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Auf dem rechten Flügel (von Werk VI bis X) 6. Brigade (Oberst ülow) mit den Regimentern Nr. 5 und 10.

Von den bespannten Feld-Batterien war die 4pfändige gezogene Batrie Nr. 8 im Dienste in der Position und zugweise, wie wir es schon früher ngegeben haben, theils im Centrum, theils auf den Flügeln postirt.

En reserve: bei den Baracken die 5. Brigade (Oberst Harbou), 8. und 5. Regiment und das Garde-Bataillon, in und bei Sonderburg die 4. Briade (GM. Wilster), 4. und 6. Regiment; hinter Sonderburg die 3. Brigade Oberst-Lieutenant Wörrishöfer), 16. und 17. Regiment.

Sobald das Geschützfeuer erdröhnle, begab sich GL. Gerlach ogleich in die Position.

Bei seiner Ankunft war die Reserve-Brigade Harbou von den Baracken schon vorgerückt und hatte mit einem Bataillon vom 8. Regimente lie Brigade Lasson verstärkt, ein Bataillon von demselben Regimente hinter ler Düppel-Mühle, ein Bataillon des 15. Regiments an der Schlucht zwischen Werk VI und VIII aufgestellt.

Ein Bataillon des 15. Regiments und das Garde-Bataillon (das sich, da wei Compagnien auf Arbeit waren, erst nach und nach sammelte) behielten ie Aufstellung bei den Baracken. Nach 4 Uhr Früh kamen auch drei Bataillons der 4. Brigade (GM. Wilster) von Sonderburg im verschanzten Lager hinter dem Werke Nr. VII an. Ein Bataillon dieser Brigade (vom 6. Regiment) blieb im Brückenkopf zurück.

Es löste nun ein Bataillon des 6. Regiments das vorne an der Schlucht zwischen Werk VI und VIII stehende Bataillon vom 15. Regiment ab, und dieses Regiment sammelte sich dann ganz hinter der Düppel Mühle, das 8. Regiment aber als Soutien hinter dem linken Flügel. Die Reserve bei den Baracken bildete nun das 4. Regiment und das Garde-Bataillon.

Endlich um 4, Uhr rückte auch die 3. Brigade aus ihren Cantonnements in Sonderburg ein und besetzte mit dem 17. und 16. Regimente die Brückenköpfe und das Terrain unmittelbar vor demselben.

Es waren also binnen 1, Stunden 5 Brigaden in der Position westlich des Sundes versammelt worden, und zwar standen in

1. Linie acht Bataillons, grösstentheils in den Werken und ihren Communicationen;

in 2. Linie, hinter dem linken Flügel, bei der Düppel-Mühle und bei der Schlucht zwischen VI und VIII 5 Bataillons;

bei den Baracken vier Bataillons (mit dem Bataillon des 6. Regiments, das an den Brückenkopf vorgerückt war);

bei den Brückenköpfen vier Bataillons, im Ganzen 21 Bataillons westlich des Sundes.

Doch ward diese bedeutende Kraft zu keinem besonderen Schlage benützt.

Der dänische General liess seine Reserven sogleich wieder in ihre Cantonnements und Lagerstellen abrücken, nachdem er sich überzeugt hatte, Österr. milit. Zeitschrift. 1871. (Feldzug 1864.)

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dass die Preussen keinen ernstlichen Angriff im Schilde führten, und dass das Geschützfeuer der Werke und einige kurze Ausfälle einzelner Compagnien von den vordersten zwei Brigaden genügten, die preussischen Angriffstruppen aus der nächsten Nähe der Werke zu entfernen.

Nachdem die vordersten Abtheilungen der Preussen sich einige Zeit mit Aufopferung in dem gefahr vollen Terrain zunächst der feindlichen Schanzen erhalten und theilweise schon zurückgezogen hatten, fielen sechs Züge vom dänischen 10. Regiment gegen Oster-Düppel aus und zwangen ungefähr um 8', Uhr Morgens einige Abtheilungen des Leibgarde-Regiments 6-800 Schritte weit zum Rückzug.

Ähnlich erging es den vordersten Abtheilungen des preussischen 18. Regiments südlich der Chaussée. Dieselben wurden durch Abtheilungen des dänischen 2. und 15. Regiments von Nr. II aus angegriffen und um so leichter zum Rückzuge gezwungen, als seit 5 Uhr das Thurmschiff Rolf Krake trotz des Feuers der Gammelmarker Batterie, deren Projectile an seinem Panzer zerschellten, in der Flanke des Kampfplatzes erschienen war und durch sein Feuer die Schlucht, in der die preussischen Soutiens (zwei Compagnien) gestanden, unhaltbar gemacht hatte 1).

Die Dänen folgten den retirirenden Preussen namentlich im Süden rasch nach und besetzten wieder die Höhe südlich der Chaussée, auf welcher man preussischerseits die erste Parallele anzulegen gesonnen war.

Die Verluste waren an diesem Tage auf beiden Seiten ziemlich bedeutend.

Auf Seite der Preussen verlor:

Das Leib-Regiment, von welchem sechs Compagnien in der vordersten Linie gefochten hatten, 6 Officiere und 77 Mann an Todten und Verwundeten.

Das 18. Regiment, von welchem gleichfalls 6 Compagnien engagirt gewesen waren, 2 Officiere, 60 Mann an Todten und Verwundeten und 1 Officier, 27 Mann an Gefangenen; im Ganzen also ein Verlust von 9 Officieren, 164 Mann).

Die Dänen gaben ihren Verlust an mit:

1) Wir finden in dem „Bericht über die Wirksamkeit Rolf Krake's" von Duntzfeld folgende Bemerkung:

„Das war der beste Tag, den die Batterie im ganzen Feldzuge gehabt hat; da konnten wir frei manövriren; unsere Granaten wirkten gegen die feindlichen Infanterie-Colonnen, und die Batterien auf Broacker, die damals nur sechs bis acht Piecen stark waren, hatten Mühe, uns bei der Schnelligkeit unserer Bewegungen zu treffen."

2) Die gefallenen und verwundeten Officiere waren Oberst-Lieutenant v. Greif fenberg, Premier-Lieutenant v. Eckardstein, Sec. - Lieutenant Bescherer, Premier-Lieutenant v. Jasmund, Sec.-Lieutenants v. Döming, v. Seckendorf, Wolff; Lieutenant Rasper, welcher durch den Druck einer in seiner Nähe platzenden Granate niedergeworfen und betäubt worden war, fiel in Gefangenschaft nebst drei der obgenannten verwundeten Officiere.

3 Officieren. 26 Mann an Todten, 5 Officieren, 107 Mann an Verwundeten und 58 Mann an Vermissten; in Allem 8 Officiere, 191 Mann.

Obgleich der Zweck, um dessenwillen die Vorrückung der Brigade Raven stattgefunden hatte, cigentlich nicht erreicht wurde, da die dänischen Vorposten nach dem Gefechte weiter vorne standen als früher, und zwar auf den Höhen, auf welchen die erste Parallele anzulegen war, so konnte dies doch keinen verzögernden Einfluss auf den Bau dieser Parallele nehmen. Die schwachen dänischen Posten, die sich wieder so weit über ihre Werke vorgewagt hatten, konnten sich unmöglich hier erhalten, und es bedurfte nur eines leichten neuen Anstosses, um dieselben zurückzuweisen und dann unter dem Schutze stärkerer Deckungstruppen die Arbeit an der fürgewählten Stelle auszuführen.

Dies geschah auch schon in der zweitnächsten Nacht.

Am 29. März löste die Garde-Division die Brigade Raven in der 1. Linie vom Wenning-Bund über Düppel bis zum Pütthause ab. Das Divisions-Quartier kam nach Nübel, welcher Ort mit Gravenstein telegraphisch in Verbindung war. Die Division cantonnirte in Düppel, Nübel, in Baracken bei Nübel-Mühle, dann in Broacker, Schmöl etc. Es wurden ihr zwei Escadronen des beim Corps wieder eingetroffenen Huszaren-Regiments zugewiesen, während die beiden andern Escadronen bei der 6. Division eingetheilt wurden.

Die Brigade Raven ging nach Gravenstein, Rinkenis und Ekensund zurück, während die Brigade Roeder ihre Quartiere in Warnitz und Blans nahm.

Die Brigade Goeben blieb in ihren Cantonnements zu Satrup, stellte edoch zwei Bataillons auf entsprechenden Punkten auf, um mit sieben in erster Linie, im Bereiche von Düppel stehenden Garde-Bataillons die Deckung der nun zu beginnenden Tranchée-Arbeiten zu sichern.

Am Abend des 29. versammelten sich 2500 Mann der Brigade Canstein, in fünf Bataillons formirt, im Ingenieur-Park zu Schmöllehn, wurden hier mit Werkzeugen betheilt und rückten in die Nähe der Stelle, wo die erste Parallele und der Rest der Communicationen zu derselben auszuheben war.

Beginn der ersten Parallele in der Nacht vom 29. zum 30. März und Bau von acht Angriffs-Batterien in der Nacht zum 1, Beschiessung am 2. April.

Mit Einbruch der Dunkelheit begann die Arbeit.

Bis zum Morgen des 30. März war die tausend Schritte lange Parallele drei Schuh tief und oben fünf, an der Sohle vier Fuss breit ausgehoben.

Auf den gleichzeitigen Bau von Batterien in dieser Nacht hatte man

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