Elfriede Jelinek: Sprach- und Kulturkritik im Erzählwerk"Über die Lust am Text ist keine 'These' möglich", (Roland Barthes) so lautet die Ausgangshypothese dieser Studie: Jeder Text ist ein Versuch, ein Sprach-Labor für das Unerhörte, in denen ästhetisch unterschiedliche Verfahrensweisen zur Entlarvung von mythenstiftenden Diskursen ausprobiert werden. Dargestellt wird anhand detaillierter Einzelstudien, die sich hauptsächlich mit den sprach- und kulturkritischen Aspekten in Elfriede Jelineks Werk auseinandersetzen, wie und womit experimentiert wird, welche Sprachschablonen zur Entlarvung eines Sachverhalts benutzt werden, aus welchen Elementen die diskursiven Verschränkungen zusammengesetzt sind und wie sie strategisch eingesetzt werden, um die historischen, sozialen, ökonomischen, kulturellen und psychischen Determinismen freizulegen. |
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Seite 19
sich vielmehr die Frage stellen , " ob die Gesellschaft schließlich sich selbst
bestimmen oder die tellurische Katastrophe ... Nur : die Abwesenheit von
Hoffnung bedeutet nicht , daß nichts an ihre Stelle tritt , heißt eben nicht , daß der
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sich vielmehr die Frage stellen , " ob die Gesellschaft schließlich sich selbst
bestimmen oder die tellurische Katastrophe ... Nur : die Abwesenheit von
Hoffnung bedeutet nicht , daß nichts an ihre Stelle tritt , heißt eben nicht , daß der
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Seite 56
Ihm scheint , als ob der Sprechende sich vor jeglicher Beschreibung ans Fenster
stellen würde , und das nicht so sehr der ... er stelle diesen Rahmen vor eine
Sammlung oder ein Kontinuum von Gegenständen , die ohne diesen manischen
...
Ihm scheint , als ob der Sprechende sich vor jeglicher Beschreibung ans Fenster
stellen würde , und das nicht so sehr der ... er stelle diesen Rahmen vor eine
Sammlung oder ein Kontinuum von Gegenständen , die ohne diesen manischen
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Seite 67
Sie steht wie häufig in Jelineks Texten an letztmöglicher Stelle . D . h . die
Behauptung : " Die Zwillinge wollen Brücken " bleibt eine Zeit lang bestehen ,
sonst würde es heißen : sie wollen keine Brücken bauen , oder sie wollen nicht
Brücken ...
Sie steht wie häufig in Jelineks Texten an letztmöglicher Stelle . D . h . die
Behauptung : " Die Zwillinge wollen Brücken " bleibt eine Zeit lang bestehen ,
sonst würde es heißen : sie wollen keine Brücken bauen , oder sie wollen nicht
Brücken ...
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