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Es wird eine Pränumeration nur auf den completen Jahrgang angenommen. Besondere Bestimmungen.

1. Für die Truppenkörper und andere Herren Abnehmer aus der k. k. österreichischen Armee:

Diese werden gebeten, direct bei der Redaction zu pränumeriren. Die löblichen Truppenkörper und Commanden erhalten die Hefte des Jahres 1871 portofrei zur gefälligen Ausfolgung an die Herren Officiere zugesendet. Einzelne Herren Abnehmer, die sich in Stationen befinden, wo kein MilitärCommando besteht, haben das Postporto zu erlegen.

Es kosten bei der Redaction:

Der Jahrgang 1871 für die Herren Subaltern-Officiere, Cadeten und Unterofficiere des activen und Reserve-Standes, dann der Landwehr, ferner für die Herren Beamten von der 9. Diätenclasse abwärts 6 fl. Ö. W. 8 "

Für die Herren Abnehmer von der 9. Diätenclasse aufwärts

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Erfolgt die Bestellung durch die löblichen Truppen- oder Platz-Commanden, so kann in vierteljährigen Raten gegen Postnachnahme gezahlt werden. Einzelne haben den ganzen Betrag zu erlegen.

Die Redaction geniesst die Portofreiheit für die Correspondenzen mit desk. k. Regimentern, Corps und Militärbranchen nur insoferne als die Briefpost benützt wird, und die Zuschriften mit dem Siegel der Redaction, beziehungsweise des Regiments, Corps oder der Militärbranchen verschlossen sind.

Da die Redaction für Fahrpostsendungen nicht portofrei ist, so muss man die löblichen Truppenkörper bitten, bei Übersendung von Manuscripten oder bei Rücksendung irrthümlich abgegangener Hefte sich nicht der Fahrpost, sondern der Briefpost zu bedienen, die Geldbriefe hingegen auf der Fahrpost immer zu frankiren.

1. Für die Herren Officiere und sonstige Abnehmer aus den (ausserÖsterreichischen) Staaten des Postvereins.

A. In Betreff des Jahrganges 1871.

Man ersucht, die Pränumeration bei der nächsten Postanstalt einzuleiten, wobei für den Jahrgang 1871 10 fl. Ö. W. oder 6 Thaler 20 Gr. pr. Cour. zu entrichten sind.

III. In Betreff der Abnahme früherer Jahrgänge.

Von mehreren Truppenkörpern der deutschen und auch ausserdeutschen Staaten wurde der Wunsch ausgesprochen, für die Bibliotheken etc. die früheren Jahrgänge insgesammt unter gewissen Erleichterungen beziehen zu können. Es werden, diesem Wunsche entsprechend, berechnet:

Für die 7 Jahrgänge 1860, 1861, 1862, 1863, 1864, 1865 und 1866 mit Inbegriff des darin enthaltenen Werkes Grundsätze der Strategie und Geschichte des Feldzuges 1796 in Deutschland" (von Erzherzog Carl) zusammen (statt 70 fl.) 24 Thaler oder 36 Gulden Ö. W., wobei bemerkt wird, dass die Bezahlung, wenn die Bestellung durch ein löbl. Truppen-Commando erfolgt, auch in beliebigen Raten innerhalb zwei Jahren erfolgen kann. Zur Vermeidung bereits vorgekommener irriger Auffassungen wird ausdrücklich bemerkt, dass nur Abnehmern obiger 7 Jahrgänge diese Erleichterung zu Statten kömmt, während sonst für die genannten Jahrgänge, wenn sie nicht alle rugleich genommen werden, je 4 Thaler oder 6 Gulden Ö. W. zu entrichten kommen.

Für die Jahrgänge 1867, 1868 u. 1869 aber, welche 5 Bände Österreichs Kämpfe im Jahre 1866 enthalten, kann dieser ermässigte Preis nicht gelten; es sind diese Jahrgänge für Jedermann, welcher dieselben nachträglich kauft, mit 8 fl. zu bezahlen. Der Jahrgang 1870 kostet 6 fl.

Die früheren Jahrgänge sind aber weder durch die Postanstalten, noch durch den Buchhandel, sondern nur durch die Redaction in Wien zu beziehen. Die Geldbeträge (vom Auslande in Thalern) sind portofrei zu übersenden.

Die hier angegebenen Preise gelten jedoch nur für loco Wien, daher man bei Bestellungen aus dem Auslande gefälligst anzugeben bittet, mit welcher Gelegenheit die Bücher zugesendet werden sollen, wonach die Frachtgebühr von Seiten des Herrn Bestellers zu bestreiten kommt.

Nur für die Herren Officiere der k. k. österreichischen Armee erfolgt auch die Zusendung der früheren Jahrgänge unentgeltlich.

Bestimmungen für die Herren Mitarbeiter.

Die Betheiligung durch Mitarbeit ist Jedermann, sowohl im In- als

Auslande freigestellt.

Das Honorar, in österreichischer Währung zahlbar, beträgt:

Für Originalaufsätze pr. Druckbogen.

Für Übersetzungen und Auszüge pr. Druckbogen

40 f.

25 Al.

Bei grösseren wichtigen Arbeiten, dann bezüglich der Pläne werden besondere

Übereinkommen getroffen.

Nicht aufgenommene grössere Einsendungen werden nur über Verlangen un

frankirt zurückgestellt.

Die Redaction

Wien, Opernring 10.

Die Vertheidigung von Strassburg im Jahre 1870. (Mit zwei Tafeln Nr. 1 und 2 und einem Holzschnitte).

I. Die Festung vor der Belagerung.
II. Die Besatzung.

III. Der Angreifer.

IV. Der Angriff und die Vertheidigung.

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V. Strassburg nach der Capitulation.
VI. Beurtheilung der Vertheidigung.
VII. Betrachtungen über die Capitulation.

Der moderne Seekrieg.

I. Über Gefechts-Taktik mit Panzerschiffen.

II. Küstenbefestigungen gegen Panzerschiffe.
III. Der Unterwasserkrieg.

Die Befestigungen von Paris. (Mit einer Tafel Nr. 3).

Seit

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Die militärische Wichtigkeit von Pardubitz und die projectirte Bahn von da über Iglau an die Donau

10

Grundzüge über die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und über die neueste Armee-Reorganisation in Russland.

11

I. Allgemeine Grundbestimmungen für die Commission zur Ausarbeitung des Ge-
setzes über die allgemeine Wehrpflicht.

II. Allgemeine Grundbestimmungen für die Commission zur Reorganisation des Heeres.

Ausfall aus Paris. (Mit einer Skizze)

I. Der Ausfall gegen das Garde-Corps.

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II. Ausfall gegen das XII. (k. sächsische) Armee-Corps.

III. Ausfall gegen das V. Armee-Corps.

IV. Demonstration von St. Denis aus gegen Epinay.

Technische Notizen..

Londons.

-

11

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Moncrieff's hydraulisch-pneumatische Geschütz-Laffette.
Anwendung von Torpedos.
und Montigny-Geschütz in England.
lands Vorräthe an Hinterladungs-Gewehren. Krupp's Luftballon-Geschütz.

Mit diesem Hefte wurde ausgegeben:

Der Krieg in Schleswig und Jütland im Jahre 1864. (Mit eigener Paginirung.)
Bogen 14.

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Karten.

Literatur-Blatt.

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Costa-Rosetti, Hauptmann im k. k. 1. Genie-Regiment. Die Truppenführung im
Felde in taktischer Beziehung".

16

Für jene Herren P. T. Abonnenten, die nicht ausdrücklich absagten, folgen, unserem Programme gemäss, die Hefte

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Jahrgang 1871

der österreichischen militärischen Zeitschrift.

Die Zeitschrift erscheint im Jahre 1871 in 12 Heften zu 6 bis 10 Bogen, ausgestattet mit zahlreichen Karten und Plänen.

PROGRAMM:

Das Interesse, welches der Krieg 1870 und die Mahnung an die endliche Lösung der orienta lischen Frage in militärischen Kreisen erwecken muss, stellt der Zeitschrift das Programm pro 1871 von selbst, und es bedarf nicht erst eines speciellen Hinweises, dass der Jahrgang 1871 des anregen den Stoffes mehr bieten wird als irgend einer der vorhergegangenen.

Die blutigen Lehren der Geschichte, indem sie den pflichttreuen Officier zum steten Studium mahnen, sichern die Verbreitung der Zeitschrift und dadurch das ehrenvolle Weiterbestehen derselben.

Der Krieg 1870,

u. z. nicht nur die Schilderung von Schlachten, sondern auch die Besprechung und Erledigung der noch schwebenden Fragen bezüglich des modernen Infanterie-Gefechtes, des Werthes und der Verwendung der Cavallerie und Artillerie, der Mitrailleusen, der Rolle der Festungen, des Festungskrieges, des Signalwesens etc. stehen an der Spitze des Programmes.

Daran reiht sich, gleiches Interesse verlangend, die Besprechung der Organisation und Kampfweise der bei Lösung des

orientalischen Conflictes

zunächst betheiligten Mächte und des muthmasslichen Kriegsschauplatzes. Vorschläge und Mittel zur

Hebung der Wehrkraft der Monarchie,

dann Alles, was die specielle

Fachbildung des Officiers

zu fördern geeignet ist, wird bereitwillig Aufnahme finden, und die Redaction wird es sich zur besonderen Aufgabe machen, jungen Officieren, welche eine schriftstellerische Laufbahn beginnen wollen, über die ersten schwierigen Schritte hinwegzuhelfen.

Die Zeitschrift wird sich stofflich wie folgt gliedern:

I. Original-Aufsätze nach dem bisherigen Programme mit Berücksichtigung des Vorer. wähnten. Es sollen dabei, ohne die Zeitschrift des wissenschaftlichen Charakters zu entkleiden, doch auch jene Aufsätze, welche dem Officiere direct und unmittelbar Brauchbares geben, mehr berücksichtigt und die abstract gehaltenen Artikel, welche nur bei einem geringen Kreis von Gelehrten Interesse erwecken, auf das richtige Mass zurückgeführt werden.

Der Besprechung der dem hohen wie dem niedern Officier gleich wichtigen Details der Taktik, insbesondere der Localgefechte, des Felddienstes und des nun von höchster Wichtigkeit gewordenen Schiesswesens etc. soll der gehörige Raum geschenkt werden.

II. Technologische Revue. Durch diese soll der Leser in einer dem allgemeinen Be dürfnisse entsprechenden Kürze Alles erfahren, was im Gebiete des Gewehr-, Geschütz- und GenieWesens sowie der Verpflegung und Ausrüstung, soferne es die Technik betrifft, in der Welt vorgeht. III. Literarische Revue.

a) Ausserösterreichische Zeitschriften. Alle militärischen Journale sollen in den Kreis der Besprechung gezogen, und die interessanten Aufsätze in mehr oder minder vollständigem Auszuge wiedergegeben werden, so dass dem Leser Nichts entgeht, was die periodischen Blätter derer Armeen bringen.

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b) Bücher und Karten. In dieser Beziehung werden wir nicht nur vollständig, sondern auch streng sein und, den Leser vor unnützen Ausgaben wahrend, kein Werk empfehlen, welches es nicht verdient.

Die Publication des Feldzuges 1864 wird in diesem Jahre beendet; um den zuwachsenden Lesern jedoch kein Stückwerk in die Hand zu geben, liefern wir Jedem neu eintretenden Abonnenten die 16 ersten Bogen des Feldzuges 1864 in Schleswig-Holstein gratis.

Um die Theilnahme an der Mitarbeit immer reger zu machen, wird das Honorar auf 40 fi. per Druckbogen erhöht.

Schliesslich erwähnen wir, dass die Redaction in die günstige Lage versetzt ist, auf die ausgiebigste Unterstützung jeglicher Art von Seite des Reichs-Kriegs-Ministeriums rechnen zu dürfen, daher die Zeitschrift nach jeder Richtung hin in der Lage ist, die wissenschaftliche Ehre der Armee im Auslande zu vertreten und sich von keinem andern Fachblatte überbieten zu lassen. In den 11 Jahrgängen 1860-70 erhielten die Leser 1325 Bogen Text, 775 Karten, Pläne und Holzschnitte, darunter die vollständigen Geschichten des Feldzuges 1866, 1859, 1809, 1796, 1792, 1795, dann in Abyssinien und Marocco, endlich die Grundsätze der Strategie von Erzherzog Carl.

Wir bitten, die Pränumerations-Listen geneigtest circuliren zu lassen und ehestens rücksenden zu wollen, und machen besonders aufmerksam, dass die bisherigen Herren Abonnenten, welche nicht ausdrücklich absagen, behufs Feststellung der Auflage, wie allgemein üblich, auch pro 1871 als solche betrachtet werden. Die Redaction.

Über Übungen und Manöver im Frieden mit besonderer Berücksichtigung der Infanterie.

Einleitung.

Als oberster Grundsatz bei allen Übungen im Frieden sollte gelten, dass der durch selbe erzielte Nutzen und die darauf verwendete Zeit zu einander im richtigen Verhältnisse stehen; mag sich nun jener Nutzen in einem erhöhten Grade taktischer Beweglichkeit, in grösserer Gewandtheit bei Benützung des Terrains, in der gesteigerten Disciplin oder Abhärtung des Soldaten aussprechen.

Gestaltet sich dieses Verhältniss zu Gunsten des Nutzens, d. h. wurden in kurzer Zeit grosse Erfolge erzielt, so ist dies um so besser und spricht für die Tüchtigkeit des betreffenden Commandanten. Der entgegengesetzte Fall sollte niemals eintreten, und es ist gewiss eines der peinlichsten Gefühle, Zeit unnütz vergeudet zu haben.

Wenn jeder Einzelne, oder - um auf dem Boden der praktischen Wirklichkeit zu bleiben I doch die Mehrzahl der Leute, namentlich alle Officiere und Unter-Officiere, jede Übung mit der Überzeugung beenden, dass selbe für ihre militärische Ausbildung nach irgend einer Richtung von Vortheil war, so wird die dadurch hervorgerufene Befriedigung vom wohlthätigsten Einflusse auf den Geist der Officiere und Mannschaft sein; Verdrossenheit und Lauheit können dann im Grossen niemals aufkommen. Die Übungen in diesem Sinne anzuordnen und durchzuführen, ist daher eine der ersten Aufgaben jedes Commandanten, welchen Namen der ihm unterstehende Truppenkörper nun immer führen möge.

So einfach es scheint, dieser Aufgabe gerecht zu werden, so schwierig wird es oft in Wirklichkeit, weil hiezu individuelle Eigenschaften erforderlich sind, die eben nicht jeder Commandant besitzt.

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Gewiss ist es eine besondere Gabe, es zu verstehen, alle Zuhörer, oder um bei unserem Falle zu bleiben alle Individuen der unterstehenden Abtheilung für eine Idee zu interessiren und dadurch anregend zu wirken, und hierin liegt eben vor Allem das Geheimniss, eine Übung nutzbringend zu machen.

Sich diese Fertigkeit selbst anzueignen und sie auch thunlichst Andern mitzutheilen, sollte daher das Hauptstreben eines jeden Commandanten sein. Von der Überzeugung des Nutzens einer Übung selbst durchdrungen, muss er es verstehen, alle Untergebenen gleichsam in seinen Gedanken zu zwingen und mit sich fortzureissen.

Österr. militär. Zeitschrift. 1871. (1. Bd.)

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