Franz SchubertDruck und Verlag der Typographisch-literarisch-artistischen Anstalt, 1861 - 164 Seiten |
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Seite 2
Gewiß war sein Vater daraus besand sich der reiche Nachlaß seiues Bruders
Franz, mit dem er sehr viel im Leben verkehrte, der auch die letzten Monate vor
seinem Tode bei ihm gewohnt hatte, und in seinen Armen verschied. ') Derzeit
lebt ...
Gewiß war sein Vater daraus besand sich der reiche Nachlaß seiues Bruders
Franz, mit dem er sehr viel im Leben verkehrte, der auch die letzten Monate vor
seinem Tode bei ihm gewohnt hatte, und in seinen Armen verschied. ') Derzeit
lebt ...
Seite 34
... jeder Gegenstand mit einer jugendlichen Glorie umgeben scheint, sondern
jenes satale Erkennen einer miserablen Wirklichkeit, die ich mir durch meine
Fantasie (Gott sei's gedankt) so viel als möglich zu verschönern suche. Man
glaubt, an ...
... jeder Gegenstand mit einer jugendlichen Glorie umgeben scheint, sondern
jenes satale Erkennen einer miserablen Wirklichkeit, die ich mir durch meine
Fantasie (Gott sei's gedankt) so viel als möglich zu verschönern suche. Man
glaubt, an ...
Seite 36
Bei nachheriger Anwesenheit des Herrn Hosrath Schiller, der der Monarch des
ganzen Salzfammergutes ist, speisten wir (Vogl und ich) täglich in seinem Hause
und musieirten sowohl da, als auch in Traweger's Hause sehr viel. Besonders ...
Bei nachheriger Anwesenheit des Herrn Hosrath Schiller, der der Monarch des
ganzen Salzfammergutes ist, speisten wir (Vogl und ich) täglich in seinem Hause
und musieirten sowohl da, als auch in Traweger's Hause sehr viel. Besonders ...
Seite 38
... Glück halten sollte, der unbegreiflichen Krast der Erde zu neuem Leben wieder
anvertraut zu werden. Was macht Carl")? Er hat wohl jetzt viel zu thun; denn ein
verheirateter Künstler ist verpflichtet , sowohl Kunst - als Naturstücke zu liesern, ...
... Glück halten sollte, der unbegreiflichen Krast der Erde zu neuem Leben wieder
anvertraut zu werden. Was macht Carl")? Er hat wohl jetzt viel zu thun; denn ein
verheirateter Künstler ist verpflichtet , sowohl Kunst - als Naturstücke zu liesern, ...
Seite 46
... Theil zu bezeichnen, und zum Theil durch solche heilige Zeichen zu sühnen.
Du herrlicher Christus, zu wie viel Schandthaten mußt Du dein Bild herleihen. Du
selbst, das gräßlichste Denkmal der menschlichen Verworsenheit, da stellen sie
...
... Theil zu bezeichnen, und zum Theil durch solche heilige Zeichen zu sühnen.
Du herrlicher Christus, zu wie viel Schandthaten mußt Du dein Bild herleihen. Du
selbst, das gräßlichste Denkmal der menschlichen Verworsenheit, da stellen sie
...
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Beliebte Passagen
Seite 42 - Die Art und Weise, wie Vogl singt und ich aeeompaguire, wie wir in einem solchen. Augenblick Eins zu sein scheinen, ist diesen Leuten etwas ganz Neues, Unerhörtes. Nachdem wir den andern Morgen den Mönchberg bestiegen, von welchem man einen großen Theil der Stadt übersieht, mußte ich erstaunen über die Menge herrlicher Gebäude, Paläste und Kirchen. Doch gibt es wenig Einwohner hier, viele Gebäude stehen leer, manche sind nur von einer, höchstens zwei bis drei Familien bewohnt.
Seite 49 - Thränen entflossen meinen Augen. Wie die gute alte Vergangenheit, in der wir uns nach der Verstorbenen Meinung auch bewegen sollten, wie sie sich einst, sah ich sie liegen. Und wir folgten ihrer Leiche in Trauer, und die Bahre versank. — Von dieser Zeit an blieb ich wieder zu Hause. Da führte mich mein Vater wieder einstmahls in seinen Lieblingsgarten.
Seite 49 - Ich wandte meine Schritte und mit einem Herzen voll unendlicher Liebe für die, welche sie verschmähten, wanderte ich in ferne Gegend.
Seite 43 - Es wehe auf mich, dachte ich mir, dein ruhiger, klarer Geist, du guter Haydn, und wenn ich auch nicht so ruhig und klar sein kann, so verehrt dich doch gewiß Niemand auf Erden so innig als ich.
Seite 50 - Grabmahl zog, in dem viele Jünglinge und Greise auf ewig wie in Seligkeiten wandelten. Sie sprachen leise, die Jungfrau nicht zu wecken. Himmlische Gedanken schienen immerwährend aus der Jungfrau Grabmahl auf die Jünglinge wie leichte Funken zu sprühen, welche sanftes Geräusch erregten.
Seite 37 - Händen, die ich allein und nicht ohne Glück vortrug, indem mich einige versicherten, daß die Tasten unter meinen Händen zu singenden Stimmen würden, welches, wenn es wahr ist, mich sehr freut, weil ich das...
Seite 36 - Dedication derselben nichts weniger als unangenehm. Mit der Herausgabe dieser Lieder gedenke ich aber doch eine andere Manipulation zu machen, als die gewöhnliche, bei der gar so wenig herausschaut, indem sie den gefeierten Namen des Scott an der...
Seite 46 - In dieser schreckenvollen Natur hat auch der Mensch seine noch schreckenvollere Bestialität zu verewigen gesucht. Denn hier war es, wo auf der einen Seite die Baiern, und die Tyroler auf der...
Seite 75 - Während unseres Zusammenseins konnte es nicht fehlen, daß Eigenheiten sich kundgaben ; nun waren wir jeder in dieser Beziehung reichlich bedacht und die Folgen blieben nicht aus. Wir neckten einander auf mancherlei Art und wendeten unsere Kanten zur Erheiterung und zum Behagen einander zu. Seine frohe gemütliche Sinnlichkeit und mein in sich geschlossenes Wesen traten schärfer hervor und gaben Anlaß, uns mit entsprechenden Namen zu bezeichnen, als spielten wir bestimmte Rollen. Es war leider...
Seite 41 - Reichthum. An den gemeinsten Bauernhäusern findet man überall marmorne Fenster- und Thürstöcke, auch sogar manchmal Stiegen von rothem Marmor. Die Sonne verdunkelt sich und die schweren Wolken ziehen über die schwarzen Berge wie Nebelgeister dahin; doch berühren sie den Scheitel des Untersberges nicht, sie schleichen an ihm vorüber, als fürchteten sie seinen grauenvollen Inhalt*.