1. Höhere Fachschule für Elektro- und Maschinen Ingenieure. 2. Mittlere Fachschule für Elektro- und Maschinen Techniker Beamte der Anstalt: 1. Direktor E. Jentzen. 2. Elektro-Ingenieur G. Schmidt-Ulm. 3. Königl. Regierungs - Bau meister H. Hoepke. Maschinen-Ingenieure: 4. E. Boltz, 5. K. Göltschke, 6. W. Kähler, 7. E. Barthelmess, 8. M. Rühl, 9. W. Maas, 10. 0. Glambeck, 11. K. Kork haus, 12. N. N. Mathematiker: 13. M. Gillmer, 14. A. Lübcke, 15. Dr. R. Ritter. 16. Architekt R. Kulemann, 17. Zeichenlehrer B. Küchler. Bilfslehrer: 18. K. Kahle, 19. K. Götze, 20. Th.Werner,21.H.Böhland. Geschäftsstelle: 22. E. Klein, Vorsteher, 23. H. Beck, 24. K. Müller. Bedienung: 25. H. Seyfarth, 26. K.Ulrich. Jlmenau liegt an der Bahn Neudietendorf — Plaue, Plaue - Jimenau, Jlmenau-Grossbreitenbach. Jahresfrequenz:812 Techniker. Telegramm-Adresse: Direktor Jentzen. 1. Zweck der Anstalt. Das Technikum umfasst 1) cine höhere Fachschule zur Ausbildung von Maschinen- und Elektro Im Schuljahr 1895/96 beteiligten sich 129 Absolventen an diesen Prüfungen, hiervon bestanden : 12 mit Auszeichnung, 31 mit Nr. 1 (recht gut), 54 mit Nr. 2 (gut) und 32 mit Nr. 3 (genügend). 3 Techniker bestanden nach § 86 Abschnitt 6b die Prüfung für Einjährig - Freiwillige. Ingenieuren (Lehrgang 5 Semester), 2) eine mittlere Fachschule zur Ausbildung a) von Maschinen- u. Elektro-Technikern (Lehrg. 4 Semester) und b) von Maschinen- und Elektro - Werkmeistern (Lehrgang 2 Semester). 9. Stellenvermittelungen, die Anstalt mit gutem 2. Techniker-Vereine. Studentische Verbindungen 3. Organisation. Rutsicht, die im Auftrage des hohen • sind mit den Zwecken der Anstalt unvereinbar. Vereine, die geselligen und wissenschaftlichen Zwecken dienen, sind in beschränkter Anzahl gestattet. Das Technikum steht unter Staats aufsicht, die im Auftrage des hohen Grossherzogl. Ministeriums durch Herrn Prof. Dr. Leidenfrost, Grossherzogl. Oberschulrat zu Weimar, als Staatskommissar ausgeübt wird. 4. Unterricht. Bedtirfnisse des Faches eingehend Rücksicht genommen. Alle Konstruktionszeichnungen werden nach den in der Praxis herrschenden Grundsätzen angefertigt (grosser Massstab und kräftiger Strich). Ab und zu finden Repetitionen statt. Zur Unterstützung, des Unterrichts dienen eine reichhaltige Bibliothek und umfangreiche Modellsammlung. 5. Aufnahme. Die Aufnahme findet zweimal im Jahre - Mitte April und Oktober - statt. Wer die Anstalt besuchen will, muss mindestens 16 Jahre alt sein und ein Jahr praktisch gearbeitet haben. 6. Ferien. Ferien finden statt: Um den 1. April und 1. Oktober 2–3 Wochen, vom 15. Juli bis zum 15. August, Weihnachten 14 Tage und Pfingsten 8 Tage. 7. I sind in Jlmenau nicht Die Lebensverhältnisse teuer, für Wohnungen mit voller Kost zahlt man im mittleren Preise 'monatlich 40-50 Mark. Mit 350 – 400 Mark lassen sich bei sparsamer Einrichtung die Kosten eines Semesters bestreiten. Erfolge absolvieren, erhalten in der Regel bei ihrem Abgange seitens der Direktion gute Stellen nachgewiesen. 10. Jlmenau, Stadt mit 8200 Einwohnern im Grossmalerisch an beiden Ufern der Jlm, 486 m hoch am nordöstlichen Fusse des Thüringer Waldes. Der von unzähligen, wohlgepflegten Promenadenwegen durchschnittene Wald, der bei Ilmenau 3 Meilen breit ist, tritt bis nahe an die Stadt heran. Im Sommer gewährt Jlmenau einen wahrhaft reizenden Aufenthalt. Jlmenau ist einer der gesundesten Orte und ein Luftkurort ersten Ranges, der jährlich von 5000 Kurgästen besucht wird. Die Hauptsaison liegt zu einer Zeit, – vom 15. Juli bis zum 15. August - wo die Anstalt Ferien hat, sodass hierdurch die Kosten des Schulbesuches nicht erhöht werden. In einer Stunde Entfernung von Jlmenau befinden sich der Kickelhahnturm, das Goethehaus und das Gabelbachhaus (Stammhaus der weitberühmten Gemeinde Gabelbach). Jlmenau ist zur Einwohnerzahl die bedeutendste Industriestadt Thüringens. Hier haben die Techniker hinreichend Gelegenheit, Maschinenteile und zusammengesetzte Maschinen durch praktische Anschauungen im Betriebe kennen zu lernen, wie dies für den Erfolg des Unterrichtes unbedingt notwendig ist. 11. Frequenz. einer Frequenz von 142 Technikern eröffnet 4. Winter-Semester 1894/95: 142. Techniker; Sommer-Semester 1895: 232 Techniker; Schuljahr 1894/95: 374 Techniker. Winter-Semester 1895/96: 290 Techniker; Sommer-Semester 1896 : 374 Techniker; Schuljahr 1895/96: 664 Techniker. Im Winter-Semester 1896/97 besuchen 438 Techniker die Anstalt; es stellt sich hiernach die Jahresfrequenz vom 1. April 1896 bis zum 1. April 1897 auf 812 Besucher. Eine so günstige Entwickelung ist in der Geschichte aller Techniken ohne Beispiel ! Da grundsätzlich in einer Abteilung nicht mehr als 40–50 Techniker unterrichtet werden sollen, so mussten im Winter-Semester 1896/97 für das unterste Semester 3, für das 2., 3. und 4. Semester je 2 parallele Abteilungen eingerichtet werden. 12. Schulhaus. Das im Sommer 1895 erbaute Schulhaus war beim Einzuge schon zu klein; im Sommer 1896 wurde ein Erweiterungsbau ausgeführt, der ebenso, wie das Hauptgebäude, eine elektrische Beleuchtung und Centralheizung erhalten hat. Es können jetzt 500 Techniker aufgenommen werden. Bei gleicher Entwickelung wie bisher soll im Sommer 1897 abermals ein Erweiterungsbau ausgeführt werden. Die Anstalt kann dann gut 600 Techniker aufnehmen; hiermit soll abgeschlossen werden, weil sonst der einzelne Techniker zum Nachteile seiner Ausbildung zu sehr in der Menge verschwindet. 13. Krankenkasse. besteht eine Techniker-Kranken Am Thüringischen Technikum kasse. Daraus erhalten alle Techniker im Erkrankungsfalle ärztliche Behandlung und alle Medikamente kostenfrei. 14. Elektrotechnisches Laboratorium. Zur Unterstützung des Unterrichts in der Elektrotechnik ist ein reichhaltiges Laboratorium eingerichtet worden. Als Betriebsmaschine für die elektrische Beleuchtungsanlage wurde ein 16pferdiger Deatzer Benzinmotor angeschafft in Verbindung mit einer Dynamo-Maschine von 10000 Watt. Diese Maschine dient zugleich für Versuchszwecke. Ausserdem ist eine Akkumulatoren-Batterie von 60 Zellen und ein Spferdiger Deutzer Gasmotor mit einer Dynamomaschine von derselben Leistung für Versuchszwecke im Laboratorium vorhanden. Für Zwecke des Praktikums dienen mehrere Motoren, viele Messinstrumente, Versuchsobjekte und Modelle. Eine kleine DynamoMaschine dient für galvanoplastische Zwecke. Die praktischen Uebungen (Praktikum) finden an zwei Nachmittagen statt. Das Sommer-Semester 1897 15. Semesteranfang. beginnt am 23. April, der Vorunterricht am 30. März. Bei dem jetzt vorhandenen Platz können nicht mehr als 500 Techniker aufgenommen werden, bei gleicher Entwickelung wie bisher werden sich mehr als 500 Besucher anmelden. Es ist daher eine rechtzeitige Anmeldung unbedingt erforderlich, wenn bestimmt die Aufnahme zugesichert werden soll. 38 Mbonnement auf die Illustrirte Beitung. Bestellungen auf das I. Huartal 1897 biffen wir haldigft aufzugeben, soweit dies nicht schon geschehen iff. Bestellungen fönnen nur gegen vorherige Einsendung des Betrages ausgeführt werden. Probe- Nummern gratis. 2222 von Beginn des Semesters der Husferzeichenschule für Damen Programme und nähere Auskunft durch am 27. April 1897. die Direktion. -Architektur-Schule Strelitz i. M. Holz-, Backstein- und Hausteinarchitektur, Aquarellieren, Baumschlag, Figürliches Zeichnen, Innendekoration, Gebäude-Entwerfen, Nachhilfe auf anderen Gebieten des Baufaches u. 8. W. Prüfung Täglicher Eintritt. (186) Hittenkofer, Direktor des Technikum. Programme kostenfrei. 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