German Scientific and Technological Reader, Band 1

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Harper & Bros., 1906
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 16 - An dem unteren Ende einer engen Glasröhre befindet sich ein kugelförmiges oder cylindrisches Gefäss; dies Gefäss und ein Theil der Röhre ist mit Quecksilber gefüllt. Durch Erwärmung vermehrt sich das Volumen des Quecksilbers, es steigt in der Röhre; wenn die Kugel erkaltet, vermindert sich das Volumen des Quecksilbers wieder, der Gipfel der Quecksilbersäule in der Eöhre sinkt.
Seite 24 - Weissirlülien erhitzt; dh nach dem Erkalten zeigt er keine magnetische Polarität mehr. Diese Beobachtung ist schon von Gilbert gemacht worden. Dadurch verlieren aber die Körper die Eigenschaft nicht, wieder magnetisch zu werden , wenn man sie durch die bekannten Verfahruugsarten wieder magnetisirt.
Seite 16 - Da alle Körper durch die Wärme ausgedehnt werden, und also das Volumen eines Körpers von dem Grade seiner Erwärmung abhängt, so kann die Ausdehnung eines Körpers dazu dienen , um den Grad seiner Erwärmung, seine Temperatur zu messen. Die Instrumente aber, welche man anwendet, um die Temperatur zu bestimmen, nennt man Thermometer. Fig.
Seite 27 - Es besteht aus einer kleinen Kugel von Hollundermark, welche an einem feinen leinenen Faden aufgehängt ist. Wenn man einen Körper prüfen will, so nähert man ihn dem Kügelchen; wird es angezogen, so ist der Körper elektrisch, wird es aber nicht angezogen, so ist er entweder nicht elektrisch, oder seine Elektricität ist doch zu schwach, um hier eine Wirkung hervorzubringen. Die elektrische Nadel (Fig.
Seite 28 - Fig. 81. metallischen Kugeln endigt. In der Mitte des Drahtes befindet sich ein Stahl- oder Achathütchen, welches auf einer feinen Spitze ruht. Eine geringe elektrische Kraft reicht schon hin, die Nadel in Bewegung zu setzen. Mit Hülfe dieser Apparate kann man untersuchen, in wiefern die...
Seite 24 - Stärke wieder her zustellen, die der künstlichen Magnete ist sehr geschwächt, lässt sich aber durch neues Härten vollkommen wieder herstellen. Der Verlust des Magnetismus findet nicht auf einmal, sondern nach und nach statt in dem Maasse als die Temperatur steigt. Um sich davon zu überzeugen, nehme man einen Magnetstab, dessen Stärke man durch die Oscillationsdauer bestimmt; man erhitze ihn nach einander bis zu verschiedenen Wärmegraden und lasse ihn jedesmal wieder erkalten. Hat man ihn...
Seite 17 - Wärmestrahlen gehen also grösstenteils durch die Atmosphäre hindurch, ohne von ihr absorbirt zu werden. Wenn man sich dem Feuer eines Ofens nähert, so empfindet man eine brennende Hitze, und doch ist die Luft zwischen uns und dem Feuer nicht bis zu einem solchen Grade erwärmt, denn wenn man einen Schirm vorhält, verschwindet diese Hitze augenblicklich, was unmöglich wäre, wenn wirklich die ganze uns umgebende Luftmasse eine so hohe Temperatur hätte.
Seite 17 - Wärme durchdringt gewisse Körper in derselben Weise, wie das Licht durch die durchsichtigen Körper hindurchgeht; die Sonnenstrahlen z. B. treffen unsere Erde, nachdem sie die ganze Atmosphäre durchdrungen haben, sie erwärmen die Erdoberfläche, während die höheren Regionen der Luft kalt bleiben ; die Wärmestrahlen gehen also größtentheils durch die Atmosphäre hindurch, ohne von ihr absorbirt zu werden.
Seite 24 - Magnete ist sehr geschwächt, lässt sich aber durch neues Härten vollkommen wieder herstellen. Der Verlust des Magnetismus findet nicht auf einmal, sondern nach und nach Statt in dem Maasse als die Temperatur steigt. Um sich davon zu überzeugen, nehme man einen Magnetstab, dessen Stärke man durch die Oscillationsdauer bestimmt; man erhitze ihn nach einander bis zu verschiedenen Wärmegraden und lasse ihn jedesmal wieder erkalten. Hat man ihn z. B. bis 100° erwärmt, so wird er nach dem Erkalten...

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