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Das Wasser triefte mir über die Stirn. Neben mir sah ich der Geliebten teures Antlig, mit geschlossenen Augen, in den Schatten der Nacht aschfarben wie der Tod. Eine Stange streckte sich mir entgegen; man zog mich heran; man hob die Leblose in das Boot: dann half man auch mir.

Es war nicht die Zeit zu Erklärungen. Man machte mir Plaß in der Mitte der Schaluppe und überließ mir die Sorge für die Bewußtlose. Ich warf mich nieder und nahm sie auf den Schoß. Langsam wandte ich den regungslosen Körper hin und her; ich hauchte ihr meinen Atem ein; durch sanften Gegendruck suchte ich die Lungen wieder in Bewegung zu sehen.

Von unweit her hörte ich ein geräusch volles Gurgeln; um mich verwirrte Ausrufe: die Hessia" war gesunken. Was kümmerte mich's? - Eben fühlte meine Hand, die auf ihrem Herzen ruhte, einen leisen Schlag, ein vorsichtiges, zaghaftes Pochen. Jemand reichte mir eine Flasche; es war Cognac darin, glaub ich. Davon flößte ich Melissa etwas ein; sie zuckte zusammen, als das scharfe Getränk ihre Zunge berührte, und that einen tiefen Atemzug. Mit noch geschlossenen Augen dehnte und reckte sie sich aus; dann schüt telte sie sich und versuchte, sich aufzurichten. Mich friert," kam es klagend von ihren Lippen. Ich zog sie an mich; der Ton, der erste Ton der süßen Stimme schnitt mir ins Herz kein Kleidungsstück, keine Decke hatte ich, nichts, gar nichts, um die Arme zu erwärmen! Nun öffnete sie die Augen und sah mir ernst und still in das Gesicht. Gern hätte ich sie jubelnd angerufen, willkommen geheißen unter den Lebendigen mit hundert Schmeichelnamen; ich konnte nicht die Freude lähmte meine Zunge. Da legte sie sachte mir die Arme um den Hals und ihr Köpfchen an meine Brust.

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aus der Unterhaltung um mich her, daß der fremde Dampfer sich uns langsam näherte. Auch wir bewegten uns; ich hörte das taktmäßige Einschlagen der Remen; ich spürte den Zug der Luft in meinen feuchten Haaren. Der nächsten Sorge ledig, fing man an, sich um uns zu bekümmern. Es fanden sich ein paar Wolldecken im Boote vor; man wickelte sie um uns, wie wir da saßen, eng umschlungen; kaum, daß die Eifrigen uns die Köpfe frei ließen.

Wie lange wir so fuhren, ich weiß es nicht. Das Boot hob und senkte sich; an den Planken rauschte der Schwall des Wassers hinauf und wieder nieder. In kurzen Pausen kam der Ton der Pfeife herüber, immer lauter, immer näher - Zurufe in englischer Sprache -klapperndes Geräusch vom Einziehen der Remen. — Ein Tau fiel über uns und klatschte an der anderen Seite in das Wasser.

Nun war es Zeit, unsere Umarmung zu lösen. Schon riß man eilig die Decken von uns; ein alter Matrose befestigte eine Schlinge unter Melissas Armen; das Boot hob sich ein Ruck, und die Geliebte schwebte nach oben. Jezt die anderen; ich sah, wie Melissa jedem Überkletternden bei dem Schein einer Laterne in das Gesicht spähte.

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Albert!" rief sie mehrmals bange hinab. O, wie es mir wohl that, sie meinen Namen rufen zu hören, meinen Namen mit einem Ausdruck - so hat sie mich seitdem nie wieder gerufen, und Gott verhüte, daß ich diesen Ton jemals wieder in ihrer Stimme höre!

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Der Dampfer war die „Leah", von Hamburg nach Rotterdam. Das Schiff hatte starke Beschädigung davongetragen; es hatte sich den Bug an den Eisenrippen der Hessia" eingerannt; doch hielt das Kollisionsschoß dicht. Der englische Kapitän getraute sich, ohne besondere FährIch will immer bei dir bleiben, Albert, lichkeit seinen Bestimmungshafen zu erreiwenn du mich noch haben willst," flüchen, wenn auch erst spät am nächsten sterte sie. Tage, da er nur mit halber Kraft fahren Schrill kam der Ton einer Dampf- durfte. Ich hörte, wie unsere Offiziere pfeife über das Wasser. Ich entnahm | ihm vorwarfen, er habe durch ein falsches

Manöver den Untergang der „Hessia" | gelandet waren, machte sie mit einem Wort herbeigeführt; er zuckte die Achseln und aus tiefstem Herzen meiner Ungewißheit erklärte, sich hierüber auf keine Diskussion ein Ende. einlassen zu wollen; wer an dem Zusammenstoß die Schuld trage, werde sich vor dem zuständigen Gericht finden.

Innerhalb der nächsten halben Stunde wurden auch die übrigen Boote aufgefunden und sämtliche Schiffbrüchige an Bord der Leah" geholt alle trocken außer uns. Es waren keine Frauenkleider vorhanden; Melissa mußte sich aus der Gar derobe des Kapitäns mit einem Anzuge versehen; mir lieh der Steuermann das Notwendigste. Der Kapitän hatte Melissa sein Schlafzimmer angeboten; sie nahm es nicht an. Ich will bei dir bleiben, Albert," sagte sie. „Ich fürchte mich, allein zu sein. Noch einmal möchte ich im Traume sterben, wie ich schon gestorben bin. Ich muß wissen, fortwährend wissen, daß du bei mir bist."

Drollig genug sah Melissa in dem Männeranzuge aus, der ihr viel zu groß war; aber sie dachte nicht an ihre äußere Erscheinung; kein Lächeln hatte sie für die wunderliche Verkleidung, zu der die Not sie gezwungen. Still saß sie neben mir in einer Ecke der winzigen Kajüte, dicht an mich geschmiegt, und fuhr von Zeit zu Zeit schaudernd zusammen. Mir ist die Zeit bis zur Morgendämmerung nicht lang geworden: was hatte ich nicht für Pläne zu machen für sie und mich! Und wußte doch noch gar nicht, was die kleine Lenkerin meines fünftigen Schicksals dazu sagen würde! Wohin mußte ich am Ende noch meinen Kurs richten, ihr zuliebe?

„Führe mich, wohin du willst, Albert," sagte sie. „Nur auf die See geh ich nicht wieder."

Acht Tage später fuhren Herr und Frau Dill rheinaufwärts, nach Bacharach, um sich Herrn Kraushaars Eltern vorzustellen.

Unterwegs, im Coupé, sah mich Frau. Dill schalkhaft von der Seite an und sprach zu mir: „Daß du es nur weißt, Herr Gemahlwenn ich mich nicht so sehr vor den Gespenstern gefürchtet hätte, mit denen Herr Kraushaar mich bange gemacht hat, so würde ich niemals Frau Apothe= kerin geworden sein. Niemals! Ich kann die starken Gerüche nicht leiden. Meine Großmutter parfümierte sich und mich beständig; da hab ich einen Widerwillen gegen eure Essenzen und Öle bekommen.“ „Ich wollte, deine Großmutter -" Rasch schloß sie mir mit ihrer kleinen. Hand den Mund.

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Lassen wir die Toten ruhen," sagte sie ernsthaft. „Alle, hörst du? Für uns sei die Vergangenheit begraben, da draußen, wo die dunklen Wasser rauschen, tief auf dem Grunde des Meeres. Neue, funkelnagelneue Menschen laß uns sein. Und nicht wahr, liebster Albert, du setzest mir keine Grillen in den Kopf, du nicht? Ich habe genug davon bei mir beherbergt und freue mich, daß sie alle, alle ertrunken sind."

Nun: bis heute habe ich bei meiner Aber als wir glücklich in Rotterdam lieben Frau feine wieder zirpen hören.

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Romanschriftsteller Das Behagen, welches die Schriften dieses Dichters bei dem Leser hervorrufen, beruht zum größten Teile darauf, daß Schücking ein Erzähler im guten alten Sinne des Wortes war. Von den Einseitigkeiten, in welche der moderne Roman zu zerfallen droht, hat er sich stets frei gehalten und das Fabulieren als solches zur Hauptsache gemacht. Er freut sich der abenteuerlichen Verwickelung seiner Handlung, der kunstvollen Steigerung und Spannung, der Überraschungen und aller jener technischen Hilfsmittel, durch welche die Phantasie der Leser in Erregung versezt wird. Er will als ein Mann, der viel gesehen, gedacht und erlebt hat, von alledem breit und bequem plaudern, ohne auf eine der Modeströmungen Rücksicht zu nehmen. So bleibt die antiquarische. und wissenschaftliche Richtung im Roman, die einen schweren Ballast von Gelehrsamkeit mit sich führt, ebenso einflußlos auf ihn wie die naturalistische Art neuesten Datums, die in der Beobachtung des Individuellen das Äußerste leistet und in dem Studium der zuckenden Nervenfasern fast zur Vivisektion wird. Wenn in diesen beiden Richtungen, so verschieden sie auch sonst sein mögen, darin etwas Gemeinsames zu finden ist, daß die Erzählung von der Schilderung, der Fluß der Begebenheiten von dem charakteristischen Detail zurückgedrängt wird, bleibt Schücking immer beweglich und unterhaltend, ein

vier Jahrzehnte hindurch das Interesse unseres gebildeten Publikums rege gehalten und die ihm zu teil gewordene Anerkennung durch keine unkünstlerischen Reizmittel er fauft hat, so legt diese Thatsache dem Litteraturfreunde den Wunsch nahe, sich über die Bedeutung dieses Talentes als Ursache so nachhaltiger Wirkungen klar zu werden. Bei Levin Schücking wird die Erfüllung dieses Verlangens durch keine in der Person oder der litterarischen Entwickelung des Autors liegende Schwie rigkeit aufgehalten. Er giebt der Kritik wenig Probleme zu lösen, er ist in seinem Schaffen ehrlich und übersichtlich, er hat nicht jene rauschenden Erfolge zu ver zeichnen gehabt, bei denen man weniger an eigenes Verdienst als an die Launen der Mode denkt. Trotzdem ist er ein Schriftsteller von großem Einfluß gewesen, und seine Produktivität zerflatterte niemals zur geistlosen Lohnarbeit, sondern ließ sich immer auf eine bestimmte Physiognomie zurückführen. Wohl ist Schücking auf dem Gebiete des Romans kein Bahnbrecher zum Neuen gewesen, aber in der Beleuchtung, die er seinen Stoffen zu teil werden ließ, und den Darstellungsmitteln, die er aufwendete, liegt so viel Anziehendes und Liebenswürdiges, daß man der Richtung seines Talentes gern die vollste Aufmerksamkeit zuwendet.

Poet, der für das Nacheinander der Dinge unerschöpfliche Quellen zur Verfügung zu haben scheint. Das drückt sich am deutlichsten in der rastlosen Art aus, wie er seine Romane durch Konversation vorwärts bewegt und den Dialog breit ausspinnt. Er ist darin wohl auch zu weit gegangen, indem er manche Situation ganz in Gesprächen auflöste, ohne auf das charakteri stische Gefüge derselben die nötige Sorg falt zu verwenden. Für das Naturell Schückings und seine Ansichten vom Wesen des Romans, in dem er von keinerlei Experimenten etwas wissen, sondern die Ereignisse sich flott entwickeln lassen wollte, ist aber gerade diese Eigentümlichkeit sehr bezeichnend. Da er selbst viel zu sagen hatte und im Erzählen unermüdlich war, haben auch die von ihm geschaffenen Figu- | ren eine gewandte Zunge und wenden uns erst in der Konversation ihr volles Ant lig zu.

effantes Ganzes aufzubauen, aber über
alledem liegt ein feiner Flor, der den Um-
rissen die Schärfe nimmt und den Leser
das letzte mehr ahnen als verstehen läßt.
Aus individueller Anlage wie aus Erzie-
hung und Jugendeindrücken läßt sich die
eigentümliche Mischung im Seelenleben
Schückings wohl begreifen. Der Dichter
hat in seinen „Lebenserinnerungen" (vergl.
Monatshefte Bd. XLIII, XLVII-XLIX,
LVI) manchen schäzenswerten Beitrag
zu seiner Charakteristik gegeben, nament-
lich wenn er uns zu Wald, Heide und
Moor seiner westfälischen Heimat führt
und des Einflusses gedenkt, welchen die
Natur und die Menschen der „roten
Erde" auf ihn ausgeübt haben. Er hatte
sie immer in sein Herz geschlossen und
mußte es daher mit tiefer Wehmut empfin-
den, als er zum erstenmal auf längere
Zeit von ihr Abschied nahm. Als er ihr
damals ein Lied sang, wurde es ihm leicht,
die vollsten Töne der Empfindung anzu-
schlagen:

O, sei gegrüßt zum Scheiden,
Du Heimat, gute Nacht!
Vit deinen sonn'gen Heiden,
Mit deiner Wälder Pracht!
Wie deine Hünensteine
Fest in uralter Treu,

Wie Tauben deiner Haine
Verschlossen, rein und treu!

Unserem Dichter hat Ferdinand Freiligrath einmal „Gespensteraugen" und damit die Gabe zuerkannt, über die nichterne und beschränkte Wirklichkeit, die uns umgiebt, hinwegzublicken und die Phantasie in das Gebiet der Ahnungen hinüberschweifen zu lassen. Das ist zunächst im allgemeinen ein gutes und unantast= bares Dichterrecht, denn wem sollte sonst die oberflächliche Erscheinung der Dinge unbefriedigend vorkommen, wenn nicht dem Poeten? Bei Schücking ist jedoch das Talent, tiefer als der Alltagsmensch in die Dinge hineinzuschauen, in einem ganz besonderen Sinne, nämlich in der Vorliebe für romantische Eindrücke, aufzufassen. Von Kindheit auf hat er in seinen Neigungen und Ansichten einen Mittelweg zwischen dem Romantischen und dem Modernen eingeschlagen und sich weder für das eine noch für das andere voll und ganz entschieden. Viel zu sehr Sohn seiner Zeit, als daß er sich ihren Strömungen widersehen sollte, zieht er doch dem allzu hellen Tageslicht der Gegenwart den Dämmerschein der Vergangenheit vor. Er zeichnet wohl die allgemeinen Konturen der Dinge und weiß aus ihnen ein inter- wie der andere blieben, was sie waren,

Wenigen Poeten ist die Heimat in dem. Grade zur Muse geworden wie Schücking, sie hatte ihm so viel Geheimnisvolles und Überraschendes zu erzählen, daß ihm der Stoff niemals ausgehen konnte. Willibald Alexis die Mark, wie Spielhagen Vorpommern, wie Auerbach den Schwarzwald als dichterisches Eigentum ansehen konnten, so war bei unserem Autor Westfalen der Boden, der mit Land und Leuten sich in seinen Romanen einen getreuen Abdruck geschaffen hat. In diese Umgebung hatte schon Immermann die prächtige Episode vom Hofschulzen und der Lisbeth aus dem „Münchhausen“ ge= rückt, nicht minder hat auch Freiligrath dem Lande manche Farben für seine Palette entnommen, aber sowohl der eine

auch wenn sie nach anderen Stoffgebieten Einfluß Annettens auf die „Gedichte" die Hand ausstreckten. Schückings Talent (1846) Schückings, der sich darin mit war jedoch mit dem Boden der Heimat Glück in dem Anschauungskreise der organisch dermaßen verknüpft, daß es nir- Freundin bewegt, während die Anlehnung gends anders wurzeln konnte und nur an die Uhlandschen Balladen und die Anvon ihm die volle Lebenskraft empfing. flänge an Freiligrath weniger beifallsWenn es sich zuweilen aus der Umgebung würdig erscheinen. Doch ist das Lyrische der schüßenden und nährenden Mutter nur ein Intermezzo in der Begabung des selbst verbannte, kommt es uns trocken Schriftstellers, dem die epische Darstellung und überflüssig wie ein vom Baum ge- ganz andere Aufgaben zur erfolgreichen rissener, ängstlich im Winde hin und her Lösung darbot. flatternder Zweig vor. Schücking studierte in München, HeidelLevin Schücking wurde am 6. Septemberg und Göttingen, dem Namen nach die ber 1814 zu Klemenswerth, einem Lust Rechte, in Wirklichkeit aber Litteraturgeschlosse des ehemaligen Fürstbischofs von schichte, um für seinen Beruf gerüstet zu Münster, geboren. Sein Vater war Amt sein. Auch dachte er nicht weiter an seine mann, seine Mutter eine Frau von nicht juristische Carriere, als man ihm den Eingewöhnlicher geistiger und dichterischer tritt in den preußischen Staatsdienst verBegabung. Sie stand mit Annette von weigerte und er nach Münster zurückDroste-Hülshoff in freundschaftlichen Be- kehrte. Die Bekanntschaft mit Freiligrath ziehungen, und als der junge Levin im und Guzkow that vollends das Ihrige, sechzehnten Jahre das Gymnasium zu um der Litteratur einen neuen Jünger Münster besuchte, lernte er die Dichterin zuzuführen. Der frisch blühende Ruhm kennen, die mit ihrer Mutter damals das des kühnen Sängers, der seiner Leier so „Ruschhaus“, den Witwensiß der Familie, volltönende und originelle Melodien zu entbewohnte und in ländlicher Abgeschlossen- locken wußte, und die weit ausgezweigte heit jenen Schöpfungen lebte, die ihr den litterarische Stellung des jungen Guzkow Rang unter den hervorragendsten deut- warfen ihn gleichsam von selbst in jenen schen Schriftstellerinnen sichern sollten. Strom hinein, den er als kühner SchwimDamals konnte es Schücking noch nicht mer bald teilen sollte. Im Jahre 1841 ging ahnen, daß es ihm einmal vergönnt sein Schücking zu Annettens Schwager, dem sollte, nach dem Tode der merkwürdigen Freiherrn v. Laßberg auf Schloß MeersFrau deren Bild in einem wohlgetroffenen burg, um die Bibliothek zu ordnen, und Porträt festzuhalten und für die Littera- zwei Jahre später sehen wir ihn als Erturfreunde aufzustellen. Mehr als ein zieher der Söhne des Fürsten Wrede. volles Menschenalter liegt zwischen der Leztere Stellung wurde für ihn insofern ersten Bekanntschaft mit der Dichterin und bedeutungsvoll, als er bei dieser Gelegendem Buche „Annette von Droste. Ein heit seine spätere Frau, Luise v. Gall, Lebensbild von Levin Schücking" (Han kennen lernte, die damals in Darmstadt nover, 1862), aber tief und nachhaltig im Hause ihres Oheims, des Landjägermuß der Eindruck, den die originelle Frau meisters v. Gall, lebte und durch ihre im auf den jungen Mann machte, von porn Stuttgarter Morgenblatt" abgedruckten, herein gewesen sein. In ihr sah er alle später als Frauennovellen" gesammelten jene Eigenschaften des Talentes und des Erzählungen die Beachtung litterarischer Charakters verkörpert, die ihm selbst als Kreise gefunden hatte. Der Frühling höchstes Ziel vorschwebten: den starken 1843 machte sie zu Schückings Gattin Zug zum heimatlichen Wesen, die Wahrheit und begründete damit eine Ehe, deren dichterischer Anschauung und Empfindung, Glück das junge Paar in vollen Zügen die tiefe, ernste, echt deutsche Seele. Am genoß, als ahnte es, wie schnell es von bemerkenswertesten zeigt sich vielleicht der dem Neide des Schicksals zertrümmert

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