Elfriede Jelinek: Sprach- und Kulturkritik im ErzählwerkVS Verlag für Sozialwissenschaften, 18.01.1999 - 225 Seiten "Über die Lust am Text ist keine 'These' möglich", (Roland Barthes) so lautet die Ausgangshypothese dieser Studie: Jeder Text ist ein Versuch, ein Sprach-Labor für das Unerhörte, in denen ästhetisch unterschiedliche Verfahrensweisen zur Entlarvung von mythenstiftenden Diskursen ausprobiert werden. Dargestellt wird anhand detaillierter Einzelstudien, die sich hauptsächlich mit den sprach- und kulturkritischen Aspekten in Elfriede Jelineks Werk auseinandersetzen, wie und womit experimentiert wird, welche Sprachschablonen zur Entlarvung eines Sachverhalts benutzt werden, aus welchen Elementen die diskursiven Verschränkungen zusammengesetzt sind und wie sie strategisch eingesetzt werden, um die historischen, sozialen, ökonomischen, kulturellen und psychischen Determinismen freizulegen. |
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Seite 144
... geworden , speicherbar , abrufbar , zu jedem Zweck reproduzierbar . Sie simu- lieren Gegenwart und Gegenwärtigkeit , zeitliche und räumliche Simultanei- tät , und verdrängen das Objekt so weit , bis sich ihm das Bild substituiert ...
... geworden , speicherbar , abrufbar , zu jedem Zweck reproduzierbar . Sie simu- lieren Gegenwart und Gegenwärtigkeit , zeitliche und räumliche Simultanei- tät , und verdrängen das Objekt so weit , bis sich ihm das Bild substituiert ...
Seite 176
... geworden . Das Spiel mit der Sprache beruht in den bislang zitierten Beispielen auf der Vieldeutigkeit der vorgegebenen Sprachmuster selbst . Es handelt sich je- weils um das systematische Ausbeuten der präexistierenden Polysemie , auf ...
... geworden . Das Spiel mit der Sprache beruht in den bislang zitierten Beispielen auf der Vieldeutigkeit der vorgegebenen Sprachmuster selbst . Es handelt sich je- weils um das systematische Ausbeuten der präexistierenden Polysemie , auf ...
Seite 192
... geworden sind , haben sie gegenseitig alle menschlichen Beziehungen zueinander abgebrochen . ( ... ) Nicht mehr der eine Körper erfaßt den anderen , sondern das eine wird für das andere zu einem Mit- tel , zu der Eigenschaft des ...
... geworden sind , haben sie gegenseitig alle menschlichen Beziehungen zueinander abgebrochen . ( ... ) Nicht mehr der eine Körper erfaßt den anderen , sondern das eine wird für das andere zu einem Mit- tel , zu der Eigenschaft des ...
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