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ten Patrioten von 1787 eifrigst eingeladen wurden. Vandamme zog am Vormittage des 18. Jänner in die, von dem holländischen Kommandanten, Gen. Rechtern, mit Kapitulazion übergebene, Stadt Arnheim ein. Die Sambre- und Maas-Armee, die nun keine Feinde mehr zu bekämpfen hatte, dehnte sich weiter aus, und ers feste im Clevischen die abziehenden Truppen der NordArmee.

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Am 18. seßten die alliirten Kolonnen ihren Marsch an die Yssel, und zugleich die Engländer ihre Rechtsrückung fort. Diese lettere Bewegung hatte zur Folge, daß die Engländer, welche nunmehr ganz vereinigt den rechten Flügel des alliirten Heeres bildeten, erst am 19. über die Yssel zu gehen begannen. Am 20. hatte der größte Theil derselben den Fluß überschritten, und nur die Vortruppen waren auf dem linken Ufer geblieben. Die Linie derselben begann bei Wilp (südlich unter Deventer), und reichte bis an den Süder See; die Vortruppen standen in den Orten dicht am linken Ufer: zu Lathmer, Holthuysen, u. a. m. Das Hauptquartier des Gen. d. Kav. Graf Wallmoden kam am 18. Jänner, eben so wie das englische Generalquartier, nach Deventer. Die für die Engländer bestimmten Quartiere erstreckten sich von Kampen, über 3 woll und Deventer, bis in die Nähe von Zutphen. Die Engländer dehnten damals auch schon ihre Quartiere rückwärts bis an die Emms aus, und hatten bereits Bentheim mit ihren Truppen be seßt. Das Hessen Kasselsche Generalquartier kam am 18., mit 3 Bataillons, nach Zütphen. Die hessischen Vorposten stellten sich in Dosterhuys, Beckbergen, Loenenhorst und Hall, Oftr. milit. Zeitsch. 1831. II.

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der größte

Theil der übrigen Truppen als Unterstützungen in Voorst, Empt und Verstonden. Um 19. wurden die Vorpo ften näher an die Yssel, in die Orte, wo die Unterstü Hungen gestanden, zurückgezogen. Am 20. blieben zwar die Vorposten noch auf dem linken Ulfer, auf der Linie. von Wilp bis Empt (westlich von Zütphen), stehen. Aber die Unterstützungen stellten sich auf dem rechten Ufer in Zütphen, Eschede, Ryffel, Gorffel, u. s. w. auf, und die übrigen Truppen wurden in die weiter rückwärts gelegenen Orte bequartiert. Die Han noveraner, Hessen-Darmstädter, und einige Emigrantenkorps standen von 3ütphen bis Does= burg, wo der Gen. Hammerstein sein Quartier nahm ;

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ihre Vorposten von Verstonden über Brummen bis Dieren. Von hier begannen die Vorposten des kaiserlichen Auxiliarkorps, welches sich nun, in einer Stärke von 24 Bataillons, 23 Kompagnien und 34 Eskadrons, von Doesburg links hinab bis an den Rhein ausdehnte. Die Vertheilung der östreichischen Truppen war am 21. Jänner folgende:

Division des FML. Freiherrn von Wernek zu Sevenae r.

Brigade des GM, Graf Spork zu Does

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Brechainville Inf. Reg.

zu Westervoort; Geldersort; La=

thum; Bauer.

Bát. Komp. Est.

Gyulan

zu Düven.

Wenkheim

zu Alt- und Neu - Sevenaër.

Sare Husaren

zu Seveckert.

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Kavallerie, welche in Bereitschaft gehal

ten wurde, um rechts und gegen die Mitte verwendet

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in Effen; Haltuche.

Odonell Freikorps

eine Kompagnie zu Walsum, die
andere von Wesel bis Roerort.

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F3M. Baron Alvinky hatte sein Hauptquartier noch in Sevenaer. Von hier kehrte der F3M. Graf Clerfant am 19. Jánner zu der Nieder-Rheinarmee zurück, und traf am 20. Jänner in seinem Hauptquar= tiere Mühlheim ein.

Die Franzosen griffen am 19. das zwei Stunden nördlich von Arnheim und dem rechten Ufer des Lecks gelegene Rosendaal, und zugleich auch Welp an. Diese beiden Orte waren von den Hannoveranern bes sett, von welchen die Franzosen mit Verlust von mehr als 20 Todten und 50 Gefangenen zurückgeschlagen wurden. Französische Patrullen kamen bis Affelt. Am 20. beseßten die, Kaiserlichen Rosendaal mit ih ren Vortruppen, und qm 21. stritten sie sich mit der französischen Vorhut um diesen Ort; wobei es zu einer lebhaften Kanonade, und bei Welp zu einem Scharmügel kam. Um einer Wiedervorrückung der englis schen und alliirten Armee gegen Holland zuvorzukom=

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