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Die freudigste Bewunderung für alles Herrliche, das er geschaffen, wird ihm fortan zu Theil, und darauf zurückblickend schließen wir mit dem Ausrufe: Ruhm und Preis dem, der so wie Franz Schubert gestrebt und vollendet!

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schrieben, seines Verhältnisses zu Schubert, Schwindt und Mayrhofer in heiter wehmüthiger Weise gedenkt; dann Grillparzer, Gabrie Seidl, Kenner, der (im Jahre 1857 in Innsbruck verstorbene) Dichter Senn, Josef und Anselm Hüttenbrenner, Franz v. Schober, bei welchem Sch. um die Jahre 1822 und 1823 (in der innern Stadt am Wildpretmarkte) wohnte; Sectionsrath Gahy, ein vortrefflicher Clavierspieler, mit welchem Sch. besonders seine vierhän. digen Clavierstücke zu spielen liebte, und der auch deffen Tanzmusik auf's trefflichste vorzutragen verstand, Witteczek, Schönstein; und wohl noch andere durch Rang und Bildung ausgezeichnete Personen. dem Kreise der Familien v. Sonnleithner und Fröhlich wurden, wie bereits erwähnt, mehrere seiner ausgezeichnetsten Werke zum erstenmale aufgeführt, von dortaus wurde auch ihre Verbreitung in jeder Weise gefördert, und zu einigen seiner schönsten Compositionen Veranlassung gegeben.

In

Anhang.

Meinem Freunde

Franz Schubert!

Am Vorlage feines Begräbnisses.
(Den 20. November 1828.)

Verklungen war der milde Klang,

Der Flügel ruhte wieder;

Nur in der Seele wehte lang

Noch, sehnsuchtbang,

Der Nachhall süßer Lieder.

Vom Traum' erwacht nun jauchzt die Brust,

Des neuen Reichthums froh bewußt:

„Der uns erquickt im Liede,

Mit dem sei Gottes Friede!"

Und weil ich ihnen schien ein Manu,

Der, oft erträglich eben,

Was ihn und Andere gewann,

Aussprechen kann,

Und offen wiedergeben:

So schütteten sie Lust und Schmerz

Zusammen gleichsam in mein Herz,
Damit ich ihr Empfinden

Alljedem möchte künden.

"Dir," sprachen sie, gehorcht das Wort;

„Du kannst es besser nennen!

„Geh! sprich für uns, daß sie hinfort,

So hier, als dort,

„Nach Würd' und Werth ihn kennen!

Nicht unser Schubert soll er sein :

„Ein Lied, wie sein's, ist allgemein!

"Soll jezt ihr was behagen,

„Muß man's der Welt erst sagen."

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