Elfriede Jelinek: Sprach- und Kulturkritik im ErzählwerkVS Verlag für Sozialwissenschaften, 18.01.1999 - 225 Seiten "Über die Lust am Text ist keine 'These' möglich", (Roland Barthes) so lautet die Ausgangshypothese dieser Studie: Jeder Text ist ein Versuch, ein Sprach-Labor für das Unerhörte, in denen ästhetisch unterschiedliche Verfahrensweisen zur Entlarvung von mythenstiftenden Diskursen ausprobiert werden. Dargestellt wird anhand detaillierter Einzelstudien, die sich hauptsächlich mit den sprach- und kulturkritischen Aspekten in Elfriede Jelineks Werk auseinandersetzen, wie und womit experimentiert wird, welche Sprachschablonen zur Entlarvung eines Sachverhalts benutzt werden, aus welchen Elementen die diskursiven Verschränkungen zusammengesetzt sind und wie sie strategisch eingesetzt werden, um die historischen, sozialen, ökonomischen, kulturellen und psychischen Determinismen freizulegen. |
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Seite 57
... Figuren konfrontiert , deren Personalanga- ben vollständig sind , deren Identität aus mehr als einem Vornamen besteht . Nur - und damit endet auch wieder die sachlich , neutrale Berichterstattung – , die Namen sind vorbelastet ...
... Figuren konfrontiert , deren Personalanga- ben vollständig sind , deren Identität aus mehr als einem Vornamen besteht . Nur - und damit endet auch wieder die sachlich , neutrale Berichterstattung – , die Namen sind vorbelastet ...
Seite 72
... Figuren dagegen haben prototypische Züge . Der Ausdruck bedarf der Erklärung : sie sind keine entwicklungsfähigen Figuren , sie wollen zwar ständig die Grenzen ihrer Existenz überschreiten , aus der Zwangsjacke ihrer gesellschaftlichen ...
... Figuren dagegen haben prototypische Züge . Der Ausdruck bedarf der Erklärung : sie sind keine entwicklungsfähigen Figuren , sie wollen zwar ständig die Grenzen ihrer Existenz überschreiten , aus der Zwangsjacke ihrer gesellschaftlichen ...
Seite 111
... Figuren , der Rollenspiele und der Erzähl- strukturen soll später diskutiert werden . Wichtig ist zunächst in diesem Abschnitt zu zeigen , daß die Unwichtigkeit der Figuren nicht verbunden ist mit einer postmodernen Skepsis , die die ...
... Figuren , der Rollenspiele und der Erzähl- strukturen soll später diskutiert werden . Wichtig ist zunächst in diesem Abschnitt zu zeigen , daß die Unwichtigkeit der Figuren nicht verbunden ist mit einer postmodernen Skepsis , die die ...
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