eine heiige Schuld - ich will sie zahlen.
Seite 50 - Nein, eine Grenze hat Tyrannenmacht. Wenn der Gedrückte nirgends Recht kann finden, Wenn unerträglich wird die Last - greift er Hinauf getrosten Mutes in den Himmel Und holt herunter seine ewgen Rechte, Die droben hangen unveräußerlich Und unzerbrechlich wie die Sterne selbst — Der alte Urstand der Natur kehrt wieder, Wo Mensch dem Menschen gegenübersteht...
Seite 28 - O, eine edle Himmelsgabe ist Das Licht des Auges — Alle Wesen leben Vom Lichte, jedes glückliche Geschöpf — Die Pflanze selbst kehrt freudig sich zum Lichte. Und er muß sitzen...
Seite 84 - Vollend ich's. Die Gelegenheit ist günstig. Dort der Holunderstrauch verbirgt mich ihm, Von dort herab kann ihn mein Pfeil erlangen; Des Weges Enge wehret den Verfolgern. Mach deine Rechnung mit dem Himmel, Vogt! Fort mußt du, deine Uhr ist abgelaufen.
Seite 108 - Unglücklicher! Darfst du der Ehrsucht blutge Schuld vermengen Mit der gerechten Notwehr eines Vaters? Hast du der Kinder liebes Haupt verteidigt? Des Herdes Heiligtum beschützt? das Schrecklichste, Das Letzte von den Deinen abgewehrt? — Zum Himmel heb ich meine reinen Hände, Verfluche dich und deine Tat.
Seite 94 - Rasch tritt der Tod den Menschen an, Es ist ihm keine Frist gegeben, Es stürzt ihn mitten in der Bahn, Es reißt ihn fort vom vollen Leben, Bereitet oder nicht, zu gehen, Er muß vor seinen Richter stehen!