Elfriede Jelinek: Sprach- und Kulturkritik im Erzählwerk"Über die Lust am Text ist keine 'These' möglich", (Roland Barthes) so lautet die Ausgangshypothese dieser Studie: Jeder Text ist ein Versuch, ein Sprach-Labor für das Unerhörte, in denen ästhetisch unterschiedliche Verfahrensweisen zur Entlarvung von mythenstiftenden Diskursen ausprobiert werden. Dargestellt wird anhand detaillierter Einzelstudien, die sich hauptsächlich mit den sprach- und kulturkritischen Aspekten in Elfriede Jelineks Werk auseinandersetzen, wie und womit experimentiert wird, welche Sprachschablonen zur Entlarvung eines Sachverhalts benutzt werden, aus welchen Elementen die diskursiven Verschränkungen zusammengesetzt sind und wie sie strategisch eingesetzt werden, um die historischen, sozialen, ökonomischen, kulturellen und psychischen Determinismen freizulegen. |
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Seite 57
Nur – und damit endet auch wieder die sachlich , neutrale Berichterstattung - ,
die Namen sind vorbelastet , literarisch ... Rahmen der Figuren indirekt erweitert ,
da sich herausstellt , daß die Namen einer literarischen Öffentlichkeit angehören
.
Nur – und damit endet auch wieder die sachlich , neutrale Berichterstattung - ,
die Namen sind vorbelastet , literarisch ... Rahmen der Figuren indirekt erweitert ,
da sich herausstellt , daß die Namen einer literarischen Öffentlichkeit angehören
.
Seite 59
Namen werden häufig bei der literarischen Transposition eines authentischen
Falles geändert , manchmal fügt der Autor ... Indem hier eine authentische
Begebenheit mit literarisch vorbelasteten Figuren austaffiert wird , fällt der Zufall
weg .
Namen werden häufig bei der literarischen Transposition eines authentischen
Falles geändert , manchmal fügt der Autor ... Indem hier eine authentische
Begebenheit mit literarisch vorbelasteten Figuren austaffiert wird , fällt der Zufall
weg .
Seite 105
Hans Höller beschreibt in einer Analyse der literarischen Form der
Bernhardschen Prosa die Funktionsweise einer ähnlich textgestaltenden
Maschine : Eine MASCHINE ist Mittelpunkt und beherrschende Gestalt des
Textes . ' Sie unterwirft ...
Hans Höller beschreibt in einer Analyse der literarischen Form der
Bernhardschen Prosa die Funktionsweise einer ähnlich textgestaltenden
Maschine : Eine MASCHINE ist Mittelpunkt und beherrschende Gestalt des
Textes . ' Sie unterwirft ...
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