Jahreshefte des Vereins für vaterländische Naturkunde in Württemberg, Band 7

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Issues for 1928-56 include Veröffentlichungen der Württembergischen Landesstellen für Naturschutz und Landschaftspflege (called 1928-34, Staatliche Stelle für Naturschutz beim Württembergischen Landesamt für Denkmalpflege; 1935- Württembergische Landesstelle für Naturschutz; 1941/48-49, Württembergische Landesstelle für Naturschutz und Landschaftspflege).
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 128 - Das Keimen, Wachsthum und die Ernährung der Pflanzen. Ein populärer Vortrag gehalten vor den Mitgliedern des landwirtschaftlichen Vereins zuKlix am 25.
Seite 139 - Ueber die Ruhe und Bewegung des Wassers auf der Oberfläche der Erde in seinen verschiedenen Cohäsionszuständen und die Folgen, welche sich daraus für die Oekonomie der Natur ergeben.
Seite 222 - Heimat verräth die Gestalt, und andre die Sprache; Diese ein römisches Kind, jene das Mädchen vom Rhein. An ihren Maler singt er: Meine Vissula, Maler! — sie ahmt nicht Farbe, nicht Wachs nach, Reize verlieh ihr Natur, wie nimmer der Kunst sie gelingen. Mennig und Bleiweiß! geht und malet andere Mädchen! Denn biß Farbengemisch des Gesichts — nicht malen es Hände. Mische doch, Maler, wohlan die purpurne Ros' und die Lilje, Und mit der duftigen Farbe davon dann male diß Antlitz.
Seite 126 - .19,65 95,50 967 schelkalkes und die Thonmergel der Keuper- und Juraformationen den meisten Antheil an der Bildung des Ackerbodens und liefern einen sehr fruchtbaren Boden. Die Keupermergel werden häufig zu Verbesserung sandiger Bodenarten und zur Düngung der Weinberge benutzt.
Seite 238 - ... seinen Höhepunkt. Man zahlte damals fabelhafte Preise, z. B. für eine einzige „Semper Augustus" 13000 Fl., verkaufte sogar Zwiebeln, die man nicht besaß, unter der Bedingung, sie dem Käufer in einer festgesetzten Zeit zu liefern. Derartige Spekulationsgeschäfte konnten natürlich nicht von langer Dauer sein. Die Käufer weigerten sich, die vorbedungenen Summen zu bezahlen, und als die Generalstaaten im April 1637 erklärten, daß solche Summen auf dem gewöhnlichen Wege, wie jede andere...
Seite 237 - ... dem Gesandten Kaiser Ferdinands I. am türkischen Hofe, Gislen Busbeck, der sie im Januar zwischen Adrianopel und Konstantinopel, mit Narzissen und Hyazinthen zusammen blühend, fand. Die erste Tulpe blühte in Europa 1559 in Augsburg, und zwar im Herwartschen Garten; sechs Jahre nachher prangte sie auch in den Fuggerschen Gärten, und um dieselbe Zeit war sie durch Busbek nach Prag gebracht worden. 1629 zählte man schon 140 Spielarten. Um diese Zeit ungefähr erreichte der Handel mit Tulpen...
Seite 238 - Semper Augustus" für 50 Fl. haben. Fast hundert Jahre später wurden in Holland die Hyazinthen, die ja noch heute in zahlreichen Abarten kultiviert werden und sich bei Blumenfreunden fortgesetzt besonderer Vorliebe erfreuen, zu einem hervorragenden Handelsartikel. Sie kamen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts aus der Gegend von Bagdad über Konstantinopel in
Seite 239 - ... unseren Gärten eingeführt. Aus Persien und der Türkei stammen verschiedene Varietäten der Ranunkeln, von denen einige schon zur Zeit der Kreuzzüge nach Europa gebracht wurden. Eine eigentliche Ranunkelmode begann im 17. Jahrhundert. Der türkische Kaiser Muhamed IV. beschäftigte sich nämlich mit der Zucht der Ranunkeln, welche seine Lieblingsblumen waren. Da nun sein Großwesir Kara Mustapha diese Neigung seines Herrn begünstigte, so mußten alle Paschas des Reiches Samen und Wurzeln...

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