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sichtigung verdienen. Das Grob- und Gemeinnüzige, wie ein gefeierter nach Bayern verpflanzter Philosoph das Technische zu betiteln geruhte, muß in cinem guten Staatshaushalte jeder Zeit vor dem Künstlichen berüksichtigt werden. Es wäre daher sehr wünschenswerth gewesen, daß man hierauf in der amtlichen Ausschreibung noch mehr hingewiesen hätte, als es geschah; und daß man vou den Concurrenten auch Nachweisungen über die Quantität ihrer Fabrikate verlangt hätte. Denn neben der Neuheit der Erfindung und Vervollkommnung eines Erzeugnisses sind es hauptsächlich Qualität, Quantität und Preis, die einem Fabrikate in industrieller und staatswirthschaftlicher Hinsicht Werth geben, und die die Jury bei ihren Urtheilen zu leiten haben.

Die Resultate der früheren Industrieausstellungen, die getäuschten Erwartungen, die man heim brachte oder zu Hause erfuhr, sind ein weiterer Grund, der viele Gewerbsleute entmuthigte, und zwar nicht bloß für dieß Mal, sondern für eine Reihe von Jahren. Manche Aussteller glaubten, daß die Ausstellungen ihnen durch eine gründliche Würdigung ihrer Erzeugnisse, durch eine eclatante Veröffentlichung ihrer Leistungen vielfache Absazquellen eröffnen, und im Inlande sowohl als im Auslande Anerkennung und Achtung verschaffen würden. Dem war jedoch nicht so; nach halben Jahren las man im Kunst- und Ge: werbeblatt erst die Berichte der Jury, die selten erschöpfend waren, weil es ihr an Documenten dazu fehlte; und kein anderes Resultat ergab sich für die Aussteller, als daß sie die Arbeit und die Auslagen für das Erzeugniß umsonst opferten, und noch dazu die Hin- und Herfracht für ihre Artikel zahlen mußten, nachdem diese auf der Ausstellung häufig beschädigt worden waren. Hier: aus ergibt sich, wie sehr es darauf ankommt, für schnelle Veröffentlichung zu sorgen; denn Zeitgewinn muß dem wahren Fabrikanten höher stehen, als man es leider bei uns sowohl im täglichen Leben, åls im Administrativ- und Justizgetriebe zu sehen gewohnt ist. Hieraus ergibt sich ferner, wie sehr es daranf ankommt, daß bei der Zusammensezung der Jury die verschiedenen Industriezweige möglichst vollkommen repräsentirt seyen, und daß man die technischen Notabilitäten der Hauptstadt darin vereint sehe, damit jeder Fabrikant nicht nur des gewissenhaftesten, sondern auch eines sachverständigen, die Vorzüge hervorhebenden und die Mängel beleuchtenden Urtheiles im Voraus überzeugt seyn könne. Wie wir nicht zweifeln, dürfen wir von der dießjährigen Jury einer Abhülfe dieser Mängel entgegensehen; wenigstens hat sie sich bereits dadurch ein Verdienst erworben, daß sie für die Rükfracht der nicht verkauften Artikel zu sorgen versprach. Noch eine andere Classe von Fabrikanten, namentlich jene, die durch die Ausdehnung ihrer Anstalten eine weit verbreitete industrielle und commercielle Wichtigkeit erlangt hatten, die der Industrie stets große Opfer bradsten, und die durch ihr Mühen und Streben dem Vaterlande reichliche Finanzquellen und einer großen Anzahl von Menschen nährende Beschäftigung eröffn eten, hätte wohl eine besondere Berufsichtigung verdient, und wir glauben, daß eine Anerkennung ihrer Verdienste und ihres Strebens auch nicht ohue Nuzen für den Staat geblieben wäre. Goldene, silberne und bronzene Medaillen und ehrenvolle Erwähnungen find Anerkenntnisse, die Jedermann dankbar wür digen wird, so lange sie nicht durch unwürdige Verschwendung zur Spielerei werden.. Napoleon's großer und scharfblikender Geist erhob den Gewerbfleiß und die? Industriemånner, wenn sie es verdienten, aber auch noch zu höheren Ehren 11nd wurde später in diesem rühmlichen Beispiele auch von dem Bürger = könige Frankreichs, von dem industrieliebenden Herrscher Preußens, von dem

Könige Würtembergs, von dem Großherzoge Badens und selbst von dem Kaiser Oesterreichs nachgeahmt. Das Civilverdienst ist, dem Ausspruche so vieler erhabenen Monarchen gemäß, nun nicht mehr lediglich in den nicht genug zu erhebenden Leistungen wakerer Staatsdiener, die sich um Thron und Vaterland verdient machten, nicht bloß in den wissenschaftlichen Forschungen der Gelehrten, die emsig für die künftige praktische Anwendung der Wissenschaften arbeiten und sammeln, nicht bloß in der höheren Bureaucratie und in den Intriguen der Diplomatie, sondern eben so gut auch in dem Unternehmungs- und Betriebsgeiste des Fabrikanten, in so fern er auf reeller Basis ruht und von aller Schwindelei frei ist, zu suchen und zu ehren. Nur noch ein Paar Worte erlauben wir uns in Betreff der vom Staate zu ertheilenden Belohnungen beizufügen.

Man hat bei dieser Gelegenheit in einigen Staaten auch Geldunterstüzungen zur Sprache gebracht, und gemeint, es dürfte von großem Nuzen seyn, wenn man årmeren Gewerbsmännern durch dergleichen Unterstüzungen unter die Arme griffe. Bei dem großen Widerwillen der Masse unserer Capitalisten gegen industrielle Unternehmungen dürfte dieses System allerdings sehr empfehlungswerth feyn, wenn man über einiger Maßen beträchtliche Capitalien zu disponiren vermöchte, und wenn es jedes Mal genau ermittelt werden könnte, ob die Hände, in die man sie legt, ihrer auch würdig sind. Kleine Summen hingegen würden gewiß nichts leisten; der Mann von Ehre wird sich ihrer schåmen, und nur solche, in deren Hånden sie verloren sind, würden gierig darnach langen, um nie mehr etwas dafür zu geben. Weit trefflicher und für unser Land besonders passend, scheint uns daher das Beispiel, welches uns ein nördlicher Nachbarstaat, dessen Industrie sich unter seiner weisen und ununterbrochen fortschreitenden Verwaltung so rasch emporschwang', gegeben. Ein großer Theil unserer sonst thätigen und emsigen Gewerbsmänner und Fabrikanten kann, wie auch die dießjährige Industrieausstellung in vielen Fächern beurkundete, lediglich bloß deßwegen nicht mit Vortheil mit dem Auslande Concurrenz halten, weil es ihm an den Maschinen, womit man anderwärts arbeitet, fehlt. Man kennt diese Maschinen großen Theils nicht nur zu wenig oder gar nicht, sondern der alte starre Zunftgeist erhebt sich sogar häufig dagegen und erklärt die Maschinen für einen gefährlichen Feind; und dieß in einem Lande, wo Jedermann über die Höhe des Arbeitslohnes und über den Mangel an arbeitenden Hånden klagt! Dieser Unkenntniß der Maschinen, der Unvermögenheit sich dieselben anzuschaffen, und diesem Widerwillen gegen sie sollte der Staat abhelfen. Dieß kann, wie das oben erwähnte Beispiel lehrte, am schnellsten und sichersten geschehen, wenn der Staat zum Betriebe jener Fabrikationszweige, die sich hauptsächlich für unser Vaterland eignen, von unseren Mechanikern nach den besten Modellen Maschinen bauen ließe und sie dann mit dem Staatssiegel versehen jenen Männern zur Benuzung übergabe, welche Eifer, Thätigkeit und Gewandtheit in ihrem Fache zeigten. Beurkundet der Fabrikant, der diese Gunst genoß, nach einigen Jahren, daß er in die Absichten des Staates einzudringen verstand, und daß er das ihm anvertraute Gut zum allgemeinen Wohle benuze, so überlasse ihm der Staat dasselbe als Eigenthum: das aufgewendete Capital wird ihm in diesem Falle nicht leicht auf ande: rem Wege reichlichere Zinsen tragen. Hat sich der Staat hingegen überzeugt, daß er hie und da nicht die rechte Wahl traf; daß man die anvertraute Maschine nicht zu benuzen verstehe oder nicht benuzen wolle, so entziehe er sie diesen unfähigen Händen, um sie anderen würdigeren zu übergeben. Auch dieses Belohnungssystem wagen wir unserer weisen und väterlichen Regierung, die bereits

fo viel that, um unserer gesunkenen Industrie emporzuhelfen, an's Herz zu legen. Wir zweifeln nicht, daß sie bei näherer Prüfung in dasselbe eingehen wird, und daß die Annahme desselben zu einer neuen industriellen Epoche unseres Vaterlandes führen werde.

Noch mehrere Bemerkungen drången sich uns über unsere Industrieausstellungen auf; doch wollen wir bei unserem beschränkten Raume nun lieber zu der eigentlichen skizzirten Darstellung der diesjährigen übergehen, und es unserer er: leuchteten Staatsverwaltung überlassen, sich, wenn sie es für dienlich finden sollte, in Zukunft mit den ausgezeichneteren Fabrikanten über einige bei den künftigen Ausstellungen zu treffenden Anordnungen zu benehmen. Denn fürwahr jeder Stand muß seine Interessen am besten kennen, und keine vorurtheils: freie Verwaltung wird sich demnach etwas zu vergeben träumen, wenn sie diesen Stand zu Mittheilungen über dieses sein Interesse auffordert.

Da es noch bis zur Stunde an einer genügenden systematischen Eintheilung der Künste und Gewerbe fehlt, so haben auch wir hier auf eine solche Verzicht geleistet, und die ausgestellten Gegenstände lediglich in großen, so viel als möglich natürlichen Gruppen zusammengereiht.

1. Mathematische, physikalische, mechanische, musikalische und chirurgische Geräthe und Apparate.

A. Mathematische und physikalische Instrumente und Apparate. Obwohl unsere Hauptstadt noch gegenwärtig in diesem Fache ihren glänzenden Ruf behauptet, und vor den Namen v. Ußschneider's, Ertel's, Liebherr's und v. Steinheil's. Jedermann mit Achtung sein Haupt neigt, so zeigte unsere dießjährige Ausstellung doch nur Weniges: aber darunter einiges ganz Ausgezeichnete. Nach der gewöhnlichen Ordnung kommen wir zuerst an die:

1) Waagen. Wir freuen uns hier mit Dr. v. Steinheil's neuer chemischer Waage beginnen zu können, indem dieses herrliche Instrument in dieser Classe den vorzüglichsten Gegenstand der Ausstellung bildete, der es, gleich ausgezeichnet an Neuheit des Constructionsprincipes, wie an Genauigkeit, Zwekmäßigkeit und Ausführung zur wahren Zierde gereichte. Man sehe über diese unschäzbare Bereicherung unserer Laboratorien und Cabinette das Polyt. Journal. Bd. LIII. S. 315. Nicht minder trefflich war der Steinheil- und Ertel'sche Prismenkreis, der aus der Ertel'schen Werkstätte hervorging, und den wir der Kürze halber hier anreihen. Er bewährte den fest begründeten Ruf der beiden Erfinder.

Rob. Stiller, Mechaniker zu München, stellte eine doppelarmige Waage aus, für gewöhnliche Zweke bestimmt, an deren Aufhängung eine Verbesserung zu bemerken war. Derselbe hatte auch eine kleine Straßburger Decimalwaage verfertigt 82); sie war sehr gut gearbeitet. Hofgeschmeidmacher Johanu Sewald hatte eine Goldwaage verfertigt, die mit den neuesten Verbesserungen versehen war.

2) Luftpumpen. Eine Ventilluftpumpe, welche übrigens nichts Neues darbot, ward vom Mechaniker Stiller ausgestellt.

3) Barometer und Thermometer. Sim. Grabmaier, Tischler und Glasarbeiter, stellte einige Barometer und Thermometer aus. Seine Instrumente stehen mit Recht in gutem Rufe; doch wäre ihm sehr zu empfehlen,

82) Eine aenque Abbildung und Beschreibung dieser Waagen findet man im polytech nischen Journal Bd. XIV. S. 2.

daß er auch für das Aeußere derselben mehr thäte, und namentlich die Scalen besser graviren ließe.” Ein Metallthermometer ward von Hrn. Leonhard. Stuhlberg von Neuburg D. D. Kr. verfertigt.

4) Optische Instrumente. Obwohl unser Vaterland nicht nur einen großen Theil der Sternwarten der ganzen civilisirten Welt mit den kostbarsten optischen Instrumenten versieht, obwohl Jedermann, der genau, in die Ferne oder vergrößert sehen und beobachten will, nach Instrumenten des v. Ußschneider'schen Institutes, auf dem mit Recht noch immer der Ruhm unseres unsterblichen Frauenhofer's ruht, trachtet, so war die Ausstellung doch im Fache der Optik ganz verödet. Von unseren Coryphäen an bis herab zu Fürths Brillenschleifern, die einen so ausgebreiteten Handel mit ordinärer Waare treiben, zeigte sich Niemand, als Hr. Optikus A. Schwaiger von Augsburg mit einem Instrumente, womit man bei Nachtzeit auf Thürmen die Orte, wo eine Feuers brunst ausgebrochen ist, verläßlich angeben kann. Er hatte dasselbe für den Magi= strat der Stadt Augsburg nach Angabe des Prof. Dr. Ahrens daselbst verfertigt. 5) Pantograph. Mech. Stiller hatte ein ziemlich großes und gut gearbeitetes Instrument dieser Art ausgestellt.

6) Zündmaschinen nach gewöhnlicher Einrichtung mit Glas: oder Harz-Elektricitát sah man einige gut gearbeitete, namentlich von Hrn. Grab maier und Hrn. Mech. Seiß. Mehr Aufmerksamkeit verdiente eine PlatinZündmaschine, von Hrn. Dreher Bezold in Rothenburg gearbeitet.

7) Ein Magnet von gewöhnlicher Hufeisenform und ohne Interesse ward von Hrn. Sewald vorgelegt.

B. Mechanische Vorrichtungen und Apparate. Die Mechanik, dieser mächtige und Alles bewegende Hebel jeder ausgedehnteren und im Großen betriebenen Industrie, war auf der Ausstellung nicht hinreichend repråsentirt, und nur zu sehr beurkundete sich der oben erwähnte Mangel an Maschinen in unseren Werkstätten. Nicht an unseren Mechanikern fehlt es jedoch, sondern an dem Bedarfe ihrer Werke; der Erfindungs, Nachahmungs- und Verbesserungsgeist ist rege; allein es gebricht ihm an praktischer Nahrung. Móge ihm diese nun bald in unserem Vaterlande werden; möchten unsere Eisenwerke und Gießereien dann aber auch gleichen Schritt mit ihm halten, ohne deren Ausbildung für die Mechanik nun kein Gedeihen mehr denkbar ist. Die von 17 Ausstellern vorgelegten Gegenstände waren:

1) Supporte. Zwei von Hrn. Mech. Joh. Mannhard in München, die trefflich gearbeitet waren. Wir nehmen gleich hier Gelegenheit, auf diesen ausgezeichneten Mann, auf den wir noch mehrmals zurückkommen werden, und der bereits aus unserem Journale sowohl, als aus dem Kunst- und Gewerbeblatte rühmlich bekannt ist, besonders aufmerksam zu machen. Das mechanische Talent, womit derselbe ganz durchdrungen ist, ersehr bei ihm alles Uebrige; wir wünschten ihm nur etwas mehr Speculationsgeist und einen größeren Bedarf unseres Vaterlandes an Gegenständen seines Faches. Auch Hr. Mech. Edler

von Augsburg stellte einen Support aus.

2) Schraubstöcke. Mannhard lieferte deren zwei mit einer neuen empfehlenswerthen Verbesserung. W. A. Sedlmayr, Feilenhauer von Múnchen, stellte gleichfalls zwei gut gearbeitete aus.

3) Schleifapparate. Mannhard brachte einen Schleifstein, den er in einem gußeisernen Gehäuse aufgezogen hatte und an welchem das lästige Umberschleudern des Wassers verhindert ist, zur Ausstellung. Bei der häufigen

praktischen Anwendung dieses Geräthes verdient dasselbe allgemein bekannt zu werden.

4) Schneidkluppen tamen vier zur Ausstellung; die vorzüglichste war von Hrn. Sedlmayr, worauf jene des Hrn. Tob. Günther, Zirkelschmiedes von Augsburg, folgte. Ersterer lieferte auch eine gute Schneid- und Blechscheere. 5) Handsiegelpressen waren fünf zu sehen. Ausgezeichnet durch Leichtigkeit der Bewegung und Eleganz war jene des Hrn. Mannhard. ` Er: wähnung verdienten auch jene des Hrn. Mech. Stiller und jene des Hrn. Sewalder.

6) Plombirmaschine. Diese Vorrichtung, welche Hr. Mannhard schon vor einigen Jahren für die Generalzolladministration verfertigte, ist schon aus mehreren Berichten rühmlich bekannt.

7) Maschine zum Krautschneiden. Kistler L. Wenzl von Mühldorf verbesserte die bisher bei uns auf dem Lande zum Einschneiden des Sauerkrautes gebräuchliche Vorrichtung.

8) Maschine zum Nudelschneiden. Hr. Hoftheatermaschinist I of. Schuh erfand einen Apparat, der den vorgelegten Mustern gemäß Hausfrauen, die für Reinlichkeit sorgen und nicht gar zu rohe Hände haben, zum Schneiden von Nudeln, Flekeln ic. empfohlen zu werden verdient.

9) Maschine zum Fleischhacken. Diese von Hrn. Mech. Koch in München gebaute Maschine ist hauptsächlich für Wurstmacher bestimmt. dürfte in dieser Hinsicht vielleicht Aehnliches leisten, wie die Knetmaschinen bei der Brodbereitung.

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10) Maschine zum Gerben. Die Art der Aufstellung dieser von Hrn. Peter Bourgeois, Mech. zu Augsburg, erfundenen Maschine ließ keine Beurtheilung derselben zu.

11) Durchschneidmaschine. Diese sehr zwekmäßig construirte Vorrichtung ward von Hrn. Mannhard zum Behufe der Verfertigung von Kaffeesieben und zum Ausschlagen verschiedener Verzierungen aus Blech augefertigt.

12) Kaffeemühlen waren zwei von Hrn. Sewalder ausgestellt.

13) Mahlmühlen. Ein Modell einer solchen stellte M. Deutelmo: fer, Båtermeisters Sohn von München, aus. Der innge Aussteller verdient wegen seines Strebens nach Verbesserung Aufmunterung, wenn auch sein Modell den americanischen und englischen Mahlmühlen weit nachsteht.

14) Drukerpressen brachte Hr. Mech. Koch zwei zur Ausstellung; beide waren sehr zwekmäßig construirt und schön gearbeitet.

15) Eine sehr vorzügliche Bratenwender vorrichtung sah man aus der Werkstätte des Hrn. Mannhard. Die Küche des Hrn. Herzogs Mar in - Bayern besizt bereits eine solche.

16) Spinn- und Flormaschinen. Von Hrn. Frz. Hofer in München sah man eine von ihm erfundene Flachsspinn- und eine Flormaschine, Beide ließen in jeder Hinsicht sehr viel zu wünschen übrig.

17) Eine große Webemaschine soll von Hrn. Mech. W. Vogl in Bayreuth zur Ausstellung gesendet worden seyn; wir bekamen dieselbe leider nicht zu Gesicht.

18) Strikmaschine. Hr. Mannhard ist der Erfinder dieser sinnreich gebauten Maschine, die jedoch in ihrer Ausführung und Bewegung mehr Sartheit erfordern dürfte, wenn sie zur praktischen Anwendung kommen soll.

19) Modell zur Fortpflanzung kreisförmiger Bewegung

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