Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft, Band 14

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Wilhelm Hertz, 1862 - 302 Seiten
Vols. for 1849-1904 include its Verhandlungen (separately paged from 1897-1904). From 1904-1928, the Zeitschrift was issued in two parts. Separately paged, the latter part called the Monatsberichte. From 1909-1928 the main part of the Zeitschrift was called the Abhandlungen and was issued with title: Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft, Abhandlungen und Monatsberichte. With 1929 these parts ceased to be issued separately.
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 509 - Alter schliessen kann, dass in verschiedenen Gegenden oft unter sich sehr ähnliche, in ganz ungleichen Zeiten, und unter sich sehr verschiedene, wahrscheinlich in gleichen Zeiten entstanden sind, et vice versa; und dass sich bestimmte Metallzeitalter in der Entwickelungsgeschichte der Erde durchaus nicht unterscheiden lassen.
Seite 163 - Aus diesen Versuchen geht hervor, dass der Löwigit bei viel niedrigerer Temperatur sein Wasser und auch seine Schwefelsäure verliert als der Alaunstein ; dass ferner der Löwigit durch das Erhitzen im Verhältniss mit dem Fortgang des Wassers zerstört wird, aber nicht entsprechend mit dem Verluste wie der Alaunstein, da Schwefelsäure mit dem Wasser fortgeht. Untersucht man das durch Erhitzen Zersetzte vom Löwigit, so entspricht dieses bei beiden Versuchen der Zusammensetzung desselben. Während...
Seite 424 - Palaeontologen, als besondere Arten betrachtet hat, können einzelnen Arten von Sigillarien angehören. Uebrigens beziehen sie sich auch nur auf die Form der Oberfläche, die auf verschiedene Art geglättet, gestrichelt oder gerunzelt vorkommt, kaum eine auf die Form der Narbe, die von der kreisförmigen Gestalt nur selten abweicht und etwa höchstens einmal eine längliche Form annimmt. 2) Diese grossen mächtigen Stämme, welche eine beträchtliche Höhe...
Seite 426 - Gestalt und bis in's kleinste Detail wohl erhaltenen Rindennarben , in dessen Mitte die stets fester gebaute, dieser Pflanzenfamilie zukommende Gefässachse sich noch im Centrum, also in ihrer natürlichen Lage befand. Bei ändern nähert sie sich mehr dem Rande , wie bei einer Anzahl Stämme von Sagenaria crenata, welche im vorigen Jahre bei den Arbeiten am Hermanns Schacht der Graf Hochberg-Grube bei Waldenburg zum Vorschein kamen, jedoch nicht minder bewundern s werth, wenn man erwägt, dass sich...
Seite 510 - Erz-Imprägnationen bilden, erfolgte unter Abschluss der Atmosphäre im Erd-Innern, unter Einwirkung von mehr Druck und Wärme, als sie an der Erd - Oberfläche herrschend sind. Man kann daher so entstandene Erz-Lagerstälten füglich hydro-plutonische Bildungen nennen.
Seite 160 - O. 3. Die Wasserbestimmung des Alaunsteines. Bei den angeführten Analysen ist das Wasser durch den Verlust, bei einem besonderen Versuche beim Alaunstein von Tolfa durch Erhitzen bestimmt worden. Es •wurde bei diesem Versuche zugleich die Temperatur, bei der das Wasser fortging, beobachtet, um einen Anhaltepunkt für die rationelle Zusammensetzung des Alaunsteines zu erhalten; ob er nämlich, da 4 Atome Schwefelsäure, 3 Atome Thonerde, l Atom Kali und 6 Atome Wasser im Alaunstein enthalten sind,...
Seite 160 - ... erst bei der Temperatur nahe dem kochenden Schwefel verliert. Ferner bleibt bei Annahme des Wassers als Krystallisationswasser unerklärlich, dass sich bei dem Erhitzen des Alaunsteines Thonerde und wasserfreier Alaun ausscheidet, und nicht, wie man vermuthen müsste, basisch -schwefelsaure Thonerde und schwefelsaures Kali, während bei Annahme des Thonerdeh'ydrates die Abscheidung der Thonerde und des wasserfreien Alaunes im Verhältniss mit dem Fortgang des Wassers erfolgen muss, was wie angeführt...
Seite 160 - LXXX1II. 8. 30 Bei 350° schied sich Wasser ab, 0,031 pc, bei Steigerung der Temperatur bis zum kochenden Schwefel nur Spuren ; eine höhere Temperatur als die des kochenden Schwefels konnte im Metallbade nicht erlangt •werden. Der Walzapparat wurde über freiem Feuer weiter erhitzt. Bei einer Temperatur nahe der schwachen Rothglühhitze entwickelte sich viel Wasser zugleich mit schwefliger Säure. Der Alaunstein wurde bei dieser Temperatur erhalten, bis jede Wasserentwickelung aufgehört hatte....
Seite 166 - ... uf System. Hat dieses keinen Ausfluss, so wird das Wasser bis zu einer beträchtlichen Höhe steigen, erreicht es eine Höhe von 300 FUSS, so kocht es in den Spalten, die dem Druck dieser Wassersäule ausgesetzt sind, nicht mehr bei 180°. Kommt zu diesen Umständen noch eine Temperatur von 180° hinzu, so bildet sich Alaunstein, wenn schwefelsaure Thonerde und Löwigit, wenn schwefelsaures Kali überschüssig ist. Dieselbe Bildung findet statt, wenn die schwefelsauren Salze in Spalten oder Höhlungen...
Seite 509 - ... auf Schärfe der Abgrenzung verzichtend, allenfalls folgende drei „Gruppen" unterscheiden könne: 1. Zinnerzlagerstätten, 2. vielerlei Metalle enthaltende Lagerstätten, 3. Eisenerzlagerstätten. Eisenhaltige Mineralien kommen aber natürlich in allen vor. Die Vertheilung der Erzlagerstätten folgt keinem geographischen Gesetz, sie sind vielmehr nur an gewisse geologische Erscheinungen gebunden, die selbst nicht geographischen Gesetzen unterliegen, z. B. an gewisse Gesteine (die Zinnerze an...

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